Auf Telepolis ist ein Artikel erschienen, bei dem sich eine Feministin an andere Frauen wendet (danke an Stapelchips für den Link).
Der Inhalt ist völlig anmaßend, überheblich und bevormundend. Es wäre jeder Frau zu empfehlen, ihn zu lesen, um zu erfahren, was Feministinnen von ihren Geschlechtsgenossinnen halten.
Aus Zeitgründen kann ich nur eine Stelle zitieren:
Feminismus ist nämlich nicht der Kampf von Frauen gegen Männer. Sondern häufig genug der Kampf gegen andere Frauen.
Das sollte der Autorin doch eigentlich zu denken geben. Die meisten Frauen wollen eben nichts mit ihrer Ideologie zu tun haben.
Der Objektivität halber weise ich noch darauf hin, dass dieser Telepolis-Artikel von einer einzigen Feministin stammt. Von ihr auf alle anderen zu schließen, wäre unfair.
Allerdings zeigt die Erfahrung, dass ähnliche Denkweisen bei vielen Feministinnen vorhanden sind, die teilweise noch viel drastischere Worte gegenüber andersdenkenden Frauen finden, so dass eine Distanzierung nicht zu erwarten ist.
Ich hab jetzt nur ungefähr ein Drittel gelesen. Keine Ahnung in welchem Unterschichtenmilieu sich die Dame herumtreibt. Mag sein, dass es so Frauen, die sie da beschimpft wirklich gibt. Ich kenne keine.
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Sie will allen anderen Frauen ihre Ansichten überstülpen, und beschimpt diejenigen, die anders denken:
Wie frustriert und verbiestert muss man sein, solche Behauptungen über Frauen zu treffen, die einen anderen Lebensentwurf und Wertevorstellungen haben?
Da ist es ja nur gut, dass sie es den dies lesenden Frauen so einfühlsam klar macht.
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Du, ich weiß nicht, wen genau sie da anspricht. Ich schrieb ja: Unterschichtenmilieu. Mag sicher solche Frauen geben. Da darf sie sich von mir aus drüber aufregen. Ich schließe aus dem Text überhaupt nicht auf „alle anderen Frauen“.
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Sie wendet sich explizit an „Antifeministinnen“.
Das sind im Femijargon alle Frauen, die keine erklärten Feministinnen sind. Übrigens noch so ziemlich die freundlichste Bezeichnung für „Geschlechtsverräterinnen“..
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Ich hab das als ironisch verstanden.
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Das stimmt. Die Onix hat Dich besonders auf dem Kicker.
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Seit Mitte August zieht sie mit ihrer Gefolgschaft immer wieder über mich her.
Dabei hatte ich vorher nie irgendetwas mit ihr zu tun.
Naja, .. ich würde mich ja schämen, wenn mein Blog so voller vulgärer Beleidigungen und Lügen wäre.
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Wieso ist Feminismus dann heute Mainstream?!
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Ich glaube eigentlich gar nicht, dass er das ist.
Aber die paar Feministinnen haben eine dermaßen große Klappe, dass sie mit ihrem #Aufgekreische alle vernünftigen Frauen übertönen.
Und leider sitzen auch einige in einflussreichen Positionen, und drücken schwachsinnige Gesetze durch. Auch die meisten Medien sind feministisch verseucht.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die allermeisten Frauen mit feministischem Gedankengut nichts am Hut haben. Allerdings sind sie diesbezüglich oft uninformiert, unkritsch oder desinteressiert.
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Ja, die Medien sind wirklich verseucht und konditionieren Millionen Menschen tagtäglich.
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Für Otto und Ottilie Normalverbraucher ist es schwierig (bzw. mit erheblichem Zeitaufwand verbunden), an wirklich objektive, unvoreingenomme Informationen heranzukommen.
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…und weil sie für das Auflösen von geschlechtereinengenden Stereotypen kämpft, ist sie nicht Mutter, sondern Journalistin geworden!
Take THAT, Patriarchy.
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Ansonsten erinnere ich an Sailer’s Law of Female Journalism:
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Das Patriarchat hat ausgedient.
Für Zwangsbeglückung ist jetzt nur noch der Feminismus zuständig.
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https://twitter.com/YeyoZa/status/735876213865091072
Die Gesellschaft…. okay, wenn mich nächstes Mal eine Frau bitte irgendwas für sie zu tragen, da werde ich zuerst versuchen sie davon zu überzeugen das sie eine Lüge gelebt hat und in Wirklichkeit genauso stark ist wie jeder Mann…
Oh Mann, warum machen die sowas? Ist es so unmöglich zu akzeptieren das Frauen und Männer verschieden sind und das es auch Dinge gibt in denen Männer lesitungsfähiger sind?
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Warum sie Unterschiedlichkeit nicht einfach akzeptieren, das frage ich mich auch.
Oder ob die Sozialkonstruktivistinnen niemals in ihrem Leben mit Haustieren zu tun hatten, die sich ja auch geschlechterspezifisch verhalten.
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Danke für den Disclaimer, dass nicht alle Feministinnen so sind!
Habe mich dazu auch mal (etwas ausführlicher) geäußert:
http://nur-miria.blogspot.it/2016/10/frauen-vorschriften-machen-feministisch.html
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Du hebst dich wohltuend von den meisten Feministinnen ab.
Ich habe deinen ausführlichen Artikel gelesen, und danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast, ihn so detailliert und treffend zu zerlegen.
Dieser Bevormundungsfeminismus ist ziemlich weit verbreitet. Man gibt vor, sich für Frauen einzusetzen, aber nur soweit wie diese sich nach den eigenen Vorstellungen verhalten.
Und anderen Frauen vorschreiben zu wollen, worüber sie lachen dürfen, und worüber nicht, ist auch völlig unangemessen.
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@anne
Interessante Antwort auf eine Frau, die möchte, das Frauen von der Polizei besser behandelt werden als Männer und die Männer nur als diener sieht, die ihr gefälligst die Tür aufhalten sollen sowie ihre Jacke über eine Pfütze legen, damit ihre Schuhe nicht schmutzig werden und die denkt, das Männer schon allein deswegen für sie bezahlen sollen, weil sie große Brüsste hat. Und letztenendes, die ihre Abneigung gegen männer offen zeigt, indem sie sie für Sex bezahlen lässt und das dann auch noch Arbeit nennt.
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@imion:
Selten so einen Unsinn gelesen 😀
Dass ich da jetzt nicht detailliert draufeingehe versteht sich von selbst…;)
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@miria
Beschreibst du doch selbst auf deinem Blog alles.
„Und jetzt können die Männer, die sich eben darüber aufgeregt haben, dass ich mal ein Getränk oder ein Essen umsonst annehme, mal überlegen, ob das wirklich so schlimm ist. Ich muss schon genug in die Bekleidung meiner großen Brüste investieren, da kann ich doch so wenigstens auch die Vorteile nutzen.“
http://nur-miria.blogspot.de/2015/08/groe-bruste-haben-nicht-nur-nachteile.html
und natürlich hier:
http://nur-miria.blogspot.de/2015/05/leistung-und-bezahlung.html
Wo die einfachsten normalen Dinge, die Menschen tun, als schwere Arbeite hingestellt werden, damit du weiterhin mit gutem geweissen die Sex und Pornosucht von Männern ausnutzen kannst um dich auf deren Kosten durchs Leben zu schmarotzen, anstatt mal wirklich etwas zu leisten.
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Pingback: Sammlung und Weltraumaffen 23.10.2016 | stapelchipsblog
Oh, ein interessanter Artikel. Zum Glück fühle ich mich nicht von der Dame angsprochen. Naja, *hust*, bis auf die Sache mit dem Maulkorbwitz … Weiß nicht, ob ich drüber gelacht hätte, wenn der von einem fremden Mann gekommen wäre, aber hätte den ein Freund von mir gemacht, ich hätte mich auf jeden Fall kaputt gelacht. Zum Ausgleich hätte ich dann vielleicht noch einen Witz über Männer erzählt (und auch drüber gelacht, meine Güte, was ist nur los mit mir? Kein Wunder, dass mich keiner haben will.)
Im Ernst: Die gute Frau macht es sich ein bisschen einfach mit ihren Generalpauschalisierungen, das hat ja schon fast etwas von Weltverschwörung: es gibt also nur kluge Feminsitinnen oder dumme Trump-Wählerinnen?
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Tja, ich verstehe auch nicht, wieso sie sich so sehr über einen harmlosen Witz echauffiert.
Eine schlagfertige Antwort wäre gewesen: „Ich beiße nur ganz selten, und wenn dann nur zart.“
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Ich denke, man kann in alles etwas hineininterpretieren, wenn man es darauf anlegt. Gut, vielleicht war auch der Tonfall des Mannes irgendwie gehässig, das hätte ich dann auch doof gefunden. Aber sonst? Kaum ein Scherz kommt ohne „Opfer“ aus, dann dürfte man gar keine Witze mehr machen.
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Wir lassen uns jedenfalls nicht vorschreiben, über welche Witze wir lachen dürfen.
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