Frauenstudiengänge für technische Fächer

In dem Artikel „Wenn Frauen Technik leben dürfen“ in den VDI-Nachrichten geht es darum, dass es in Deutschland mittlerweile sechs technische Studiengänge gibt, zu denen ausschließlich Frauen zugelassen werden.

  • Elektrotechnik/Informationstechnik in Jena
  • Informatik/Wirtschaft in Berlin
  • Informatik in Bremen
  • Wirtschaftsnetze in Furtwangen
  • Wirtschaftsingenieurwesen in Stralsund
  • Wirtschaftsingenieurwesen in Wilhelmshaven

Zu diesem Artikel nur kurz einige Anmerkungen:

Es herrscht der Gedanke vor, Frauen müssten zur Technik ermutigt

Offenbar wird angenommen, dass Frauen von sich aus nicht in der Lage sind, sich eine eigene Meinung zu bilden, und ihre Interessen in einem Studienfach ihrer Wahl umsetzen können.

biete den Frauen aber die ersten drei Semester einen „Schutzraum“

Ein Safe Space, weil die Studentinnen anscheinend vor der Konkurrenz mit den männlichen Studenten geschützt werden müssen.

werden anfangs monoedukativ unterrichtet, sodass sich die Studentinnen ohne Scheu der Technik nähern können

Was ist das für ein Frauenbild, das ihnen überhaupt nicht zutraut, Technikkompetenz zu erwerben, wenn Männer anwesend sind?

Frauen würden in einer Parallelwelt lernen und im Berufsleben von gemischten Teams überfordert

Genau dieses Risiko besteht, wenn diese Frauen sich später alleine in einer Gruppe mit Männern wiederfinden.

Der Frauenstudiengang hat ein zusätzliches Potenzial erschlossen von Frauen, die ansonsten nichts mit Technik studiert hätten
[..]
die sich den koedukativen Studiengang aber nicht zugetraut hätten

Um beruflich erfolgreich zu sein, ist ein gewisses Durchsetzungsvermögen nötig. Wer schon vor der Anwesenheit von Männern zurückschreckt, sollte vielleicht doch lieber ein anderes Metier wählen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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42 Antworten zu Frauenstudiengänge für technische Fächer

  1. aliasnimue schreibt:

    Ich find sowas einfach nur überflüssig, weil sinnfrei.

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    • Eben. Völlig unnötig.
      Wer als Frau MINT studieren will, schafft das auch gemeinsam mit männlichen Kommilitonen. Wenn sie das abschreckt, soll sie’s bleiben lassen.
      Im Beruf kommt sie nämlich dann nicht mehr um den Kontakt mit Männern herum. Besser frühzeitig dran gewöhnen.

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      • aliasnimue schreibt:

        In der Schule wird doch auch gemeinschaftlich unterrichtet. Wieso das jetzt plötzlich ändern?

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        • Anderes Mischverhätlnis (mehr Mädchen). Was die Kurse anbelangt, wenn die Nachfrage groß genug ist, soll der Staat welche nur für Männer oder für Frauen anbieten. (Das entspricht offensichtlich nicht dem, was geschieht.) Dann sind aber von den Teilnehmer nicht nur die (temporären) Vorzüge zu genießen, sondern die Nachteile in Kauf zu nehmen.
          Interessant fände ich es, statt allem eine Quote (und letztlich „Parität“) aufzulegen, ein paar reine Frauenunternehmen (und Männerunternehmen) zu ermöglichen (selbe Geschäftsfelder). Mich interessiert, wie gut Unternehmen die so „sexistisch“ sein können wie sie wollen gegen gewöhnliche, und gegen gleichheitsideale (Anti-Sexismus, safe-space, diversity, etc.) Unternehmen abschneiden.

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          • Reine Männerstudiengänge gibt es nicht. Der #aufschrei wäre wohl auch wieder riesengroß. 🙄

            Am besten würden vermutlich Unternehmen abschneiden, denen der Staat nichts reinredet. Die müssten dazu noch nicht mal besonders sexistisch sein.

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        • So weit ich mitgekriegt habe, wird teilweise durchaus „Natur und Technik“ getrennt unterrichtet (wohl abhängig von Bundesland, Schultyp, Jahrgangsstufe, ..).
          Finde ich nicht gut. Das führt nur dazu, dass Mädchen auf einem niedrigeren Niveau unterrichtet werden.

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          • Alex ii schreibt:

            Soweit ich die erfahrungen aus entsprechenden Versuchen in england mitbekommen habe, ist getrennter unterricht in Mathematik für beide teile tatsächlich vorteilhaft.
            (Bei „Vorteilhaft“ muss ich unterstellen, das das Nivea verglichen zum vorherigen zumidnest nicht fällt).

            Lustigerweise passiert das selbe wohl auch bei sprachen, da interessiert es halt nur keinen. Halt Jungs mimimi.

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            • Die Frage ist doch, für wen getrennter Unterricht „vorteilhaft“ ist.
              Dadurch werden nur unterschiedliche Niveaus zementiert.

              Nee, da würde ich wie Lisa lieber in der Jungen-Gruppe lernen:

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  2. Dieter schreibt:

    Finde ich auch eine Form der Diskriminierung und völlig unnötig, denn weder später in den weiteren Studienjahren noch im Beruf gibt es so etwas.

    Am Besten wieder zurück ins 18. Jahrhundert wo es auch extra Klassen bzw. Schulen für Jungs und Mädchen gab.

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    • Das stimmt.
      Mit geschlechtsgebundenen Studiengängen nützt man niemandem – außer einer kleinen Zahl von Personen, die sich damit profilieren können.

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    • Irenicus schreibt:

      Es gibt längst wieder reine Mädchen- und Jungsschulen. Und die Klassen sind im Durchschnitt sogar besser als „gemischtgeschlechtliche“ dazu gibt’s ’ne spannende Studie von der Leipziger Universität.
      Der Vorteil in Klassen ist, dass gezielt auf eine bestimmte Weise unterrichtet werden kann, die für ein Geschlecht eher besser geeignet ist. Zum Beispiel brauchen Jungs mehr Aktivität (Buchstaben ablaufen, zum Lesen lernen, während Mädchen die eher malen).

      Aber spätestens im Studium ist das in meinen Augen Nonsense, da das ja doch dazu da ist, sie auf das Berufsleben vorzubereiten und das ist nunmal gemischtgeschlechtlich. Außerdem sind die anderen Studiengänge ja auch gemischt. Und die selbe Studie von oben, zeigt, dass getrennte Klassen an „gemischten“ Schulen, schlechter abschneiden. Ich such nachher mal den Link zur Studie raus.

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      • Inwieweit so eine Trennung für Kinder noch sinnvoll ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
        Für Studenten ist sie das – wie du ja selbst sagst – sicher nicht mehr.

        Ein Studium soll spezielle Inhalte vermitteln, für die idealerweise eine gewisse Begabung vorausgestzt werden kann.
        Auch bereitet das Studium auf den späteren Beruf vor. Dazu gehört m.E. auch die Kommunikation mit den zukünftigen Kollegen. Ein reiner Frauenstudiengang leistet das nicht. Diese Softskills bleiben auf der Strecke.

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  3. Gereon schreibt:

    Wohin das führt, wissen wir aus der Informatik.
    Frauen werden leistungslos durchgereicht bis zur Dissertation und Promotion, besetzen Ämter und Würden (z.B. Direktorin eines Fraunhofer Institutes und Prof. Dr.) die in Gerichtsverhandlungen nicht mal den Inhalt ihrer ‚eigenen‘ Bücher und Dissertationen kennen und denen inhaltlich noch widersprechen, nachzulesen bei danisch.de.
    Seit 20-30 Jahren wird das praktiziert und die Kompetenz der deutschen Wissenschaft ist in bestimmten (und wichtigen) Bereichen gegen Null gesunken. Nun will man offensichtlich die letzten Wissensreste aus dem Lehrkörper entfernen, indem man Studentinnen auch hier durchhievt und durchzerrt und alles tut, damit diese Studieren, was andere meinen, das sie studieren müssten.
    Eine Fehlentwicklung, die in Jahrzehnten kaum austariert werden kann.

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    • Naja, vor 20 Jahren zählte die eigene Leistung schon mehr.
      Ich habe den Eindruck, dass sich die Situation vor allem in den letzten etwa 5 Jahren so sehr verschoben hat.
      Die Anstrengungen, Frauen, koste es was es wolle, unbedingt in MINT-Berufe zu ziehen, wirkt sich längerfristig unvermeidbar auf das Niveau aus.
      Jeder hat die Möglichkeit (ausreichender Schulabschluss vorausgesetzt), das zu studieren, was er will.
      Diese Manipulationsversuche, die natürlichen Vorlieben auszuhebeln, gehen auf Kosten derer, die aus eigenem Antrieb ein Studium wählen.

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    • Irenicus schreibt:

      Frauen werden leistungslos durchgereicht bis zur Dissertation und Promotion

      Gerade in einer reinen Frauenklasse ist es doch viel einfacher einzeln Frauen durchfallen zu lassen, als in einer gemischten Klasse. Denn wenn die anderen Frauen das schaffen, kann niemand dem Prüfer Sexismus vorwerfen. Insofern ist das Argument eher quatsch.

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  4. Atomino2000 schreibt:

    Ich habe mir jetzt beim Lesen des Originalartikels mal Mühe gegeben an mich zu halten und meinen eigenen Bias niederzukämpfen. Ich habe so das Gefühl, dass wir inzwischen bei der zigsten Spiegelung der Metaebene ankommen.

    Irgendwie scheinen in dem Artikel in Teilen die richtigen Inhalte auf, werden allerdings durch die Knalleffekte nach feinster feministscher Manier beim Titel und in einigen Formulierungen wieder entwertet.

    Die Beobachtungen von Villa, die ich schon bei Telepolis mehrfach (oft sehr kritisch) gelesen habe, sind – unvoreingenommen betrachtet – in diesem konkreten Bereich sicher erst einmal richtig. Insofern kann es schon befördernd wirken, wenn dem mit dem monoedukativen Ansatz begegnet wird, weil es ja hier tatsächlich nicht darauf ankommt die Kompetition in diesen Lernmomenten um jeden Preis aufrechtzuerhalten, sondern fachlich Inhalte aufzunehmen. Wenn dann ein gewisser Grip bezüglich des Lehrgebietes eingetreten ist, kann das ganze ja mit den Antipoden wieder angereichert werden. In den Pädagogischen Ansätzen sollten diese Aspekte – Überbetonung der Geschlechterstereotype in … Phasen des Lebens – unbedingt ihren Platz finden, allerdings muss das Personal jeder feministisch-ideologischen Prägung entgangen sein, was schwer werden dürfte.

    Immerhin wird ja die Jungenseite mit ihrer Sprachkompetenz ebenfalls erwähnt und könnte so auch als Beleg für eine mögliche monoedukative Dividende dienen.

    Das Problem ist eben, dass in der Titelwortwahl, im Teaser und auch im Originaltext durchscheint, dass bei diesem Thema offenbar kein abwägender Abstand möglich ist und die Genderkriegsschauplätze mal außen vorgelassen werden können, so dass die ideologischen Aspekte immer wieder durchscheinen.

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    • In grundsätzlicher Trennung sehe ich keinen Sinn.
      Ich habe das gemeinsame Lernen mit Männern immer als bereichernd empfunden.

      Natürlich spricht nichts dagegen, einzelne Praktikums-, Übungs- oder Lerngruppen mit nur einem Geschlecht zu besetzen, sofern die Beteiligten es so wünschen (oder es nicht anders aufgeht).
      Aber ein ganzer Studiengang nur für Frauen halte ich auch für diese Studentinnen für schädlich.
      Sie sollten sich lieber an das Miteinander mit Männern gewöhnen. Im Berufsleben müssen sie damit auch klarkommen.

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      • Irenicus schreibt:

        In grundsätzlicher Trennung sehe ich keinen Sinn.
        Ich habe das gemeinsame Lernen mit Männern immer als bereichernd empfunden.

        Du vielleicht. Aber das heißt ja nciht, dass es anderen Frauen nicht anders ergeht. Nicht vons ich selbst auf andere schließen 😉
        Aber natürlich stimme ich zu, dass dann spätestens im Beruf das böse Erwachen kommt, wenn die „böse“ männliche Konkurrenz da ist. Und dann sind sie völlig hilflos, weil sie sowas noch nie kennengelernt haben.

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        • Anderen Frauen mag es anders gehen, aber wenn sie ein wirklich massives Problem mit Männer haben, sind sie in einem männerdominierten Beruf fehl am Platz.

          In einem gemischten Studiengang könnte eine Frau immerhin noch herausfinden, dass sie absolut nicht mit Männern klarkommt, und noch relativ reibungslos das Studienfach wechseln.
          Mit einem Abschluss ist das dann nicht mehr so einfach (ganz davon abgesehen, dass Arbeitgeber wohl auch berechtigte Vorbehalte gegen die Trockenschwimmerin hätten).

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        • idgie13 schreibt:

          Wenn eine Frau mit Männern nicht klar kommt, ist sie für den Beruf nicht geeignet. Punkt. Aus.

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  5. Plietsche Jung schreibt:

    Nur für Frauen ?
    Was sagt der Männer-Beauftragte der Bundesregierung dazu ?

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  6. Atomino2000 schreibt:

    Was ich meine: Das Konzept monoedukativer Lehre rundheraus für jede Situation abzulehnen, finde ich falsch und den Imperativ einer echten Segregation konnte ich am Ende aus den Wortmeldungen im Artikel auch so nicht herauslesen.

    Da waren schon eigentlich O-Töne drin, die das moderat angingen, z.B. einzelne Module bei Bedarf so zu gestalten.

    Ich rolle aber grundsätzlich bei dem, was aus dem Geschlechterdiskurs an mir täglich vorbeiscrollt, regelmäßig mit den Augen und muss mich wirklich anstrengen, noch hinter die Teaser zu lesen, ohne mich gleich aufzuregen. Und die Schlagseite ist natürlich auch in diesem Artikel da (Schon der Titel!).

    Es ist sehr schwer, hinter der ganzen Ideologie und dem Idpol-Anteil des ganzen, noch ehrliche Motive und wissenschaftlich seriöse Ansätze zu erkennen.

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  7. luisman schreibt:

    Also ich finde die generelle Tendenz jeden zum Studium zu drängen nicht sinnvoll. Man sieht, vor allem in den USA, dass ein recht großer Teil der Absolventen der Geisteswissenschaften nach Abschluss dann doch bei McDoof o.Ä. anheuern muss. Selbst sozialistische Regierungen können gar nicht so viele Stellen für die vielen Absolventen erschaffen. In den USA müssen sie dann trotzdem irgendwas arbeiten, um die irren Studiengebühren zurück zahlen zu können.

    Alle, nicht nur Frauen, für technische Studien zu begeistern halte ich aber für sinnvoll. Das zahlt sich nicht nur finanziell für jeden persönlich aus, sondern ist auch volkswirtschaftlich ein Vorteil.

    Man kann sich darüber streiten, ob unsere Kultur wirklich die Präferenzen der Frauen so stark beeinflusst, dass die nur deshalb nichts mit Technik studieren wollen. Die Über-Bevorteilung von Frauen in skandinavischen Ländern lässt eher das Gegenteil vermuten. Dort entscheiden sich Frauen bei absoluter Wahlfreiheit und maximaler Förderung doch vorwiegend für nicht-technische Berufe. In Indien/Bangladesch ist der wirtschaftliche Druck auch auf Frauen so hoch, dass sie viel stärker in gut zahlende, technische Bereiche gehen. Das passt aber wohl nicht ins deutsche vergenderte Weltbild.

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    • Auch ich habe mich immer dafür ausgesprochen, bei der Berufswahl nach den persönlichen Interessen und Begabungen vorzugehen.

      Die MINT-Berufe haben keinen Vorteil, wenn der Frauenanteil nach oben geht.
      Besser nur wenige Frauen, dafür ein hohes Niveau, als ein paar mehr, die aber nicht wirklich geeignet sind, und die Gesamtqualität nach unten ziehen.

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    • „Alle, nicht nur Frauen, für technische Studien zu begeistern halte ich aber für sinnvoll. Das zahlt sich nicht nur finanziell für jeden persönlich aus, sondern ist auch volkswirtschaftlich ein Vorteil.“

      Es sei denn die Kosten der Maßnahmen werden nicht erfasst. Das System ist planwirtschaftlich ausgerichtet, nämlich auf eine zu erreichende Quote (letztlich Parität). Das führt zu Fehlallokationen. Insbesondere wenn die Gesetze konträre Zwecke verfolgen, also „traditionelle Familie“, „Kitas“ und so fort subventionieren („fördern“). Da schickt Staat der verschiedene Pferde ins Rennen, und wirft alle möglichen Kreaturen hinterher um die Dinge im Zaum zu halten. Irgendein Gorillagesetz soll dann einer Schlangensubvention Herr werden, und verdammt unübersichtlich wird es durch die ganzen Eichhörnchenverordnungen, die kreuz und quer laufen.
      Eine netter Nummer ist es auch, Frauen „Männlichkeit“ beizubringen (Körpersprache, Auftreten). Die Kurse (zb Universitäten) führen regelmäßig zu Dissonanz und Widersprüchlichkeit. Da wäre es sinnvoller zwei Arten von Kursen anzubieten, Eine darin, Femininität effektiv zu nutzen, die andere Männlichkeit anzueignen, die Mädchen selber wählen zu lassen, und zu sehen was mehr Erfolg bringt.

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      • Eine netter Nummer ist es auch, Frauen „Männlichkeit“ beizubringen (Körpersprache, Auftreten).

        Genau das finde ich widersinnig.
        Es reicht, in einem Männerberuf zu arbeiten. Trotzdem kann – und sollte – eine Frau ihre Weiblichkeit behalten, und nicht versuchen, noch männlicher zu wirken als ihre Kollegen.

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        • Was widersinnig anbelangt ich hebe pauschal alle Rechtschreib- und Wortstellungsfehler auf.

          Was den Versuch anbelangt, hey, Mrs Doubtfire hat gezeigt, dass solche Scherzchen Familien zusammenbringen. Natürlich ist das vollkommen unprofessionell.
          Damit verbunden ist auch das „bitchy“ girl problem. Natürlich werden Männer nicht positiv auf eine Tante reagieren, die nur ein (absurdes) männliches Auftreten hat, den Gegenwind aber nicht ertragen kann wie die Männer. Man sieht es äußerst selten, dass Männer in Männergruppen darauf bestehen, dass die anderen jetzt aber gebannt zuhören und wertschätzen müssen, weil das sonst, like, total unfair wäre.

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  8. idgie13 schreibt:

    Reine Frauen-Studiengänge sind doch völliger Blödsinn. Wer sich fachlich nicht durchsetzen kann, soll was anderes studieren. Oder halt nicht studieren und was anderes machen.

    Mir wurde mal von einem Mann eine durchaus interessante Stelle in einem spannenden Arbeitsfeld angeboten. Diese umfasste die Arbeit in reinen Frauenteams, was er als Vorteil hinstellen wollte.

    Ich habe die Stelle mit dem Hinweis, dass ich es bevorzuge im fachlich besten Team (unabhängig vom Geschlecht) arbeiten möchte und mich reine Frauenteams eher abschrecken als locken würden. Er bedauerte das sehr, weil es nicht leicht wäre, so qualifizierte Frauen wie mich zu finden. Tja.

    Bei Vorstellungsgesprächen wurde ich auch schon gefragt, wie ich mich unter lauter Männern fühlen würde. Mein „für mich ist das normal und keine Umstellung – fragen Sie mal lieber Ihre Männer, was die dazu meinen“ wurde immer mit Lachen und einem Jobangebot quittiert.

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