Mädchenmannschaftliche Gedanken zur Arbeit

Bei der Mädchenmann*innenschaft hat man sich am Tag der Arbeit einige feministische Gedanken zur Arbeit gemacht.

Ein ganz besonderes Highlite sind folgende Forderungen:

Deshalb meine Forderungen für den 1. Mai für lesbische Arbeitnehmer_innen:

  • Arbeitszeitverkürzung auf maximal 30h/Woche bei vollem Lohnausgleich
  • Sonderurlaub von bis zu zehn Arbeitstagen
  • Lesbenquoten in allen Hierarchiebenen und Verantwortungsbereichen
  • Steuer- und abzugsfreie Prämien in Höhe von zwei Monatsgehältern
  • Lesbenfreundliche Arbeitsplatzgestaltung in Form hetenfreier Büros oder Homo…ääh… Homeoffice
  • Lohnfortzahlung im heterosexistischen Krankheitsfall für 12 Wochen

Ist das Satire, Provokation, oder schiere Dummheit?
Und was bitte ist ein „heterosexistischer Krankheitsfall“?
Wenn die Autorin es schaffen will, dass Lesben nicht im Arbeitsleben ernst genommen werden, so hat sie damit einen Erfolg und Fortschritt erzielt.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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53 Antworten zu Mädchenmannschaftliche Gedanken zur Arbeit

  1. Matze schreibt:

    „Arbeitszeitverkürzung auf maximal 30h/Woche bei vollem Lohnausgleich“

    Da bin ich auch für! Und ich will ein Einhorn!

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  2. idgie13 schreibt:

    Haha .. Kampflesben

    Ich will auch ein Einhorn – und eine Babygiraffe!

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    Keine Angst, das ist ernst gemeint.
    Aber Dummheit und Kommunismus sterben nicht aus, obwohl er schon sein Scheitern bewiesen hat.

    Darum : Frühverrentung für Lesben und die Arbeitsweg ist diese Irren los.

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  4. only_me schreibt:

    Was für eine brilliante Schreibweise: „Highlite“.

    Nicht etwa „Highlight“, also „Glanzlicht“, sondern mit Bezug auf „Lite“, die neumodische Produktvariante ohne jeglichen Gehalt, der dafür sorgen könnte, dass es zu irgendeinem Wachstum käme.

    Sehr schön.

    Besser kann man die dämlichsten Punkte eines feministischen Artikels nicht bezeichnen.

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  5. mindph schreibt:

    Von „freebleeding“ bis zu „Lesbenquote“… es ist gerade zu unmöglich, Forderungen der SJW-Community zwischen Ernst und Parodie zu unterscheiden,

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  6. elmardiederichs schreibt:

    „Ist das Satire, Provokation, oder schiere Dummheit?“

    Vermutlich handelt es sich mehr um das Mißverständnis, daß es in der Wirtschaft um Macht und folglich um Repräsentation geht.

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    • Sie schreibt auch, dass sie durch die „heterosexistischen Strukturen“ so sehr gestresst wird, und keine „feministischen Anknüpfungspunkte“ mit Kollegen findet.
      Selbstverständlich muss ihr empfundener Anpassungsdruck an die normierte Hetenwelt durch höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen ausgeglichen werden.

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  7. luisman schreibt:

    Die muessen echt guten Stoff anbauen. Wo kann man den bestellen?

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  8. Gereon schreibt:

    Tja, und sowas will die Welt am Laufen halten.
    Wir sollten ihren Forderungen nach Lesbenquoten zu 100% nachgeben.
    Und schon zusehen, wie die den Laden mit dieser Arbeitseinstellung gewuppt kriegen.

    Ich zieh mich auf meine 4 Morgen Land zurück, pflege meinen Weinberg und hab Spass.

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  9. Bombe 20 schreibt:

    Der Text stammt von Nadine „Rechtsstaatlichkeit ist von weißen Männern erfundener Rotz“ Lantzsch. (Was mich ein wenig verwundert. Ich dachte, nach ihrer n-ten 180-Grad-Wende hätte sie aktuell dem Feminismus den Rücken gekehrt. Naja, vielleicht kam ja inzwischen die n+1-te.)

    Insofern ist es vollkommen sinnfrei, an ihn irgendwelche inhaltlichen Fragen zu stellen. Da ist eher eine ganz andere Profession zuständig…

    Und was bitte ist ein „heterosexistischer Krankheitsfall“?

    Vermutlich zum Beispiel, wenn ein Kollege sein Kind mit ins Büro gebracht hat und sie deshalb so traumatisiert ist, daß sie mindestens zwei Monate unmöglich arbeiten kann.

    B20

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    • Ach je, die Arme!
      Sie muss ganz dringend ihre Traumatisierungen auskurieren. Unerträglich, wie die Heteronormativität ihren Emotionshaushalt beeinflusst, so dass sie ihre kognitiven Dissonanzen nicht ausleveln kann.

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  10. netsmurf schreibt:

    Die Mädchenmannschaft finde ich da weniger bedenklich. Spannender fand ich den Frauenförderungsfond vom W20 Gipfel. Frauen brauchen besonderen Förderung.

    Vielleicht ist es genau andersherum. Vielleicht müssen sie Förderprogramme für Väter auflegen, dass diese zu Hause bleiben oder sich Halbtagsarbeit leisten.

    Die bisherigen Versuche scheinen wenig Einfluss auf die gemessenen Parameter wie den Genderpaygap zu haben.

    Auch werden andere Faktoren vernachlässigt, wie allein erziehende Eltern – deren Kinder haben mit mehr Problemen zu kämpfen als Kinder mit 2 Eltern. Das schafft natürlich Arbeitsplätze und ist teurer für die Gesellschaft.

    Es gibt viele greifbare dringende Probleme – nur ist deren Lösung kompliziert. Dann doch lieber Einhörner und 30h Woche fordern. Und einen Frauenförderfond, damit endlich ein bisschen Geld für Frauen bereitgestellt wird.

    Wieso werden nicht gleichzeitig die ganzen Männerförderprogramme abgeschafft, um etwas Geld zu sparen.

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    • Da stimme ich dir zu.

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    • Carnofis schreibt:

      „Wieso werden nicht gleichzeitig die ganzen Männerförderprogramme abgeschafft, um etwas Geld zu sparen.“

      Weil „Sparen“ im Sinne des Wortes „weniger Ausgeben“ bedeutet.
      Und man kann nicht weniger als nichts ausgeben.

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      • netsmurf schreibt:

        Wieso? Man kann die Ausgaben um 500% kürzen.

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        • Carnofis schreibt:

          Wieso? Man kann die Ausgaben um 500% kürzen.

          Da sind uns MINTS die Femis in der Tat meilenweit voraus. Mal sehen, vielleicht heben sie ja kraft Beschlusses demnächst die Gravitation auf, diese böse Erfindung der Männer, die besonders Frauen benachteiligt 😀

          Solche %-Akrobaten hatten wir tatsächlich in unserem Institut. Dort wurde intern eine Stelle in der Personalsachbearbeitung ausgeschrieben, betonend, dass bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt würden, um den Frauenanteil zu erhöhen.
          Er lag dort schon bei 100%.
          Ich ärger mich noch heute, dass ich den Aushang nicht kopiert und in meine Kuriositätensammlung eingefügt hatte.

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          • Broken Spirits schreibt:

            vielleicht heben sie ja kraft Beschlusses demnächst die Gravitation auf, diese böse Erfindung der Männer, die besonders Frauen benachteiligt 😀

            Böse. Wirklich sehr böse 😛

            Wobei echte Frauen ja die Gravitation zu ihrem Vorteil und zum Geldsparen nutzen. Eine Bekannte meinte mal, sie braucht weder Botox, noch Fugenmasse, noch irgendwelche Cremes… Wenn sie ne straffe, jugendliche Gesichtshaut haben will, zieht sie einfach den BH aus.

            Gravitation ist eben doch frauenfördernd. Und wer hat’s erfunden? Männer 😛

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  11. Imion schreibt:

    „Arbeitszeitverkürzung auf maximal 30h/Woche bei vollem Lohnausgleich“
    Gibt es schon in der Pflege de facto. Das Nettogehalt einer Vollzeitkraft mit einer 75% stelle unterscheidet sich nur in 150 Euro, dazu hat die Teilzeitkraft noch die gleichen Urlaubstage wie die Vollzeitkraft. Es ist genau das, was die Pflege derzeit kaputt macht.

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    • Beziehen sich die 150 EUR auf einen Monat?
      Für diese Differenz lohnt es sich wirklich nicht, eine Vollzeitstelle auszuüben.

      In den mir bekannten Branchen ist das aber nicht so. Da schlägt höchstens die Steuerprogression zu.

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  12. Peter Müller schreibt:

    „Ist das Satire, Provokation, oder schiere Dummheit?“

    Ich denke weder noch. Sondern etwas individuell Behandlungswürdiges. Sie sollte eine Psychotherapeutin ihres Vertrauens kontaktieren.

    Alleine schon dass sie es nicht schafft, unter 1000 anderen auch nur eine Lesbe zu identifizieren deutet darauf hin, dass sie von den anderen als „strange“ und weder liebens- noch vertrauenswürdig wahrgenommen und eher gemieden wird.

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  13. SG schreibt:

    Hab mal den Bereich des Artikels gelesen.

    Irgendwo arbeiten und sich beschweren, dass sie kein Person mit Ihrem Geschlecht und sexueller Präferenz findet. Als ob das häufig ist (ca. 1% (+/-) laut https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität) ist.. Und als ob das ein Recht ist. Und dann sich beschweren, dass sie sich verbiegen / anpassen muss. Was zum Geier will die auf Arbeit machen? Privat mal labern ist ja OK, aber das man bestimmte Themen nicht in der Firma anschneiden kann / will – und dadurch emotional leidet.. Naja.. Welcome to real world würde ich da nur sagen.

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    • Hab ich mich auch gefragt.
      Aber Ansprüche hat sie, und Forderungen kann sie auch stellen.
      Ihr Arbeitgeber ist bestimmt nicht zu beneiden.
      Falls er sie jedoch aufgrund irgendwelcher Frauenfördermaßnahmen eingestellt hat, dann gönne ich ihm ihre Mitwirkung.

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  14. SG schreibt:

    Nachtrag:
    Ich habe die Forderungen meiner Frau vorgelesen. Sie spontan: „Betrachtet die etwa Ihre sexuelle Ausrichtung als Behinderung?“

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  15. Yeph schreibt:

    Îch glaube dies erklärt alles und sie geht ganz offen damit um:

    Unter Mädchenmannschaft:

    Hannah

    Hannah C. Rosenblatt bloggt auf “Ein Blog von Vielen” über Gewalt, ihre Formen und Folgen, Inklusion und ihr Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur. Sie ist auch bei Twitter aktiv.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung

    Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation. Die Patienten haben abwechselnde, unterschiedliche Vorstellungen von sich selbst, wobei scheinbar unterschiedliche Persönlichkeiten entstehen, die wechselweise die Kontrolle über das Verhalten übernehmen.

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