Triggerwarnung: Das hier wird eher ein Rant als ein durchdachter Beitrag.
Kommentator Broken Spirits hatte mich bei meinem letzten Post auf ein Dokument der Deutschen Physikalischen Gesellschaft aufmerksam gemacht, in dem die Empfehlung
Ich bemühe mich darum, mich dem Lerntempo der Schülerinnen und Schüler anzupassen und den Schülerinnen etwas mehr Zeit (bei der Beantwortung einer Frage, beim Lösen von Aufgaben usw.) einzuräumen
für den Physikunterricht enthalten ist.
Meine spontane Erwiderung darauf war:
Mehr Bearbeitungszeit für Mädchen bei Physikaufgaben?
Das kannte ich noch nicht, und das ist, gelinde gesagt, eine Frechheit!
Die Message ist klar: „Mehr Frauen in MINT! Aber konkurrenzfähig sind sie nicht.“
Und das ist in der Tat eine Dreistigkeit und Unverschämtheit sondergleichen. Als ob alle Mädchen diese zusätzliche Zeit nötig hätten. Das erschafft ein völlig falsches Bild inkompetenter Frauen, und treibt einen Keil zwischen Männer und Frauen.
Die Grenze der Leistungsfähigkeit verläuft nicht zwischen Mädchen und Jungen, sondern zwischen guten und schlechten Schülern (auf das jeweilige Fach bezogen). Auch manchen Jungen würde etwas mehr Zeit zum Bearbeiten von Aufgaben gut tun. Aber diese werden genauso unter den Teppich gekehrt wie untypische Mädchen.
In der „Checkliste für mädchengerechtes Verhalten“ des oben verlinkten Dokuments gibt es aber noch mehr solcher Aussagen. Hier eine Auswahl:
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Ich mute den Mädchen ebensoviel physikalisch-technische Kompetenz zu wie den Jungen.
Welche Zumutung! 🙄
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Ich achte darauf, die Schülerinnen nicht nur für Anstrengung und gutes
Benehmen zu loben, sondern auch für ihre physikalische Begabung.Und für Jungen gilt das nicht?
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Ich gebe den Eltern guter Schülerinnen gezielt positive Rückmeldungen über die Leistungen ihrer Tochter und ermuntere sie, diese bei einer technisch-naturwissenschaftlichen Berufswahl zu unterstützen.
Was ist mit den guten männlichen Schülern?
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Bei einer falschen Antwort eines Mädchens gebe ich nicht sofort die richtige Lösung, sondern unterstütze nachfragend, d.h. ich achte darauf, (auch) die Schülerinnen nochmals aufzufordern, die Lösung zu finden, wenn sie zunächst gescheitert sind..
Was ist mit den Jungen?
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Ich signalisiere den Mädchen, dass sie als Frauen nicht unattraktiver („unweiblicher“) sind, wenn sie sich für Physik interessieren und gute Leistungen in diesem Fach erbringen.
Was hat das damit zu tun? Was für ein verqueres Frauenbild!
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Ich bemühe mich, (auch) den Schülerinnen Identifikationsmöglichkeiten mit Vorbildern in physikalisch-technischen Berufsfeldern zu geben (evtl. auf einer Exkursion).
Vorbilder sollten keinesfalls den Ausschlag für eine Berufswahl geben.
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Ich setze mich mit meinen eigenen Geschlechtsstereotypen auseinander.
🙄
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Ich achte darauf, in meinem Unterricht Bezüge zu Menschen herzustellen.
Und was hat das bitte mit Physik zu tun?
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Ich bemühe mich darum, bei der Verwendung von Aufgaben, Darstellungen, Skizzen, Testfragen usw. sowohl in quantitativer wie in qualitativer Hinsicht ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu wahren (Rollenklischees vermeiden).
🙄
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Bei Gruppenarbeit achte ich darauf, geschlechtshomogene Gruppen zu bilden.
Welchen Sinn soll das haben? Gerade hier wäre Diversität mal angebracht.
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Ich achte auf eine „angenehme“ (auch die Mädchen ansprechende) Gestaltung des Unterrichszimmers und bemühe mich darum, dass sich nicht nur die Jungen mit der Lernumgebung identifizieren können.
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Ich rede mit den Jugendlichen und ihren Eltern über die Vielfalt der Berufe und gebe den Mädchen Einblick in Berufe, bei denen physikalische Kenntnisse vorausgesetzt werden und die sie ansprechen könnten.
Kein Einblick für Jungen?
Aus sicherer Quelle wurde mir bestätigt, dass sich diese Vorzugsbehandlung von Mädchen und Frauen auch im Studium fortsetzt, indem leichtere Prüfungsfragen gestellt werden.
Wem tut man eigentlich mit solchen Empfehlungen und Anweisungen einen Gefallen?
Ist es für eher mittelmäßige Mädchen ein Vorteil, wenn sie durch solche Förderung ein Studium wählen, in dem sie sich dann später nicht wohlfühlen?
Bringt es irgendjemandem etwas, wenn man die Anforderungen und Standards in MINT-Berufen aufweicht und verwässert, so dass auch Minderleisterinnen mithalten können?
Over and out.
Gibt es dafür keine Behörde, wo man das anzeigen kann? Das verstößt doch sicher gegen das Gleichstellungsgesetz.
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Hast du das gelesen?
http://www.danisch.de/blog/2017/09/12/datenschutz-grossschaden-durch-frauenquote
Die Chief Information Security Officer von Equifax, welche bei einem Hackerangriff die Daten von 140 Mio Kunden geklaut wurden, hat diese Ausbildung:
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ups sorry, das sollte keine Antwort sein, sondern ein eigener Kommentar
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Hatte ich noch nicht gesehen. Danke für den Link.
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Wenn es Mädchen oder Frauen bevorzugt, verstößt es eben nicht gegen irgendein Gleichstellungsgesetz, denn schließlich können Männer und Jungen gar nicht diskriminiert werden, und solche Maßnahmen dienen dem Abbau struktureller Benachteiligung von Frauen blablabla.
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Schönes Beispiel dafür, wie das eine behauptet, aber genau das Gegenteil getan wird.
Um dann zu zeigen, dass man Mädchen mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen soll, und man ihnen somit eben nicht ‚ebensoviel Kompetenz‘ zumutet.
Und wiedereinmal zeigt sich, dass Begriffe wie „Gleichberechtigung“ und „Chancengleichheit“ im Feminismus als Deckmantel dafür dienen, genau diese abzuschaffen.
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Im Sinne der intellektuellen Integrität:
„‚Bei einer falschen Antwort eines Mädchens gebe ich nicht sofort die richtige Lösung, sondern unterstütze nachfragend, d.h. ich achte darauf, (auch) die Schülerinnen nochmals aufzufordern, die Lösung zu finden, wenn sie zunächst gescheitert sind..‘
Was ist mit den Jungen?“
Das „auch“ in Klammern sollte zumindest in diesem Satz die Frage bereits beantwortet haben.
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OK, kann sein, dass ich das missverstanden habe, und das „(auch)“ als „insbesondere“ gedeutet habe.
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Wieso erinnert mich dieses „(auch)“ nur an ein gewisses „(lacht)“?
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Ich denke, dass Anne den Punkt zurecht markiert:
Ein kompetenter Lehrer wird bei einem Schüler (also Geschultem_innen_außen), der das Potenzial zur Nachbeserung hat, versuchen dieses durch Nachfragen zu ‚erwecken‘ – und bei einem Schüler der das nicht besitzt eben es einfach auch sein lassen.
Die Forderung oben geht nun dahin, Jungs weiterhin wie Menschen zu behandeln, und Mädchen (die schlecht in Physik sind) eher wie kleine Kinder, die man nicht mit der eigenen Unfähigkeit konfrontieren solle.
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Das sehe ich anders. Es spricht an der Stelle schlicht für Selbstreflektion des Lehrers, dass er es früher mal nur bei Jungs und nicht bei Mädchen gemacht habe; und man muss ihm die Worte schon ordentlich im Munde rumdrehen, um es anders zu interpretieren.
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Womit der Punkt zu einer Unterstellung wird!
Lehrer würden Jungs bevorzugen. Um damit dann wieder Mädchenbevorzugung zu rechtfertigen.
Und wie Anne Nühm ja schon erklärt, man schadet den Mädchen und Frauen dadurch.
Wem man so deutlich zeigt, dass er sich weniger anstrengen muss, wird sich auch weniger anstrengen. Und das rächt sich später im realen Leben.
Womit der Feminismus dann weitere Jammerfrauen hat, die sich als ‚Opfer des Patriachats‘ inszenieren – was wohl eines der Ziele ist. Damit man auch morgen noch lauthals rumschreien kann.
Und die Jungen sind frustriert. Was zu weiteren Schulabbrechern führt.
Ein weiterer Schritt, die Beziehung zwischen Männern und Frauen zu vergiften, und sie gegenainander aufzuhetzen.
„Der Feminismus hat schon einiges erreicht, aber es gibt noch viel zu tun!“
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Es ist eine Unterstellung die er vor allem erstmal sich selbst macht. Das ist legitim und heißt bei weniger böswilliger Interpretation Selbstreflektion. Das ist eigentlich etwas positives. Es gibt genug anderes zu kritisieren an seinen Statements. Da muss man sich nicht noch bei offensichtlichem Eingeständnis eigenen früheren Fehlverhaltens die Köpfe heiß reden.
Das was ihr Drei hier gerade treibt ist das Gleiche was die Feministinnen der Neuzeit gern tun, wenn sie strukturelle Benachteiligungen in jedem Unterschied suchen, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Anne Nühm hatte wenigstens den Anstand das in ihrer Antwort selbst zu reflektieren, dass da ein Beißreflex mit ihr durchgegangen ist …
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Ach, ich finde das so fürchterlich scheinheilig.
Man sollte Mädchen einfach für z.B. das Richtigschreiben des eigenen Namens bereits soviele Punkte geben, dass sie keine 6 mehr haben.
Weil wir 2017 haben.
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Du stellest aber hohe Anforderungen!
Reine Anwesenheit sollte bei Mädchen für eine 1 mit * genügen.
Einheitliche Bewertungsmaßstäbe sind doch nur ein patriarchales Unterdrückungsinstrument.
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Noten ganz abschaffen. Dann wären alle „Gleich“.
Und natürlich gilt weiter: „Bei gleicher Quallifikation…“
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Ja, alle sind gleich, aber manche sind gleicher ..
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Ich frage mich, wie die Konsequenzen sind? Personaler, die erstmal bei allen Noten minus zwei machen? Und was passiert dann mit den wirklich guten?
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Den wirklich guten erweist man damit einen Bärendienst, und die Frauen, die trotzdem erfolgreich sind, werden nur noch als Quotentussi wahrgenommen.
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Dem kann ich nur Beipflichten. Diese ganze Handlungsanweisung ist eine Anleitung, wie man Schüler verblödet, verunsichert und die guten Schüler benachteiligt. Das Ziel all dieser Verbrecher, die sich Lehrer schimpfen, ist die Verdummung der Schüler. Am Ende der Schulzeit bekommen sie die Studierfähigkeit bescheinigt, wenn sie dann andere Fächer als die Schwafelschwätzstudiengänge belegen, scheitern sie. Diese jungen Menschen werden um ihre Zukunft betrogen.
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Das stimmt. Durch die Ausrichtung auf weniger leistungsfähige Schüler wird das ganze Niveau herabgezogen – und das wird auch noch als Fortschritt und Erfolg verkauft.
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Gerade die Mintfächer sind sehr Theorielastig. Wer da nicht mithalten kann sollte statt des Abiturs eine Berufsausbildung ins Auge fassen. Zumal man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Mit Sicherheit besser als ein graduierter Taxifahrer.
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Es reicht völlig, wenn diejenigen, die überdurchschnittlich begabt für MINT sind, einen entsprechenden Beruf ergreifen.
Für die anderen ist es besser, einen Beruf zu wählen, der ihren Fähigkeiten und Neigungen eher entspricht.
Unabhängig vom Geschlecht sind in MINT diejenigen Personen willkommen, die keine Vorzugsbehandlung erwarten, und die Leistungsanforderungen erfüllen.
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„“Ich achte darauf, in meinem Unterricht Bezüge zu Menschen herzustellen.““§
„Und was hat das bitte mit Physik zu tun?“
Das ist die Antwort darauf, dass Männer sich im Schnitt deutlich eher für Sachen und Frauen deutlich eher für Personen interessieren. Darüber soll das Fach für die Mädchen interessanter werden, weil ihre Interessen eher berücksichtigt werden
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Das war mir schon klar.
Ich sehe nur nicht ein, warum sich das Fach den Interessen der Mädchen anpassen soll.
Mädchen, die sich nicht für die Physik so interessieren, wie sie nun mal ist, sollen sich auf andere Fächer, die ihnen besser liegen, konzentrieren.
Wer „was mit Menschen“ machen, und trotzdem naturwissenschaftlich arbeiten will, kann sich ja der Humanbiologie zuwenden. 😈
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„Ich sehe nur nicht ein, warum sich das Fach den Interessen der Mädchen anpassen soll.“
das Fach als solches natürlich nicht. Eher die Didaktik, unter der Annahme, daß die Mädchen statistisch etwas andere Lerntypen sind als die Jungen. Das gilt ja analog bei der Leseförderung in der Grundschule, die Jungen kann man eher für Abenteuergeschichten begeistern.
In einem fortgeschrittenen Lernstadium ist es aber nicht klar, ob es da noch deutlich unterscheidbare Lernertypen gibt. So oder so ist es am wichtigsten, einen guten Lehrer zu haben, der merkt, wenn es hakt, und der dann weiß, wie er gegensteuert.
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Von der Persönlichkeit des Lehrers hängt vieles ab.
Wenn es ihm gelingt, seine Begeisterung für sein Fach glaubhaft rüberzubringen, kann sich das Interesse auf seine Schüler übertragen.
Ich hatte das Glück, solche Lehrer zu haben, allerdings auch andere, für die das nicht gilt.
Im Laufe des Schullebens mitteln sich solche Einflüsse wohl weitgehend heraus.
Es kommt darauf an, welche Ziele man mit einem solchen Ansatz verfolgt.
Geht es darum, auch mittelmäßige Schülerinnen mitdruchzuziehen, und ihnen Wissen zu vermitteln, das sie vremutlich in ihrem späteren Leben niemehr brauchen.
Oder will man gezielt den Frauenanteil in MINT erhöhen, indem man den Unterricht stärker an vermeintlichen Mädcheninteressen ausrichtet.
Meiner Meinung nach sind diese genannten Maßnahmen dafür unbrauchbar, da sie gerade den Typus nicht ansprechen, der Potential hätte, in MINT erfolgreich zu sein.
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Kinetische Energie = Masse * Geschwindigkeit zum Quadrat.
Ergo: in einer Prügelei doppelt so schnell zuhauen gibt den vierfachen Effekt.
Das ist doch ein Bezug zu Menschen…
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Oh das ist peinlich. Habe den Faktor 0,5 vergessen… Ändert aber nichts an der Aussage…
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Du hast es ja noch gleich selbst bemerkt.
Ich wäre keine Besserwisserin, wenn ich nicht trotzdem noch darauf hinweisen würde, dass dies nur für nicht-relativistische Geschwindigkeiten gilt (wovon wir aber bei Faustschlägen guten Gewissens ausgehen können).
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Dafür schätze ich dich. Immer genau sein.
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Ouh weia…. „Faustschläge“ und „gutes Gewissen“ in einem Satz. Das schaffst auch nur Du 🙂
Danke für den Lacher 🙂
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Ich frage mich, ob es solche Handlungsanleitungen auch für den Informatik-Unterricht gibt. Vielleicht hat die vor ein paar Tagen besprochene Sina einen solchen Unterricht genossen…
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Naja, die Quelle hier war die Deutsche Physikalische Gesellschaft, und als solche nur für Physik zuständig.
Inwiefern andere Berufsverbände ebenfalls Empfehlungen aussprechen, weiß ich nicht.
Was die Kultusministerien daraus machen, und die Lehrer tatsächlich umsetzen, ist wieder eine andere Frage.
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Jetzt habe ich auch noch den Teil gefunden, der die Begründung für diese Maßnahmen ist:
Das stand im Haupteil: https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichung/broschueren/studien/schulstudie-2016/schulstudie-hauptteil.pdf
Hier ist noch ein Teil:
Klicke, um auf schulstudie-basiskonzepte.pdf zuzugreifen
Die „anderen“ machen auch genug Mist. Hier ein Beispiel aus der Chemie:
http://kups.ub.uni-koeln.de/1825/
Bildchen malen statt Versuchsprotokolle. Weil das ja zu schwer sei…
Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre diese Dissertation eine Lachnummer.
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Danke für deine Ergänzungen.
Ich komme jetzt nur nicht dazu, mir die Links genauer anzusehen.
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Wer so ein Ziel setzt
„Ziel muss es sein, mehr Mädchen für die Physik in der Oberstufe zu gewinnen,
und den Anteil von Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufen
zu steigern.“
dem ist nicht mehr zu helfen.
Einzig sinnvolles Ziel (Volkswirtschaftlich, Zivilisatorisch, Fortschrittlich) muss sein, möglichst viel Output wissenschaftlicher Erkenntnis zu erlangen.
Nur eindimensionale Wesen klammern bei Maßnahmen (z.B. Rosa-Physik) eventuelle Schäden (Verscheuchen von (mittelmäßigen) Jungen) aus.
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Das sehe ich auch so.
Ein rein ideogischer Selbstzweck, ohne tatsächlich einen begründeten Vorteil zu bieten.
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Haben Jungen dann auch mehr Zeit einen Text zu lesen oder bei Vokabeltest? Ich denke nicht, das wäre ja unfair gegenüber den Mädchen?
Außerdem ist doch egal wie Jungen in der Schule abschneiden. Die meisten Führungspersonen sind ja immer noch männlich… naff!
Gibt ja wirklich Feministinnen die so argumentieren… also ob auch Schulversager automatisch beruflich erfolgreich werden, solange es sich um Männer handelt. Deswegen ist jede Hilfe für Jungen sinnlos.
Das hat wohl zum Teil auch etwas mit der Hypergamy von Frauen zu tun. Dort ist halt der statusniedrigere Anteil von Männer unsichtbar und demnach haben alle Männer Führungspositionen.
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Es wird da schon oft mit zweierlei Maß gemessen.
Sinnvoller ist es, den schwächeren Schülern (individuell und geschlechtsunabhängig) eine zusätzliche Förderung zu geben (wird AFAIK sogar teilweise gemacht).
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„Ist es für eher mittelmäßige Mädchen ein Vorteil, wenn sie durch solche Förderung ein Studium wählen, in dem sie sich dann später nicht wohlfühlen?“
Das nennt man dann Kollateralschaden. BTW: Viele Mädchen fühlen sich schon bau-
und austattungsbedingt nur selten wohl und wenn, dann sind sie schon kurz vorm Orgasmus… 😉
„Bringt es irgendjemandem etwas, wenn man die Anforderungen und Standards in MINT-Berufen aufweicht und verwässert, so dass auch Minderleisterinnen mithalten können?“
Nüchtern betrachtet: Vielleicht ja.
Wie wäre es mit folgendem ersten Denkansatz: Eine merkbare (aber nicht dominierende) Präsenz von (jungen) Frauen macht ein Berufsfeld für Männer attraktiver. Dieser Effekt ergibt sich aus der Übersexualisierung der Gesellschaft.
Zweiter Denkansatz: Eine merkbare (aber nicht dominierende) Präsenz von (jungen) Frauen motiviert Männer in ihrem Berufsfeld da sie durch Leistung unmittelbar Status aufbauen können.
Dritter Denkansatz: Mittelmäßige Mädchen sind sich ihrer Mittelmäßigkeit bewusst und bereit, dies durch unbedingten Fleiß teilzukompensieren. Dies zieht dann auch den „Fleißpegel“ der anderen nach oben.
Vierter Denkansatz: Da junge Frauen sich wegen ihrer biologischen Rolle im Fortpflanzungsprozess und der kulturellen Überrolle hierzu weniger Zeit als Männer im Erwerbsleben befinden, ist der Durchsatz höher, es werden mehr Startressourcen benötigt. Im Gegenzug kommt der höhere Verschleiß durch den hohen „Fleißpegel“ nicht negativ zum tragen.
😉
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1. Lenkt aber auch ab. Ein höherer Frauenanteil sollte eigentlich nicht den Ausschlag für die Berufswahl junger Männer geben.
2. Frauen als Muse und Inspiration .. hm ..
3. Mag sein, dass einige fehlende Begabung durch Fleiß ausgleichen können. Ich bezweifle aber, dass sich das nennenswert auf die anderen überträgt.
4. Diese „höheren Startresourcen“ sind aber dann ineffizient eingesetzt, da der ROI aufgrund von Abbruch/Unterbrechungen des Berufslebens geringer ist.
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Deswegen bin ich bei der ergo Versicherung. Nutzbarmachung junger Frauen im professionellem Umfeld unter Wahrung ökonomischer Effizienz
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Gerade die genannte Versicherung habe ich nicht als ökonomisch effizient erlebt.
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1. Ja, Jungs sind halt schwer hormonell beeinflusst. Und geben sich nur zur Not mit Pin-Up-Bildern im Spind zufrieden 😉
2. Naja, Muse und Inspiration klingt vielleicht etwas zu peotisch. Eher sowas wie das Samstag-Abend-Gockeln in einem mehrwertschaffenen Rahmen ins Arbeitsumfeld verlegt. Durch Anerkennung und Erfolg (und dem damit verknüpften Statusgewinn) beeindrucken. Und dann ist da ja noch der Disziplin-Effekt bei Männern durch die Präsenz von jungen Frauen.
3. Sowas hat schon einen gewissen Mit-zieh-Aspekt. Vor allem wenn der Chef dies zur Führung passend verwendet.
4. Stimmt. Daher ist der Invest möglichst zu sozialisieren, um schnell in die Gewinnzone zu kommen. Zeitgeistig: unbezahlte Praktika, befristete Verträge etc…
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„Ich setze mich mit meinen eigenen Geschlechtsstereotypen auseinander.Ich achte darauf, in meinem Unterricht Bezüge zu Menschen herzustellen.
…
Ich bemühe mich darum, bei der Verwendung von Aufgaben, Darstellungen, Skizzen, Testfragen usw. sowohl in quantitativer wie in qualitativer Hinsicht ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu wahren (Rollenklischees vermeiden).
…
Bei Gruppenarbeit achte ich darauf, geschlechtshomogene Gruppen zu bilden.
…
Ich achte auf eine „angenehme“ (auch die Mädchen ansprechende) Gestaltung des Unterrichszimmers und bemühe mich darum, dass sich nicht nur die Jungen mit der Lernumgebung identifizieren können.“
Hehe. Widersprüchlich.
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„Ich bemühe mich darum, eine kooperative Lernumgebung zu schaffen und so
wenig wie möglich offene Konkurrenzsituationen aufkommen zu lassen.“
„Ich achte darauf, in meinem Unterricht viele Gespräche zu führen, d.h.
meinen Unterricht kommunikativ zu gestalten.
Ich führe möglichst viel Gruppenarbeit durch und arbeite weniger im
Klassenverband.“
Dass die Fassung recht moderat ist, dürfte am Alter liegen (1996, rezipiert 2016). Soweit unterschiedliche Präferenzen von Mädchen beachtet werden, ist das für sich gut. Interessant ist der Hinweis: „Ich bemühe mich darum, das Thema Geschlecht und Geschlechterdifferenzen nicht zu forcieren. Ich greife das Thema dann auf, wenn ein manifester Anlass dazu besteht oder wenn die Schülerinnen und Schüler selbst dazu Anregungen geben.“
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Wie kommst du auf 1996? Ich sehe als Datum Januar 2016.
IIRC war 1996 der Begriff „Geschlechtsstereotypen“ noch ungebräuchlich.
Ja, der letzte Hinweis stimmt versöhnlich.
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Die Empfehlung des Artikels von 2016 basieren auf einem Werk von 1996. (Quellenangabe)
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Ach so, diese Checkliste. Ich hatte das Datum auf das gesamte Dokument bezogen.
Hier gibt es ein ähnliches Dokument von 2004: http://sinus-transfer.uni-bayreuth.de/fileadmin/MaterialienBT/Expertise.pdf
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IIRC war 1996 der Begriff „Geschlechtsstereotypen“ noch ungebräuchlich.
Nicht ganz, ich erinnere mich sehr gegen Ende meiner Schulzeit an eine Deutschlehrerin, die mit dem Quatsch angefangen hat. Und die Quelle, die in dem DPG-Papier erwähnt wird, ist tatsächlich von 1996. Damals fing es wohl an…
Wäre natürlich mal eine interessante Frage, ob die immer schlechteren (nicht nach Noten) Schulabgänger damit korrelieren. Vom Jahrgang könnte es passen.
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OK, es gab den Begriff.
Aber ich erinnere mich nicht, damals schon davon gehört zu haben. Der wurde m.E. erst in den letzten Jahren benutzt, dafür aber dann gleich inflationär.
Wobei ich einräume, dass diese Einschätzung bestimmt auch teilweise meiner persönlichen Wahrnehmung geschuldet ist.
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Schön, mal wieder von dir zu hören, Stephan. Wie geht’s dir?
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Gar nicht mal so schlecht, Anne. Wie geht’s dir, Programmierschlampe?
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Viel zu tun, aber alles im Griff.
Have a good time, Stephan.
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Entspricht das (viel zu tun) dem was du willst?
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Manches mache ich lieber, anderes weniger gern.
Bassd scho.
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