Rechte: 2. Genitale Verstümmelung

Die von mir begonnene Liste mit den unterschiedlichen Rechten von Männern und Frauen fand viel Resonanz.
Ich musste aber einsehen, dass ich sie in dieser Form nicht weiterführen kann, sondern habe eine Kategorie „Rechte“ angelegt, in der ich in loser Folge für jeden Punkt einen eigenen Eintrag schreibe. Die Reihenfolge bedeutet keine Priorisierung oder Gewichtung, sondern ergibt sich aus der ursprünglich eher zufälligen Reihenfolge, wie ich sie in der Liste aufgeführt habe.
Da ich mich selbst nicht mit jedem Thema auskenne, werde ich mich nicht unbedingt an der Diskussion beteiligen.


2. Genitale Verstümmelung

Während Beschneidung bei Mädchen (ganz zurecht!) verboten ist, haben religiös motivierte Lobbygruppen es geschafft, dass die – nicht medizinisch notwendige – Beschneidung bei Jungen unter bestimmten Voraussetzungen legal ist, und das Recht auf körperliche Unversehrtheit aushebelt, was selbst bei fachgerechter Durchführung zu einer irreversiblen Verstümmelung – mit all ihren negativen Konsequenzen – der betroffenen Jungen führt.

§1631d des Bürgerlichen Gesetzbuches besagt:

Beschneidung des männlichen Kindes.

(1) Die Personensorge umfasst auch das Recht, in eine medizinisch nicht erforderliche Beschneidung des nicht einsichts- und urteilsfähigen männlichen Kindes einzuwilligen, wenn diese nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt werden soll. Dies gilt nicht, wenn durch die Beschneidung auch unter Berücksichtigung ihres Zwecks das Kindeswohl gefährdet wird.

(2) In den ersten sechs Monaten nach der Geburt des Kindes dürfen auch von einer Religionsgesellschaft dazu vorgesehene Personen Beschneidungen gemäß Absatz 1 durchführen, wenn sie dafür besonders ausgebildet und, ohne Arzt zu sein, für die Durchführung der Beschneidung vergleichbar befähigt sind.

§226a des Strafgesetzbuches besagt:

Verstümmelung weiblicher Genitalien.

(1) Wer die äußeren Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.

(2) In minder schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.

Aus den Kommentaren:
Kommentar von Bombe 20:

§1631d BGB erlaubt es Eltern, ihren Sohn beschneiden zu lassen, und zwar in den ersten sechs Lebensmonaten auch durch einen (entsprechend ausgebildeten) Nicht-Arzt.

Dagegen wird es nach §226a StGB als Verbrechen(!) verfolgt, die äußeren Genitalien eines Mädchens oder einer Frau zu verstümmeln. Zwar ist “verstümmeln” hier ein unbestimmter Rechtsbegriff (T/F definiert Verstümmelung im Zusammenhang mit §109 StGB (s.u.) als “unmittelbare mechanische Einwirkung, die zu Verlust oder Zerstörung eines Organs oder Körperglieds führt”, allerdings ist der Kontext ein anderer.), aber teleologisch und historisch ist zu erwarten, daß Gerichte darunter jede chirurgische Veränderung an der Vulva eines Mädchens oder einer nicht einwilligenden Frau subsumieren werden, auch etwa die “milde Sunna” oder das Einstechen in die Klitoris, die im Vergleich sicher nicht invasiver sind als die Amputation der Penisvorhaut.
(Im Unterschied zu anderen Körperverletzungsdelikten gilt der 226a auch bei Begehung im Ausland und seine Verjährung beginnt erst am 30. Geburtstag des Opfers.)

Eine interessante Seite zum Thema ist das Intactiwiki mit ausführlichen Informationen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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29 Antworten zu Rechte: 2. Genitale Verstümmelung

  1. stephibas schreibt:

    Puh, ich hoffe auch immernoch, dass die Beschneidung der Jungen aus religiösen Gründen bald genauso verboten wird bei den Mädchen. Ich finde das Argument der „Religionsfreiheit“ einfach lächerlich und verlogen, weil ein Säugling oder Kleinkind in seiner Entwickelung nicht in der Lage ist, sich die Religion selbst auszusuchen. In dem Moment, wenn darüber entschieden wird, ob Mädchen oder Junge beschnitten wird, wird ihnen der Glaube ihrer Familien aufgedrückt. Deswegen würde ich mein Kind nicht einmal taufen lassen.

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  2. Mycroft schreibt:

    Ich verstehe den Punkt, aber das ist hier mal wirklich ein Äpfel-und-Birnen-Vergleich.
    Beschnittene Männer können offenbar ein (für sie) befriedigendes Sexleben haben, Frauen nicht.
    Bzw., das männliche Äquivalent zur Klitorisentfernung wäre die Penisamputation.

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    • Ich will jetzt hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Es gibt unterschiedliche Formen der weiblichen Beschneidung. Teilweise ist die Klitoris gar nicht betroffen, oder eben nur die Spitze.
      Männer können nach der Beschneidung auch sehr eingeschränkt in ihrem Sexualleben sein.

      Der Punkt ist, dass die Beschneidung von Jungen unter bestimmten Voraussetzungen legal ist, die von Mädchen keinesfalls.

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      • Mycroft schreibt:

        Ist der Sinn der Sache bei Mädchen nicht der, ihnen später ein befriedigendes Liebesleben unmöglich zu machen? Die meisten beschnittenen Männer scheinen mit ihrem Liebesleben ganz zufrieden zu sein.
        Klar kann man beide Arten von Beschneidung ablehnen, aber hier gibt es mal tatsächlich einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Gibt es Frauen, die nicht mit beschnittenen Männern schlafen würden? „Geh weg, Du bist verstümmelt!“

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        • Ist der Sinn der Sache bei Mädchen nicht der, ihnen später ein befriedigendes Liebesleben unmöglich zu machen?

          Ich kann den Sinn, bzw. die Motivation dahinter nicht nachvollziehen.

          Die meisten beschnittenen Männer scheinen mit ihrem Liebesleben ganz zufrieden zu sein.

          Da habe ich schon viel Gegenteiliges gehört. Die Eichel scheint doch einiges an Empfindlichkeit zu verlieren.

          Gibt es Frauen, die nicht mit beschnittenen Männern schlafen würden?

          Kann ich nicht beurteilen, vermute aber, dass sich solche bestimmt auch finden. Die Frage ist nur, wie viele.

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  3. Mycroft schreibt:

    Ok, vllt. etwas weniger absolut formuliert; der Anteil der Männer, die wegen ihrer Beschneidung gar kein befriedigendes Liebesleben mehr haben, an der Menge aller beschnittenen Männer ist ziemlich klein. Der Anteil der Frauen, die trotz ihrer Beschneidung noch ein befriedigendes Liebesleben haben, an allen beschnittenen Frauen, ist ebenfalls recht klein. Woraus ich schlussfolgere, dass letzteres dazu dienen soll, ein befriedigendes Liebesleben zu verhindern, ersteres nicht. Dahinter steckt wohl die Angst, dass Frauen, die Spaß am Sex haben, eher fremdgehen. Was sollte das sonst bezwecken? Ja, das ist übles mysogynes Denken, aber das ist ja wohl klar.

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  4. Mycroft schreibt:

    Auch wenn man gegen Beschneidung bei Jungen ist, sollte man trotzdem nicht so tun, als wären Beschneidungen bei Jungen und Mädchen praktisch dasselbe. Insbesondere stört mich der Terminus „Verstümmelung“.

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    • Es ist beides ein irreversibler Eingriff, der nicht nötig ist, und schwerwiegende Folgen haben kann.
      Die Unversehrtheit des Körpers ist damit unwiderruflich dahin.
      „Verstümmelung“ ist vielleicht schon recht drastisch ausgedrückt, während „Beschneidung“ sich harmloser anhört, als es ist.

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    • Irenicus schreibt:

      Wow ich finde es immer wieder spannend, wie wenig Leute über Beschneidung wirklich wissen.

      Die weltweit häufigste Form der Beschneidung bei Frauen, ist das Abschneiden der Vorhaut über der Klitoris. Die offensichtliche Äquivalenz zur männlichen Entfernung der Vorhaut ist wohl ziemlich eindeutig.
      Es ist also in den meisten Fällen mehr oder weniger das selbe. (Ach übrigens es gibt auch deutlich drastischere Beschneidungsriten bei Männern, bei der die Eichel aufgeschnitten wird. Die ist aber in Deutschland auch verboten.)

      der Anteil der Männer, die wegen ihrer Beschneidung gar kein befriedigendes Liebesleben mehr haben, an der Menge aller beschnittenen Männer ist ziemlich klein. Der Anteil der Frauen, die trotz ihrer Beschneidung noch ein befriedigendes Liebesleben haben, an allen beschnittenen Frauen, ist ebenfalls recht klein

      sagt wer? Der Anteil der Frauen hier in Deutschland, die trotz Beschneidung ein befriedigendes Sexleben haben, dürfte gar nicht so klein sein, wie du denkst.
      Mal abgesehen davon ist das überhaupt kein Argument!
      Hey, wenn ich dir jetzt deine Niere entferne, kannst du wahrscheinlich ein ganz normales Leben führen? Trotzdem wirst du wohl das Entfernen deiner Niere ohne deine Zustimmung als schwere Körperverletzung verstehen.

      Das abschneiden der Vorhaut, ist ein Eingriff in die körperliche Selbstbestimmung. Mit Sicherheit führt er zu Schmerzen. Außerdem besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dass es das spätere Sexleben beeinträchtigt. Dazu kommt ein gewisses Risiko, dass bei jedem Eingriff besteht, dass es Folgeverletzungen/Infektionen oder sonstwas gibt (kein chirurgischer Eingriff ist risikofrei).
      Zu guter letzt, widerspricht es dem Gedanken der Religionsfreiheit, dass einem Kind eine Religionszugehörigkeit quasi aufgezwungen wird (dazu ist eine Beschneidung ja in erster Linie da)

      Kannst du mir jetzt erklären, warum das erlaubt ist?

      Btw hier gibt es einen ganz guten Kommentar von Robin Urban dazu:

      https://robinsurbanlifestories.wordpress.com/2013/05/07/beschneidungsdebatte-ein-jahr-danach-beschissene-argumente-und-meine-antworten/

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      • Jipp, das sehe ich genauso.
        Wenn sich ein erwachsener Mann – warum auch immer – beschneiden lassen will, so darf er das tun. Seine eigene Entscheidung, und sein eigenes Risiko.
        Aber unmündigen Jungen, die sich nicht dagegen wehren können, dies anzutun, ist nicht in Ordnung.

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        • Franz schreibt:

          das ist eben falsch

          weil eben viele von der familie abhängig sind und auch dementsprechend unter druck gesetzt werden, nur weil einer volljährig ist, ist er deswegen nicht frei in seiner entscheidung, weil es eben gesellschaftliche und familiäre zwänge gibt

          unter dem gesichtspunkt könnte man dann das bei frauen auch zulassen macht man aber richtigerweise nicht

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          • Das mag schon vorkommen, dass der familiäre Druck enorm ist.
            Trotzdem muss man einem erwachsenen Menschen diese Entscheidung selbst zugestehen.
            Die körperliche Unversehrtheit von Kindern sollte dagegen nicht von ihren Eltern verletzt werden dürfen.

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  5. Irenicus schreibt:

    Kannst du evtl. meinen Beitrag umformatieren? Ich hab beim schließenden blockquote den Slash vergessen. Nervig, dass es weder eine Edit noch eine Vorschaufunkion gibt.

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  6. Mycroft schreibt:

    @Irenicus: Ja, offenbar gibt es unterschiedliche Formen von Beschneidung, nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch geschlechtsorganspezifisch.
    Dass es Frauen gibt, die mit Beschneidung immer noch für sie befriedigenden Sex haben, ist ja schön. Jetzt ist die männliche Beschneidung nicht nur in Afrika, sondern auch in Europa und Amerika recht weit verbreitet; wenn sie auch nur ansatzweise so schlecht für das Liebesleben wäre oder ähnlich risikoreich, wie es bei der weiblichen Beschneidung ist*, hätte die Weltverschwörung weißer Männer das schneller abgeschafft, als man kucken kann. Hinzu kommt: Eine Maßnahme, die häufig dazu führte, dass ein Mann keinen befriedigenden Sex haben kann, führt mittelfristig zum Aussterben der Gruppe, die dergleichen praktiziert. Dass Juden und Moslems irgendwelche vorm Aussterben stünden, wäre mir neu. Von daher bleibe ich bei der Ansicht, dass der Anteil der beschnittenen Männer _ohne_ befriedigendes Sexleben eher klein ist.
    Was jetzt kein Argument pro Beschneidung sein soll, sondern _nur_ dafür, dass der eine Eingriff deutlich weniger nachteilig ist als der andere, so dass es sinnvoll wäre, hier einen Unterschied zu machen. Und, weil die _Intention_ beim einen eine andere ist als beim anderen. Bei (männlichen) Juden und Moslems geht es um die „Corporate Identity“, bei den beschnittenen Mädchen darum, ihnen später den Sex zu vermiesen (zu ihrem Pech können Frauen auch ohne Spaß Kinder kriegen, Männer nicht). Insofern kann man hier tatsächlich mit zweierlei Maß messen.

    Oder jedenfalls mit zweierlei Strafmaß.

    *Was jetzt die Statistik verzerrt, ist natürlich die Tatsache, dass _jede_ Operation, die mit Rasierklingen im Zelt von ziegenhütenden Nomaden durchgeführt wird, riskanter ist als unter optimalen Umständen. Nichts gegen ziegenhütende Nomaden per se…

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    • Irenicus schreibt:

      Dass es Frauen gibt, die mit Beschneidung immer noch für sie befriedigenden Sex haben, ist ja schön. Jetzt ist die männliche Beschneidung nicht nur in Afrika, sondern auch in Europa und Amerika recht weit verbreitet

      Ja und unterschiedliche Formen der weiblichen Beschneidung sind auch auf der ganzen Welt verbreitet.

      wenn sie auch nur ansatzweise so schlecht für das Liebesleben wäre oder ähnlich risikoreich, wie es bei der weiblichen Beschneidung ist*, hätte die Weltverschwörung weißer Männer das schneller abgeschafft, als man kucken kann.

      1. Die Weltverschwörung weißer Männer? Ehrlich?
      2. Selbst wenn.. ich sehe keinen Widerspruch, darin großen Teilen der männlcihen Welt Spaß am Sex zu nehmen. Umso höher wären ja die Chancen für die Männer der Weltverschwärung bei den Frauen, da weniger Konkurrenz.
      3. Worin sollte der Sinn, für die Weltherrschaft der weißen Männer, bestehen Frauen den Spaß am Sex zu nehmen?

      Von daher bleibe ich bei der Ansicht, dass der Anteil der beschnittenen Männer _ohne_ befriedigendes Sexleben eher klein ist.

      Das heißt aber nicht dass ihr Sexleben nicht noch viel befriedigender ohne Beschneidung wäre bzw. sein könnte. Woher soll ein als Kind beschnittener Mann wissen? Als erwachsene beschnittene Männer beschreiben da übrigens sehr sehr unterschiedliche Erfahrungen. (Übrigens auch beschnittene Frauen streiten den Effekt gerne mal komplett ab)
      Aber selbst wenn es nur 5 Prozent wären, denen überhaupt ein Schaden entstanden ist – es ist ein völlig unnötiger Eingriff! Und es verursacht auf jeden Fall, sofort Schmerzen

      Was jetzt kein Argument pro Beschneidung sein soll, sondern _nur_ dafür, dass der eine Eingriff deutlich weniger nachteilig ist als der andere, so dass es sinnvoll wäre, hier einen Unterschied zu machen.

      Das dieser Eingriff deutlich weniger nachteilig [als die vergleichbare weibliche Beschneidung] ist, sehe ich woran?

      Bei (männlichen) Juden und Moslems geht es um die “Corporate Identity”, bei den beschnittenen Mädchen darum, ihnen später den Sex zu vermiesen

      Die Gründe für die Beschneidigung von Frauen und Männern sind extrem vielfältig.
      In einigen Teilen von Afrika wurde es zum Beispiel vor einigen Jahrhunderten eingeführt, weil Sklavenhändler beschnittene Mädchen unattraktiv fanden, und das somit einen gewissen Schutz vor Sklaverei darstellt. Es ging also nicht darum, dass die Mädchen/Frauen weniger Spaß haben. Jetzt ist es (eine unnötige(s)) Tradition/Ritual.
      In den Usa wird die Beschneidung von Männern teilweise aus kosmetischen Gründen, teilweise aus hygienischen Gründen und teilweise aus moralischen Gründen (Mittel gegen Masturbation) gemacht. (und teilweise aus religiösen – aber das betrifft NICHT die Mehrheit der Beschneidungen in den USA)

      Insofern kann man hier tatsächlich mit zweierlei Maß messen.

      Hey ich füge deinem Körper irreparablen Schaden zu. Aber ich habe dafür Religion als Grund, und will dir nicht einfach nur wehtun. Na dann sit ja alles okay.
      Mit der gleichen Begründung könnte man auch das Steinigen von Ehebrechern legalisieren. Steht schließlich in der Bibel…

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    • Franz schreibt:

      so was krankes liest man nun doch recht selten und zeugt von wirklich erschreckender unwissenheit und stark ausgeprägter misandrie

      glücklich kannst du jedenfalls nicht sein

      absurd “
      Eine Maßnahme, die häufig dazu führte, dass ein Mann keinen befriedigenden Sex haben kann, führt mittelfristig zum Aussterben der Gruppe, die dergleichen praktiziert. Dass Juden und Moslems irgendwelche vorm Aussterben stünden, wäre mir neu.“ sind die afrikanischen völker ausgestorben, welche seit jahrtausenden frauen beschnitten haben?? nein, also warum sollte man das dann nach deiner definition verbieten?

      und dass jeder mann nur weil er eine ejakulation hat auch immer spas daran hat ist wirklich das absurdeste was ich je gelesen habe, ein mann kannst du keiner sein.

      „Von daher bleibe ich bei der Ansicht, dass der Anteil der beschnittenen Männer _ohne_ befriedigendes Sexleben eher klein ist.“

      somit kann man dann auch alle diskriminierungen an frauen totreden, deine obige ansicht entspricht daher eher einem glauben als einem fundierten wissen und glauben kann man in der kirche hier sollte man was wissen

      aber das absurdeste ist wohl

      „…wäre oder ähnlich risikoreich, wie es bei der weiblichen Beschneidung ist*, hätte die Weltverschwörung weißer Männer das schneller abgeschafft, als man kucken kann. “

      weltverschwörung weißer männer?? wenn es die geben würde, dann würden auf den schalchtfeldern der kriegsführenden länder nicht männer krepieren, sondern frauen

      im übrigen erinnert das an ganz dunkle brauen zeiten – „weltverschwörung“ – da sieht man in welchem fahrwasser der feminismus sich bewegt, dieser irrglaube über eine weltverschwörung einer gruppe führte am ende zur vernichtung von millionen von menschen

      nicht frauen sind benachteiligt bzw diskriminiert, sondern männer – in allen westlichen ländern sterben männer 6 jahre eher als frauen, schon komisch der angeblich unterdrückte überlebt den unterdrücker um 8% der lebenserwartung männer haben in fast allen ländern dieser welt eine um ca 8% geringere lebenserwartung als frauen

      über argentienien schrieben die medien, als bekannt wurde dass in einem jahr 270 frauen ermordet wurden, daswäre ausdruck der unterdrückung von frauen nur wurden in argentinien im selben zeitraum insgesamt um die 2100 menschen ermordet, also wurden ims elben zeitraum neben 270 frauen ca. 1800 ermordet

      weltweit sind übrigens mehr als 80% aller mordopfer wohlgemrkt ohne kriegstote männer

      wer gewalt verhindern will, sollte beginnen die gewalt an männern einzudämmen

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  10. Johannes schreibt:

    ich habe dazu mal zwei Fragen:
    1. Fällt dann die Verletzung des Hymen, welches ich aufgrund der Embryonalen Entwicklung mal zu äußeren Genitalien zähle, dann auch unter diesen Straftatbestand?

    Mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe ist schon viel für eine Entjungferung.

    2. Wieso ist in diesem Gesetz nur die Rede von äußerem Genital? Ist dann eine innere Verletzung „nur“ schwere Körperverletzung?

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