„Was wir Frauen tun können, um endlich zu verstehen, was Männer im Alltag erleben“ @EditionF_com

Edition F hat wieder mal einen neuen, extrem sexistischen, männerfeindlichen Artikel eingestellt: „Was wir Männer tun können, um endlich zu verstehen, was Frauen im Alltag erleben“
Mir fehlt leider die Zeit, ihn auseinander zu nehmen. Ich kann nur darauf hinweisen, wie dabei wieder einmal einseitig nur die Sicht von Frauen propagiert wird, statt zur Abwechslung mal zu versuchen, Frauen den Blick auf eine männliche Perspektive zu ermöglichen. Daran hapert es IMHO in der deutschen Medienlandschaft, die rein gynozentrisch ist, erheblich.

[Nachtrag:
In der Eile der Veröffentlichung hatte ich vorhin versehentlich den Link verhunzt. Sorry, ist inzwischen korrigiert.

Bei der Lektüre des Artikels ist es mir fast schlecht geworden. Der Autor macht alle Männer für die völlig unbegründeten Ängste seiner Freundin verantwortlich.
So ist dieser Text nicht nur männerfeindlich, sondern auch frauenfeindlich. Frauen werden als doof und ängstlich dargestellt, Männer als böse und aggressiv (außer dem Autor selbst – der ist natürlich ein ganz Guter und Braver!).]

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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52 Antworten zu „Was wir Frauen tun können, um endlich zu verstehen, was Männer im Alltag erleben“ @EditionF_com

  1. rotepilleblog schreibt:

    dann ist der Autor der typische White Knight – ein „Anwalt der Frauen“… so ein braver Beta-Mann… damit ihn seine Femi-Freundin auch mal ranlässt, macht er sich jetzt zum Affen. Traurig.

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  2. only_me schreibt:

    „Mir fehlt leider die Zeit, ihn auseinander zu nehmen.“

    Zeit könnte ich locker machen. Nur mit der Motivation ist das so eine Sache. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in dem Artikel nicht nur Scheiß steht?

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    • Der „Scheiß“ ist halt nur dann als solcher erkennbar, wenn man schon einige Erfahrung in dieser Thematik hat.
      Ich fürchte, die meisten Leser_*Innen denken sich nichts besonderes dabei, und stimmen dem Autor sogar zu.

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      • only_me schreibt:

        Gynozentrik wird nicht leichter erträglich dadurch, dass die meisten es sind und dabei gleichzeitig behaupten, dass Frauen es ja ach so schwer haben.

        Ich staune immer wieder, wenn bei AE Kommentatoren Hoffnung auf die menschliche Intelligenz und die wissenschaftliche Methode setzen.

        Im Alltag ist von beiden nicht viel zu sehen. Siehe: Leser dieses Artikels.

        Niemand versucht routinemäßig, seine Geschichten zu falsifizieren. Solange die Unplausibilität einem nicht ins Gesicht springt und genug andere das gleiche erzählen, wird’s schon OK sein.

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      • Yeph schreibt:

        Manchmal frag ich mich wer den sowas liest. Die Gebauchpinselten und ???? Mittlerweile kenne ich sehr viele Leute denen dieses Gejammere Bauchschmerzen bereitet, Amerikaner würden sagen „a pain in the ass“.

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        • Am Schluss des Eintrags ist auch noch mal so eine argumentative Perle:
          Der Autor fordert ausdücklich als „Neue Ideale von Männlichkeit“ Eigenschaften wie „Respekt, Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Gewaltlosigkeit“.
          Sollten diese Tugenden nicht ebenso für Frauen gelten? Warum sollen nur Männer Respekt zeigen müssen?

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  3. blindfoldedwoman schreibt:

    Wie erleben Männer Frauen?
    Leider viel zu oft als gewalttätig. Frauen schlagen Männer, knallen Türen, schreien, setzen ihre Fähigkeiten ein, emotional zu verletzen. Erpressen durch ihr Verhalten.
    Aber darüber spricht man ja nicht.

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    • Genauso ist es viel zu oft.
      Das ist die andere Seite der Medaille, die in der Gesellschaft meist totgeschwiegen wird.

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      • Yeph schreibt:

        Ja, die emotionale Komponente fehlt mir allzu oft. Es ist eine der Waffen der Frauen, die sie ja auch gegeneinander sehr häufig einsetzen. Zu dem Thema gibt es kaum Studien.

        Mich würde sehr interessieren wieviele Alkoholiker, Drogenabhängige und Selbstmorde eine Antwort auf emotionalen Terror sind. Vielen Menschen und Affen ist einfach nicht bewusst wie sehr die Natur uns Männer dahingehend geprägt hat. Schreiende Katzen, Babies und Frauen, einfach unerträglich und müssen deshalb gestillt werden.

        Deshalb haben wir Männer wohl auch die Brustwarzen?!

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  4. netsmurf schreibt:

    Und diese Artikel fördern nur die Angst von Frauen… Es geht gar nicht darum Frauen zu emanzipieren. Es geht darum, ein fürchterliches Weltbild zu schaffen.

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    • Das stimmt.
      Der Autor hätte Frauen besser unterstützt, wenn er mal klargestellt hätte, dass Männer keine Feinde sind, vor denen man grundsätzlich Angst haben muss.
      Stattdessen schürt er nur völlig ungerechtfertigte Ängste, um sich selbst als den großartigen Beschützer und scheinbarem Fraeunversteher zu inszenieren.

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      • Yeph schreibt:

        Ja, ihr Frauen habt da schon wieder so ein Privileg – nicht mal der Hauch eines Erschreckens wenn ihr in den Spiegel schaut. Wir dagegen … jeden Morgen dasselbe Horrorszenario … schlimmer als Freddy, Eddy, E.T., Hellraiser usw …..

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      • Yeph schreibt:

        Noch kurz was zu Frauenversteher – das sind die grössten Langweiler dieses Planeten, von den Affen einmal abgesehen …. huhu dabei war ich selbst früher …. aber Schwamm drüber … lassen wir die Vergangenheit lieber ruh’n 😉

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      • netsmurf schreibt:

        Liana K. ist die Tage über die Sargon Sache etwas ausgerastet und hat eine der Muh-Women-Internet-Harrasment-Aktivisten angegriffen.

        1) Viele dieser Menschen benutzen die Taten, die sie angeblich bekämpfen gegen Leute anderer Meinung.

        2) Die Methoden, die sie anführen, um die Welt zu verbessern – verwenden sie – aus ihrer Sicht – im falschen Kontext.

        So wird oft cultivation Theory angeführt, dass Fernsehen (und Computerspiele) das Weltbild bestimmen würden.

        Genau genommen würde das nicht stimmen, aber was eine Untersuchung gezeigt hätte war, dass durch die Berichte über Kriege, Mord,Einbrüche im Fernsehen .., die Menschen mehr Angst vor der Welt haben.

        ———–
        Ähnlich lässt sich das sicher auf diesen Artikel übertragen.

        Aussagen der Aktivisten kritsich zu beleuchten und eine andere Meinung zu Vertreten bedeutet für Liana K, dass sie Probleme hat Aufträge zu bekommen, weil die Person, die sie kritisiert als mächtig wahrgenommen wird.

        Das Video von Boogie dazu spricht Bände. Aber das geht dann OT…

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  5. Imion schreibt:

    Meine Fresse, was ein Artikel. Eigentlich ist dieser Kommentar eine einzige große Lüge, umrandet von Ordentlich schleimscheisserei.

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  6. rotepilleblog schreibt:

    bei Heartiste gibts den Beta of the year Award:
    https://heartiste.wordpress.com/category/beta-of-the-year-contest/
    Dieser Autor sollte vorne mit dabei sein.

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  7. Plietsche Jung schreibt:

    Der Autor ist bestimmt ne Tucke.
    Transgender.
    Umoperiert.

    Oder einfach nur ein Idiot.

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  8. Martin H. schreibt:

    Ich finde den Artikel von Herrn Müller gelungen, denn mit folgenden Ingredienzien eines guten EditionF Artikels kann er aufwarten:
    1. Unzulässige Verallgemeinerung
    2. Kollektivismus / Kollektivschuld
    3. Patriarchat
    4. Strukturelle Diskriminierung von Frauen
    5. Männliche Privilegien
    6. Logische Inkonsistenz
    7. Männliche Gewalt gegen Frauen
    8. Verwendung von Geschlechtsstereotypen
    9. Ausblenden von Lebensrealitäten
    10.Geschlechtsspezifisches Empathiegefälle bei gleichen Sachverhalten

    Gar nicht anmaßend finde ich, dass der Autor auch in meinem Namen spricht. Ein ideologisches Narrativ oder einen Strohmann habe ich dem gut recherchierten, mit Belegen überfrachteten Artikel nicht entnommen.

    So, ich muss jetzt aber wirklich wieder zurück zu „meiner“To-do Liste. Meine Frau möchte nämlich, dass ich dieses Jahr wieder die Steuererklärung mache und im Badezimmer ist der Abfluss verstopft. Leider zählt das nicht als Hausarbeit, aber zum Bügeln habe ich jetzt wirklich keine Zeit mehr. Ich denke noch über meine Privilegien nach und wenn meine Frau gleich von der Arbeit kommt, hoffe ich sie davon überzeugen zu können, wie sehr sie strukturell diskriminiert wird.

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  9. Pingback: Kurznachrichten vom 07.07.2017 – Geschlechterallerlei

  10. ronin schreibt:

    Der letzte Absatz im Artikel:
    „Dann, vielleicht, geht eines Tages eine Frau allein bestimmten Schrittes im Dunklen über den Hinterhof. Zu ihrer Rechten findet sich eine Gruppe Männer, die rauchend und trinkend eine Sitzbank in Beschlag nimmt. Augenpaare heben und senken sich. Um die Ecke betritt die Frau das Treppenhaus und nimmt die ersten Stufen. Für sie ist das ein ganz normaler Weg nach Hause. Es ist nichts weiter dabei, vor allem keine Angst.“

    Das kann sie auch jetzt schon so haben, sie muss dazu nur aufhören, feministische Horrorgeschichten zu konsumieren und einen Blick in die echte Kriminalstatistik zu werfen.

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    • Das meine ich auch.
      Objektiv gab es keinen Grund für Angst. Die Männer gehörten vermutlich zur Nachbarschaft, und wollten wohl an ihrem Feierabend etwas entspannen. Wäre die Situation zurecht bedrohlich gewesen, wäre der Autor dumm gewesen, keine Angst zu haben, denn Männer sind weit öfter Gewaltopfer als Frauen.

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    • Yeph schreibt:

      Es gibt ja diesen schönen Vergleich:

      – Stell dir vor du gehst abends allein durch eine dunkle Straße und an der Ecke steht eine Gruppe Schwarzer

      Dann die B-Variante:

      – Stell dir vor du gehst abends allein durch eine dunkle Straße und an der Ecke steht eine Gruppe Weißer

      Die C-Variante ware dann:

      – Stell dir vor du bist eine hübsche sexy angezogene Frau und gehst abends allein durch eine dunkle Strasse und an der Ecke steht eine Gruppe besoffener grölender Männer

      Bei C wüsste ich selbst nicht was ich als hübsche sexy angezogene Frau tun würde. Bis Köln war das anscheinend in unseren Breiten kein Problem…… Sie soll entweder nicht allein abends durch eine dunkle Straße wandern oder eben hoffen, dass betrunkene grölende Männer nicht alles vergewaltigen was des Weges kommt. Ich frage mich übrigens wie das damals bei der Loveparade war?

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      • ronin schreibt:

        > an der Ecke steht eine Gruppe Schwarzer

        Von der gibt es eine ganze Gruppe?? Ich hätte jedenfalls schon Angst, wenn sie alleine dastehen würde. 😉

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      • Starker Alkoholkonsum hebt die Situation auf ein neues Level. Insbesondere wenn Frauen dabei sind, die die Männer aufstacheln.
        Ich hätte mehr Angst, ausgeraubt oder zusammengeschlagen zu werden. Aber dieses Risiko haben Männer mindestens genauso.

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        • SG schreibt:

          Da fällt mir ein… Während meiner Ausbildung…

          Die Autos wurden auf ein zwei-stöckiges Parkdeck geparkt, wobei das untere Parkdeck unter der Erde war, das obere ebenerdig. Nun wurden irgendwann Autoradios aus den Autos im unteren Parkdeck geklaut. Daraufhin ein Zettel in der Firma nach den Motto: „Liebe Männer, überlasst doch das obere Parkdeck den Frauen, wir haben so Angst vor Vergewaltigung.“

          Na klar. Autoradiodiebe nehmen sich auch immer die Frauen vor, oder was? Deswegen gehen die ja auf Tour, wenn alle am arbeiten sind…

          btw: später kam raus, das waren Jugendliche, die eine Mutprobe gemacht haben…

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  11. Miria schreibt:

    Der Artikel ist nicht nur Männer-, sondern auch frauenfeindlich. Ich habe mir dann aber tatsächlich mal die Mühe gemacht, den auseinanderzunehmen:

    https://nur-miria.blogspot.it/2017/07/hallo-lieber-frauenversteher.html

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  12. Pingback: Feministisches Dating ist unmöglich – Rote Pille Blog – von Frauen und Männern im Westen

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