kolumnalpolitik: „Our Struggle Is Real“

Die #metoo-Hysterie in den letzten Wochen hat mich ziemlich gelangweilt und auch genervt. Ich hatte beipielsweise hier bereits klargestellt, dass ich damit nichts am Hut habe.
Nachdem es hier also so ruhig war, wird es Zeit, mal wieder einen aktuellen feministischen Text unter die Lupe zu nehmen.

Auf dem noch jungen Blog kolumnalpolitik (sic!) ist der Artikel „Nach dem #MeToo: Our Struggle Is Real, Too!“ erschienen.

Die Autorin verspricht in der Zwischenüberschrift

Eine grobe Auflistung von Fakten und Argumenten.

Nun ja – das, was sie halt als Fakten und Argumente ansieht.
Der eigentliche Text beginnt mit einer Art Disclaimer

Ich bin keine Feministin des harten Kerns, keine Männerhasserin, nein; ich sehe mich vielmehr als Mensch zwischen Menschen und ich sehe Unterschiede, die ich nicht verstehe, zwischen Menschen wie mir und solchen, die einen Penis haben.

So, jetzt wissen wir, mit wem wir es zu tun haben. Die Unterscheidung zwischen „Menschen wie“ ihr und „solchen, die einen Penis haben“ finde ich in dieser Wortwahl recht .. ungünstig und missverständlich, aber tja .. schauen wir mal, wie’s weiter geht.

Sie liest häufig im Forum der Zeit Online, wo es ihr aufgefallen ist, dass viele Männer über Diskriminierung und Benachteiligung schreiben. Sie biegt das – ohne Beleg – sofort um auf Jammern und Beklagen:

darüber verbal zu erbrechen, denn sie fühlen sich als Männer in unserer Gesellschaft diskriminiert.

Dürfen Männer keine eigenen Erfahrungen beschreiben oder Tatsachen nennen, ohne dass das sofort Richtung „mimimi“ oder „male tears“ verschoben wird?
Sie fordert dann Männer auf:

Wenn ihr, werte Männer, ebenfalls Diskriminierungen und Benachteiligungen aufgrund eures Geschlechts wahrnehmt, dann lasst uns das gemeinsam als Antisexisten klären.

Und hier kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wieso sollte sich hier jemand als „Antisexist“ angesprochen fühlen. Sexismus ist, wenn man die Unterschiedlichekeit von Männern und Frauen akzeptiert. „Antisexisten“ leugnen diese Unterschiede. Ihr Ziel dürfte auf Gleichmacherei hinauslaufen. Männer werden verweiblicht, Frauen vermännlicht, und wir treffen uns irgendwo dazwischen als geschlechtslose Neutren – so wie es der Feminismus gerne hätte.

Aber sprecht nicht den Frauen ab, Opfer dieses post-patriarchalen Systems zu sein – und womöglich größere Opfer als ihr.

In aller Deutlichkeit spreche ich mich dagegen aus, Frauen generell die Opferkarte zuzuschieben, während der Opferstatus bei Männern grundsätzlich relativiert und verniedlicht wird.

Für den Rest des Textes muss ich mich etwas kürzer fassen, und nur auf einige ausgewählte Punkte eingehen.

Der Feminismus ist ein ätzender Schwamm

Stimmt!

Mein konstruktiver Vorschlag ist: Lasst mehr Individualität zu, urteilt nicht über Andere. Dann kann irgendwann jeder seine Identität und sein Geschlecht ausüben, wie es ihm beliebt.

Da hat sie recht. Das unterstütze ich. Bloß schade, dass ihre Mitfeministinnen das nicht genauso sehen. Und möglicherweise versteht sie auch unter „sein Geschlecht ausüben“ etwas anderes als ich.

Ohne dass ich einen roten Faden finden könnte, streift die Autorin dann zunächst Väterrechte, bevor sie ohne Überleitung auf den Gender Pay Gap zu sprechen kommt, den sie jedoch lobenswerterweise mit 6% angibt, allerdings impliziert, dass diese 6% auf Diskriminierung beruhen würden.
Nach meiner persönlichen Meinung, und gestützt durch mehrjährige Führungserfahrung, ist eine wesentliche Komponente dabei, dass Männer (bei „gleicher“ Arbeit, blablabla) im statistischen Mittel engagierter und qualitativ hochwertiger arbeiten als Frauen im Mittel. Welcher Arbeitgeber würde denn sonst mehr für Männer bezahlen, wenn er die gleichen Ergebnisse von Frauen auch billiger bekommt.

In einem unnachvollziehbaren Gedankensprung vergleicht sie die 6% mit dem angeblichen „Anteil der Männer an den Opfern sexueller Gewalt in Deutschland“. Keine Ahnung, wie sie auf diese Zahl kommt.

Die Frau sei selbst schuld, wenn sie den Trieb des Mannes weckt.

„Schuld“ ist hier der falsche Begriff. Ursächlichkeit kann es besser treffen.
Wer es vermeiden will, sexuelles Interesse zu wecken, sollte sich halt nicht freizügig, körperbetont und sexy kleiden, und sich nicht in Situationen begeben, die eventuell unangenehm werden könnten.

Dann beschwert sich die Autorin, dass Frauen in politischen Ämtern unterrepräsentiert seien, weil nur 9% der Bürgermeister Frauen seien.
Dürfen Frauen sich nicht ebenso zur Wahl stellen? Und meines Wissens haben Frauen ganz genau das gleiche Wahlrecht wie Männer. Aber was weiß ich patriarchal gehirngewaschene Geschlechtsverräterin schon.
Auch bei Rockmusikern seien Frauen unterrepräsentiert. Ja, woran liegt das wohl? Frauen haben genau die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie Männer.

In einem Einschub erzählt die Autorin, wo sie studiert, bleibt aber eine Erklärung schuldig, was das mit dem Text zu tun hat.

Sie bringt dann noch als Beispiel den Beruf der Sprechstundenhilfe, der zu 99% von Frauen ausgeübt wird. Werden diese Frauen dazu gezwungen, oder werden Männer daran gehindert, diesen Beruf zu ergreifen?

Als ultimativen Beleg für angebliche Diskriminierung führt die Autorin an, dass unter den 50 reichsten Deutschen nur 8 Frauen sind. Vielleicht hätte sie sich mal die ärmsten Deutschen zum Vergleich ansehen sollen – sprich die Obdachlosen, die in der großen Mehrheit männlich sind.

Darüber, dass ihre Behauptung

zu den Reichsten gehörst du als Frau in Deutschland nur, wenn ein Mann etwas gründet, und du dir den Mann schnappst

mit der sie en passant entsprechende Frauen schnell mal als golddigger diffamiert, extrem frauenfeindlich ist, brauchen wir gar nicht zu reden.

Das wohl als ironisch beabsichtigte Schlusswort der Autorin lautet:

Viel Erfolg beim weiteren Leugnen der Notwendigkeit dieser Sexismusdebatte.

Damit insistiert sie implizit ein weiteres Mal darauf, dass im Deutschland der Gegenwart Frauen gegenüber Männer stärker benachteiligt seien.

Der gesamte Text läuft hinaus auf „Wir sind aber mehr diskriminiert als ihr! Ätschibätsch!“, und trägt einmal mehr zur Entfremdung und Hetze zwischen Männern und Frauen bei.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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74 Antworten zu kolumnalpolitik: „Our Struggle Is Real“

  1. wollesgeraffel schreibt:

    Aus der Feminazi und Gendergaga Ecke kommt eben nur dummes Zeug. Sie studieren Idiotenfächer, können nicht folgerichtig Denken, weswegen diese Damen über jeglichen eingebildeten Schwachsinn einen Aufschrei inszenieren.
    Das endet immer in sinnlosem Gekeife. Wenn die lange genug kreischen haben die einen Job, der vom Steuerzahler bezahlt wird. Das ist ja der eigentliche Sinn des Ganzen. Dumm und Faul auf dem breiten Arsch sitzen, ständig Unfrieden stiften und kassieren für Nichtstun. Die sind das schlagende Beispiel, wie man mit konzentrierter Dummheit Karriere macht.

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  2. blindfoldedwoman schreibt:

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Frauen, die ob angeblicher Diskriminierung jammern (wie z.B. Frau Chebli) und Männern, die rumheulen, wie schlecht Frauen doch sind. Jedenfalls kann ich ihr in diesem Punkt folgen.

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  3. Plietsche Jung schreibt:

    Jeder dieser belästigten Frauen (in Hollywood) hatte sicher die Möglichkeit, nein zu sagen. Aufstehen, gehen, anzeigen. Aber ihr Karrierewille stand ihnen dabei im Wege.

    Damit legitimiert sich nicht automatisch der Versuch einer sexuellen Belästigung. Trotzdem haben viele einfach mitgemacht.

    Was ich von Feministinnen halte, muss ich hier nicht nochmal erklären.

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    • Genau.
      AFAIK gab es bei diesem Networking à la Hollywood keinen Druck, auf sexuelle Avancen einzugehen.
      So manche Schauspielerin, die sich dadurch Vorteile erhoffte, wird selbst die Initiative ergriffen haben.
      Ansonsten liegt es in der Eigenverantwortung jeder einzelnen, für berufliche Vorteile auch Kompromisse einzugehen und Zugeständnisse zu machen, oder es eben bleiben zu lassen. Aber nicht Jahre später dann herumzumetooen, insbesondere wenn keine Beweise vorhanden sind.

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    • andi0077Andi schreibt:

      Das mit dem Karrierewillen ist wahrscheinlich genau der Schlüssel, auch zur Erklärung, warum viele dieser Frauen dann plötzlich nach über 20 Jahren eine angebliche sexuelle Belästigung angeben.
      Damals, jung und knackig, haben sich diese Frauen hochgevögelt, um Karriere zu machen.
      Heute, 20 Jahre oder mehr später, wahrscheinlich schon abgewrackt und die Karriere versiegt, greifen diese Frauen halt über den Opferstatus nochmal zu und definieren das „Hochvögeln“ von damals einfach in eine Sexuelle Belästigung um.
      Denn nochmal hochvögeln würde im „Istzustand“ nicht mehr funktionieren. 😉
      Aber so kommen die „abgehalfterten“ Sternchen dann wieder Mal in die Presse.
      Aber wie hat ein Kommentator unter einem anderen BLOG doch sinngemäß so schön geschrieben: Diese „Damen“ sahnen zweimal ab, verbauen aber heutigen jungen und schönen Frauen die Möglichkeit, sich ebenfalls „hochzuvögeln“, falls andere Attribute außer Schönheit nicht da sein sollten. So ist Er halt, der weibliche Konkurrenzkampf.
      Der größte Feind von jungen hübschen Frauen sind alte „verbrauchte“ Frauen.
      Absolute Zustimmung meinerseits zu diesem Kommentar.
      Der größte Feind der Frauen sind meiner Meinung nach eh andere Frauen, da der intersexuelle Konkurrenzkampf unter Frauen viel größer ist, als unter Männern.

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      • Plietsche Jung schreibt:

        In den USA geht es um Geld und Macht. Jeder kann jeden verklagen, Egal warum. Solange die Rechtsanwälte Geld wittern, werden Anklagen angestrebt und gewühlt, gebohrt und manipuliert.

        Weinstein ist sicherlich eine Drecksau, aber die Frauen nicht minder.

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  4. Imion schreibt:

    Auch hier wieder einmal typisch weibliches verhalten: immer im Mittelpunkt stehen, die gesamt aufmerksamkeit haben wollen, Männer sollen stark sein und ihr Leben und das der Frau meistern und und und. Typisch Parasit halt, nichts selbst machen sondern alles auf andere abschieben.

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    • Fiete schreibt:

      @ Imion:
      Nun, ich denke, da ist ein kleiner Relativismus von Vorteil.
      Es mag ja sein ( entzieht sich meiner eher geringen Kenntnis ), daß die beschriebenen Eigenschaften etwas eher typisch weiblich, als typisch männlich sind. Und sicherlich gibt es bei beiden Geschlechtern ( darf man das noch so sagen, oder ist das schon strafbar? ), parasitäre Subkulturen zu verzeichnen. Und gemischte gibt es gewiss auch noch ( vlt. sogar mit LSDXQ-dingens, weißt schon, diese ganz vielfaltigen anderen )..
      Aber in meiner starkeingeschränkten Erfahrung ( gerade noch nicht mal 6 Jahrzehnte ) tauchen immer wieder Damen auf, die mir irgendwie integrationsfähig erschienen – und sogar noch erscheinen ( hatte gerade gestern erst wieder Besuch von so einer und die war auch noch jung & [ zensiert! ] ).
      V.dh. würde ich vorschlagen wir verbuchen sowas mal unter dem Hushtack:
      #notallwimmens …..

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      • Imion schreibt:

        @fiete
        Und? Lass es mal 5% sein, die nicht so sind. Es geht um die Mehrheit der Frauen. Das die Mehrheit der Frauen Parasiten sind.

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        • Fiete schreibt:

          Also bei den Damen, mit denen ich in den letzten zwei Jahren näheren Kontakt hatte, muß ich vorläufig und natürlich unter strengem Vorbehalt ( man kann da ja schlecht reingucken, nä? ) von rund zweidrittel bis dreiviertel min. als relativ normalmenschlich ausgehen. So ganz grob über’n Daumen, is klar ….
          Wobei ich selbstverständlich den Fiete-Bonus ( bin halt durchschnittlich ein rechter Glückskeks ) vorsichtshalber im Kinterhopf behalte ….

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          • Imion schreibt:

            @fiete
            Ach, und diese Damen geben Männern einen aus? Gehen auf Männe aktiv zu? Waren nocht nicht bei Ladys nights? Haben die Familie ernährt oder so gearbeitet, das der Mann seine Arbeitszeit reduzieren konnte? Haben keinerlei Frauenförderung erhalten?

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            • Fiete schreibt:

              „Ach, und diese Damen geben Männern einen aus?“
              Keine Ahnung, traue ich ihnen ggf. aber zu. Tatsächlich war die Situation so, daß mal eine davon mir, mal ich einer davon einen Kaffee spendiert habe ( der von vor ein paar Tagen [ s.o. ] z.B. ).

              „Gehen auf Männe aktiv zu? “
              Schätze schon, zumindest in etwa so wie umgekehrt. Irgendwie gehen wir bei unseren Gesprächen aufeinander zu, ja.

              „Waren nocht nicht bei Ladys nights?“
              Keine Ahnung, hatten besseres zu bereden. Geht mich auch nix an.

              „Haben die Familie ernährt oder so gearbeitet, das der Mann seine Arbeitszeit reduzieren konnte?“
              Geht mich auch nix an, arbeiten tun die alle, daher haben wir uns überhaupt kennengelernt.

              „Haben keinerlei Frauenförderung erhalten?“
              Weiß ich nicht, schätze aber eher nein.

              Waren alles in irgendeinem Sinne Geschäftsbeziehungen. Aber ich habe mich mit jeder davon auch privat unterhalten ( mal mehr, mal weniger, meist aber eher mehr, ist so ’ne Marotte von mir, neben der offiziellen Funktion auch immer mal das individuum so’n kleines Bißchen rauszukitzeln ). Und da kamen eigentlich nur Statements, die ich als voll im grünen Bereich registrieren konnte.
              Mit den letzten beiden diskutierte ich z.b. darüber, daß ich demnächst darauf bestehen müsse, sie gegen männliche Kollegen auszuwechseln, wenn Barley mit der 50. Revolution des Sexualstrafrechts durchkommt. Nicht weil ich ihnen ggü. Paranoia hätte ( keine gab mir einen Grund dazu, im Gegenteil ), sondern um auf das darin enthaltene Blockwartphänomen ( vulgo modern: metoo-Syndrome ) kritisch hinzuweisen.
              Fanden die gut und richtig, betonten aber gleichzeitig, daß sie das sehr bedauerlich fänden und sie Barley’s Bullshit auch für absoluten Irrsinn erachten.

              Eine davon – Abteilungsleiterin eines „sozialen Dienstleisters“, im weitesten Sinne – belehrte ich recht drastisch über wichtige Aufgaben, die auch in ihrem Betrieb vernachlässigt werden. Ich fragte sie ganz frech ( Fiete halt, nä? ), ob sie denn die wichtigste und vornehmste Prämisse aller sozialen Dienstleistungen kennen würde.
              Sie druckste einen Moment herum und sagte dann: “ … daß alle sich möglichst wohl und sicher fühlen können …“
              Fiete: „Nö!“
              Sie: “ ähm…( hust )“
              Fiete: „Sich selbst so schnell und umfangreich wie möglich überflüssig zu machen“.
              Treffer! Versenkt! Leichtes rötliches Anlaufen ….
              Denn klar war, daß ihr Betrieb, eine als Stiftung getarnte gGmbH, diesen Anspruch gerade nicht erfüllt.
              Allerdings war genau so klar, daß ich sie als Individuum damit eben nicht zum Parasiten erklärte, da sie sich tatsächlich größte Mühe gibt, ihren Job für ihre Kunden gut zu machen.

              Ergo: Durchaus diskussions- u. integrationsfähig, die Damen.

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            • Imion schreibt:

              @fiete
              „Schätze schon, zumindest in etwa so wie umgekehrt. Irgendwie gehen wir bei unseren Gesprächen aufeinander zu, ja.“
              Das meine ich nicht. Machen Frauen den ersten Schritt? Sprechen sie die Männer an, sind sie aktiv.

              Und du weist ja nix über die Frauen. Wie kannst du also behaupten, das diese sich nicht auf kosten der Männer durchs Leben schmarotzen?

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            • Fiete schreibt:

              „Und du weist ja nix über die Frauen.“
              Nö, ach was denn? Ich bin knapp 17, im Heim aufgewachsen und schwul, nä?
              Im Ernst, @ Imion, ich vermute mal ganz locker, daß Du in Deinem ganzen Leben nicht mal ein Viertel soviel Kontakt zu Mädels bekommen wirst wie ich längst hinter mir habe.
              So im Grobschnitt kann man sagen: Ich mag diese seltsame Subspezies. Und die mich meist auch.
              Zwei dieser seltsamen Wesen fühlten sich sogar mehr oder weniger unfreiwilig dazu animiert, meinen Witz, daß ich ja ein heimlicher ( aber wirklich nur gaaanz heimlicher ) Frauenversteher wäre, als unbestreitbare und begründete Erkenntnis wahrzunehmen, da ich ihnen ihre eigenen, als sicheres Tabu betrachteten und nie freiwillig zugegebenen Verhaltensweisen in einem bestimmten Punkt, anhand eines sehr simplen Beispiels knochentrocen erläutert habe. War denen dann ein wenig peinlich, daß ein Drebein „soetwas“ mal eben als locker erkennbar auf’s Tapet klatschte.

              Tatsache ist, daß man Menschen nur vor den Kopp gucken kann, was sich da drinnen abspielt bleibt ( bis auf wenige, relativ oberflächliche Ausnahmen ) unbekannt.
              Allerdings gibt es Aktions- u. Reaktionsmuster, die durchaus einge Rückschlüsse zulassen, die man gelegentlich ( und stets unter Individualvorbehalt ) einigermaßen gruppenspezifisch ungefähr zuordnen kann ( so’ne Art evolutionäre Langzeitempirie, you know? ).
              Das gilt aber für beide Geschlechter gleichermaßen, wobei das Interessante eben ( wie immer ) die Schnittmengen und die unterschiedlichen Ausprägungen sind.
              Für’n ollen Holisten wie mich eine der täglichen Fingerübungen zum Warmwerden …..

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            • Imion schreibt:

              @fiete
              Langer text, wieder ohne inhalt ausser „ich bin möchte cool rüberkommen“. Nach wie vor, die konntest keine meiner Fragen beantworten, dennoch leugnest du das schmarotzertum der Frauen. Und das ist sogar empirisch bewiesen.

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    • blindfoldedwoman schreibt:

      Genau. Ich lackiere mir jetzt die Nägel. Miau.

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  5. Fiete schreibt:

    Ich glaube, ich muß ausnahmsweise mal einen richtig ultralangen Kommentar hier absondern. Ob es gelingt, weiß ich nicht, da meine Netzverbindung gerade ( immer noch, schon seit über einer Woche, zähneknirsch) ca. 20000 Meilen unter den Erdbeeren herumhumpelt ( kotz … ).

    Zunächst mal der ultimative Gegenbeweis, daß Frauen eben gerade NICHT als Rock-Musikerinnen grundsätzlich schwerstdiskriminiert werden, WEIL sie gefälligst ( immer natürlich ) „weich“ zu sein haben. Die jetzt folgende ist hocherfolgreich in den USA ( geradezu KULT ) – und zwar aus exakt gegenteiligen Gründen:

    So! ( Diverse beliebte Speedmetaltanten erspare ich den Mitlesern jetzt mal aus Pietätsgründen 😉 )

    In Medias res:
    Ich habe heute morgen mal den kommunalpolitischen Blog angeklickt und den auch von Dir, @Anne, kritisierten Post gelesen. Und dachte mir: Was für ’ne klugscheißende Ziege.
    Und in der Tat, bin ich mir in dem Punkte offenbar mit ihr einig.
    Denn ich habe auch den Post davor mal kurz & klein ( nee, quer ) angeschaut und da outet sie sich explizit als „grammar Nazi“ und Klugscheißerin. Ja, auch da stimme ich ihr vollumfänglich zu.
    Und yes – sogar ich als dummer Angehöriger der „bildungsfernen Schichten“ kann schnell erkennen, daß sie ihre Kommata nicht, wie heute vielfach üblich, aus der bunten Tüte über den Text schüttet. Soweit, so anerkennenswert.
    Allerdings ist ihr Vokabular grausig. Nicht mal den Unterschied zwischen dem gleichen und demselben ist sie zu handhaben in der Lage.
    Ich bin ja nun eher ein passivrebellischer Erbsenzähler und Wortklauber ( NEIN! Das ist was ganz anders, als ein Kluchscheißer! ). Und v.dh. fiel mir sofort auf, daß sie offensichtlich obrigkeitshörig ist. Ausgerechnet mein einfachstes Lieblingsargument gegen die Diktatur der Rechtschreibreformen in D. bringt sie „mal eben so“:
    „Aber sprecht nicht den Frauen ab, Opfer dieses post-patriarchalen Systems zu sein – und womöglich größere Opfer als ihr.“
    „womöglich“ ( doublefacepalm! )
    Das dämlichste Beispiel für einen vollkommen schwachsinnigen artifiziellen Terminus, das mir je begegnet ist. Soll sämtliche Inhalte der guten alten ( ihgitt! Gut UND alt, wie schröcklich! ) Begriffe: „wohl möglich“, „wohlmöglich“ und „wo möglich“ in einem Buchstabenklumpen abdecken.
    Selbst ein lokalkoloritradebrechender Fischkopp wie ich merkt ohne Testreihe, daß das zwangsläufig voll in die Büxe gehen muß.

    Infolge ist es wohl kaum noch erwähnenswert, daß wir nicht im „postpatriarchalen System“ leben können, da dieses
    A – ein bis vor recht kurzem existierendes Patriarchat in D. voraussetzt
    UND
    B – die erfolgreiche, vollumfängliche Abschaffung desselben bedingt.

    Selbst der einer Gender-Study zu 100% systematisch analoge Hoax von Lindsay&Boghossian ( über den konzeptionellen Penis ) geht allerdings grundlegend davon aus, daß es lediglich eine „PRÄ-postpatriarchalISCHe Gesellschaft“ ( ! ) gibt.
    Zu überprüfen hier:
    https://fietes2groschen.blogspot.de/search/label/Pr%C3%A4-Post-Patriarchalische%20Gesellschaft
    Also büdde ….

    „Darüber, dass ihre Behauptung

    ‚zu den Reichsten gehörst du als Frau in Deutschland nur, wenn ein Mann etwas gründet, und du dir den Mann schnappst‘

    mit der sie en passant entsprechende Frauen schnell mal als golddigger diffamiert, extrem frauenfeindlich ist, brauchen wir gar nicht zu reden.“

    Nun ja, mit viel wohlwollendem laissez-faire kann ich versuchen, da doch so etwas wie einen gefühlten Sinn zu entdecken, ohne dabei in Frauenhass zu verfallen.
    Maria Furzwängler bspw. dürfte in ihren getrübten Augen wohl zu den am schlimmsten patriarchal diskriminierten Millionärinnen Deutschlands zählen, eben gerade WEIL sie mit einem Milliardär verheiratet ist und sicherlich ziemlich vollen Zugriff auf dessen Luxusprivilegien hat.
    Warum gehören ihr nicht gleich dessen Bankkonten und Machtpositionen, hmmm? Sie muß sogar noch Teilzeit für das Fernsehen arbeiten, nur um mal in der Medienlandschaft halbwegs gebührend gewürdigt zu werden!
    #Aufkreisch! #Jawollissso!
    Geht ja gaa nich, ächt ….

    Und dann dieser brutale Pay-Gap!
    6 volle%!
    Okay, Destatis behauptet was anderes, das dütsche Wirtschaftsinstitut geht von kleiner ( ! ) 2%, falls ( ! ) überhaupt aus, aber mit diesen Absolutismen und Relativismen und diesem ganzen ekeligen frauenhassendem Zoix muß sie ja nicht mitgehen, im Gegenteil – die gute „frau“ ( hier „Feministin“ ) bekämpft sowas mit voller Härte ( und weich in der Birne ).
    Schätze, sie ist deshalb auch ( logischerweise ) unbedingte Gegnerin eines Gender-Wage-Gap, da das ja schon wieder an patriarchal-hegemoniale ( Sprach-)Wissenschafts- und entsprechende Definitionshierarchien geknüpft ist. Is klar, nä? Weg damit!

    Dafür kann sie feministische Empirie – und zwar sowas von!
    Anne sagt es schon, es ist eine schlichtwech revolutschonähre Erkenntnis, das GENAU ( so wörtlich! ) 6% der Opfer sexueller Gewalt in D. männlich sind, was ganz klar bedeutet, daß 94% weiblich sind.
    Abgesehen vom Beleg ( sowas braucht kleinschreibfrau nicht ) ist somit selbstredend unabweisbar klar, daß dieser Alte-Männerkram mit diesem komischen exakten Bezügen, oder gar das Ding mit den penetrierend-teuflischen Hell- u. Dunkelfeldern dringendst ausgemerzt gehört, damit die pösen Maskus mal aufhören die ( ge-)schönzten Scheinstatistiken immer wieder poshaft anzuzweifeln, ma ährlich jetz, nä? Übel sowas!

    Die Sache mit dem „Antisexismus“ spare ich mir jetzt besser, glaube ich, denn das würde zu linguistischen Akrobatiken führen, die den Kommentar um lockere 2-300 gefühlte %e verlängern würden, was zusätzlich noch das Hochladerisiko ( s.o. ) gewaltig erhöhen würde. Es gibt dazu nämlich jetzt schon mindestens drei Definitionen, eher vier ( oder gar noch mehr? ), die US-amerikanische, die deutsche – und Anne’s ( die mir sehr sympathisch ist – also die Definition jetzt, nicht Anne – ähh Quatsch! Doch! Anne auch! Ähhm, hust …. ohh scheiße, jetzt vertüdelt Fiete sich in den eigenen Stelzen, weia … ).
    Deshalb kürze ich hier mal zugegeben ultraradikal ab, nicht zuletzt, um die lieben Mitleser nicht in den Hirninfarkt zu treiben.

    Zum lockeren Abschluss noch ein musisches Beispiel dafür, daß die Lokalpolitesse mit ihrer impliziten These, daß Frauen manchmal auch einfach zu weich sind, nicht ganz Unrecht hat.
    Meine momentane Lieblingsbassistin ( ES LEBE DER TOTALE BASSISMUS! ), welche so dermaßen leise und schwach akzentuiert spielt ( sicherlich brutale Unterdrückung durch die Starpatriarchen ), daß es tatsächlich ziemlich schwer ist, ihr reichliches Potential und ihre jetzt schon erstaunlichen Fähigkeiten wahrzunehmen, weil sie – auch aufgrund ihrer praktisch perfekten Präzision – in der Musik eines Jeff Beck, oder Dweezil Zappa nahezu vollständig verschwindet. Ich würde sie irgendwo zwischen Alphonso Johnson und Jaco Pastorius einsortieren – und das ist schon ein recht hohes Level, meine ich.
    Tal Wilkenfeld:

    ( mit der hat sich auch schon mal irgendsoein queres Denkmal sinnierend befasst:
    https://querdenkmal.net/2017/01/26/musik-die-heldinnen-der-zweiten-reihe-tal-wilkenfeld-b/ )

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    • Fiete schreibt:

      Ach, Mist, jetzt habe ich das schönes Pay-Gap-Beispiel mit den golddiggers, nee, den Goldröckchen, glatt vergesssen, ich schiebe es noch schnell hinterher.

      Nehmen wir mal an, wir haben eine kleine, aber aktiennotorische Wracktaucherfirma irgendwo nahe Oslo. Da gibt es bis jetzt nur Männers im Vorstand, drei Stück, alle Ex-Taucher.
      So, nu kümmt die Quote und sagt: Wenn Ihr nicht mindestens eine Frau in Euren Vorstand integriert, gibt es Senge, bis hin zu knallharten Strafen, dann könnt Ihr dichtmachen.
      Das wirkt, sagt würgt sogar.
      Okay, denken die bibbernd, schaun mer mal und suchen verzweifelt.
      Nach Monaten ohne Echo und arg verschwitzten Notfallsitzungen findest man per Kleinanzeige im Millionaresbladet eine Dame, die den Job, aber nur rein proforma, zu übernehmen bereit ist.
      Ha! Endlich!
      Die wird sofort mit Fuß- u. Handkuss eingestellt.
      Auch ihre Bedingung, in real life höchsten mal halbtags zu erscheinen ist kein Bloprem.
      Im Gegentum, man sichert ihr zu, für jede Sitzung einen Haken auf der Anwesenheitsliste zu machen ( in Vollzeit selbstverfreilich, großes Gentletaucherehrenwort! ), ohne daß sie auch nur den Kopf zur Tür hereinstrecken braucht ( man hat vorsichtshalber auch schon eine Alibihandtasche auf ihren Stuhl geklebt, damit man sagen kann: „Die Kollegin ist gerade auf Klo“, falls die Kontrollfuzzies von der Steuer unangekündugt vorbeischeuen ).

      Nun bekommen die beiden männlichen Vorstandsmitglieder ( einer mußte gehen, um den Sessel zu räumen ) glatt eine Müllion Øre im Jahr. Mehr ist aus den ollen Sauerstoffflaschen einfach nicht rauszuquetschen, ohne reihenweise Taucherkrankheit bei den Exekutivangestellten zu riskieren.
      Man macht also zur einzigen Bedingung, daß das Quotildchen doch bitte mit der Hälfte einverstanden sein soll.
      Und siehe da, die nickt ganz verständnisvoll und sagt: „Kein Problem, is ja nur einer von fünf Nebenjobs“. ( Augenzwinker )
      Weil sie nämlich bei sechs weiteren Firmen im Vorstand geführt wird, ohne dort permanent ihr Hirnschamalz vergeuden zu müssen.

      Tja, im Kopf komme ich da auf ein firmeninternes Gender-pay-gap von glatten 100%!!!
      Nazimäßige Frauendiskriminierung!!!!
      Ähm, mein Taschenrechner geht gerade nicht, weil solarbetrieben und die Sonja streikt. Rechnet mal bitte bitte wer nach wie hoch das marginalisierende Einkommen dieser armen untergebutterten Dame ist und wie sehr sie unterhalb des Reichtums der nicht mehr tauchenden Kollegen liegt?

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    • blindfoldedwoman schreibt:

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      • Fiete schreibt:

        Eieiei, jetzt auch noch das Frollein Pesch. Noch dazu mit dem dem maschinenköpfigen Mistkiller, äh … Dingen, umgekehrt.
        Nu sind die Mitleser abba kultuhrell föllich übergefordert …..

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  6. GOI schreibt:

    Die Frau hat was: in ihrem Beitrag sinniert sie darüber, dass ihre männlich Mitstudenten mal mehr verdienen werden als sie, obwohl sie dasselbe gelernt haben!
    Im Reiter „über mich“ gibt sie als Berufsziel Journalistin oder Kolumnistin an.
    Findet den Zusammenhang…

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    • GOI schreibt:

      Eigentlich sollten wir nachsichtig mit ihren Ergüssen sein. Sie gibt an, einen Bachelor-Studiengang zu besuchen. Sie ist also höchstens 20 Jahre alt und kommt noch frisch aus der Schule. Die ganzen „Fakten“ erinnern stark an auswendig gelernte „Argumente“ von feministischen LehrerInxen*

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    • Die Über-Seite hatte ich nicht gelesen.
      Ich sag‘ mal besser nichts dazu. 🙄

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  7. GOI schreibt:

    Interessanterweise hat hier noch niemand etwas zum fehlenden Wissen über Unterhaltsrecht geschrieben. Sie stellt es so dar, dass man(n) sich nur scheiden lassen muss, um seine Kinder „loszuwerden“. Schließlich seien ja 85% aller Alleinerziehenden Frauen…
    Nein, Fräulein, die sogenannte juristische Abtreibung gibt es so nicht…

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    • Fiete schreibt:

      „Interessanterweise hat hier noch niemand etwas zum fehlenden Wissen über Unterhaltsrecht geschrieben.“
      Ich gestehe, es hat mich kurz gejuckt. Aber das Thema erschöpfend in’s Reich der boshaften Phantasie zu verweisen, wohlmöglich unter Berücksichtigung der maßgeblichen Aspekte der Mütterlobbies, der Radikalfemis und der intersektiererischen, sowie ihrer Schnittmengen und Differenzkloppereien, von Heiliger&Schwab, bis hin zu Kimmel, Gesterkamp, Indymedia, Barley …. u.v.w….., hätte nicht nur den Diskussionsfaden hier locker ( neee, gaa nich locker! ) gesprengt, sondern auch meine demente Konzentrationswilligkeit.

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  8. mitm schreibt:

    Nu sei mal nicht so streng. Die kolumnalpolitik-Dame schreibt in ihrer Selbstdarstelltung (https://kolumnalpolitik.wordpress.com/ueber/) „… dabei manchmal bei Artikeln der Zeit Campus und des Zeit Magazins lande.“ Also in einer massiven Gehirnwaschanlage. Und wenn sie sonst nichts kennt, reproduziert sie genau das, was ihr da eingetrichtert wird. Das zeigt einmal mehr die enorme meinungsbildende Macht der mainstream-Presse.
    So gesehen ist sie zumindest teilweise ein Opfer der allgemeinen feministischen Indoktrination. Ich würde ihr daher anfangs auch einen Welpenbonus einräumen und mal abwarten, ob sie noch lernfähig ist.

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    • Wenn ich ihr inkohärentes Geschreibe richtig interpretiere, so interessiert sie sich „recht wenig“ für ihr (technisches) Studium, für das sie sich wohl entschieden hat, weil es „nicht nur gut bezahlte, sondern leider auch sichere Jobs verspricht“.

      Na gut, halten wir’s mal ihrer Jugend zugute.
      Sie hat noch viel Zeit dazuzulernen.

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      • Alex ii schreibt:

        Wer sagt, dass hier eine junge Person schreibselt?
        Kann ja auch schon der vierte Versuch sein..

        I.d.F. wäre „Jugendlichkeit“ keine Erklärung mehr, sondern einfach kognitive Unfähigkeit. Wäre auch plausibel.

        P.S. „Ing. verspricht leider sichere Jobs.“
        leider, leider, leider.
        Es ist wirklich gemein, erst dürfen die Nerds nie ran, und dann bekommen sie später noch „dick“ Kohle. Leider.

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  9. Matze schreibt:

    Habe da gestern mal kommentiert, bisher nicht freigeschaltet.

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    • Imion schreibt:

      Endlich mal die richtigen Fragen. Vor allem danach, welche Frau das schon will, ihr schnuckeliges zuhause verlassen und tatsächlich etwas leisten, anstatt auf kosten ihres Mannes zu leben.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        Du hast den Artikel nicht richtig gelesen…es ging ihr u.a. um Ärztinnen und Rechtsanwältinnen…die brauchen wohl keinen Ernährer.

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        • Imion schreibt:

          @blindfolded
          Aus dem Text:“ Und viele Frauen selbst winken beim Führungsthema ebenso ab. Sie erinnern sich an die Zuhörerinnen des Vortrags eingangs? Das Leben zu Hause ist halt doch ganz schnuckelig.“

          So gut wie jede Frau, sucht einen Mann, auf dessen kosten sie Leben kann. Auch Anwältinnen und Ärztinnen. Denn keine Frau will die ganze Zeit vollzeit Arbeiten. Max. Halbtags, ganz gemütlich. Vor allem wollen Frauen keine Verantwortung tragen, auch nicht die, die Kohle für die Familie ranzuschaffen.

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    • mitm schreibt:

      „Mal eine ganz andere Auffassung:“

      Was ist daran anders oder ungewöhnlich? Außer vielleicht dem Titel, der insofern irreführend ist, als das Lebensmodell der anfänglich zitierten Frauen tatsächlich unerwünscht ist und in der 2. Hälfte des Artikels dementsprechend abgekanzelt wird.

      Alles andere wäre bei der Wirtschaftswoche erstaunlich. Miriam Meckel (Lebenspartnerin von Anne Will und einflußreiche Kämpferin für Frauenquoten) hat 2014 die Chefredaktion übernommen und den Laden feministisch auf Vordermann- bzw. -frau gebracht … Die WiWo gehört indirekt zur Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH, wie auch die ZEIT und Tagesspiegel, die sind alle ungefähr gleich streng feministisch drauf. Man weiß eigentlich bei deren Texten immer schon vorher, was drin steht, immer die gleichen feministischen Dogmen.

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      • mitm schreibt:

        Nachtrag: der Text von Martina Lackner ist ja ziemlich feministisch gestrickt: Sie beschimpft Frauen, die keine Karriere um jeden Preis verfolgen, als faul, warnt vor dem „hohen Preis für ihre angestrebte Wohlfühlatmosphäre, … Wie hoch er ist, wird den meisten spätestens dann klar, wenn der Rentenbescheid ins Haus flattert und der Versorger sich schon vor Jahren abgesetzt hat.“ – Merke: Männer sind ausnahmslos Schweine und setzen sich im Normalfall ab, klaro, und prompt droht die Altersarmut – ein feministischef Mythos, denn tatsächlich ist der Anteil der Personen, die von Altersarmut betroffen sind, bei Männern höher als bei Frauen. Dann klagt sie noch über zu wenig Kinderbetreuung und am leistet sich am Ende den Faux-pas, korrekt zu bemerken, daß die Frauenquote in den Ausichtsräten nur einer kleinen Gruppe von Elite- bzw. FiDAR-Damen nützt und stellt den Sinn des Studiums der als faul beschimpten Frauen infrage.

        Jetzt ist aber die Hölle los! „Warum das [was Lackner schreibt] Unsinn [!!] ist und wo die Probleme wirklich liegen.“ wird umgehend klargestellt. Ich bin auch ganz fassungslos, wie es ein nicht 110% linientreuer Text an Miriam Meckel vorbei ins Heft geschafft hat. Das war nur ein Gastbeitrag, da hat Meckel wohl nicht richtig aufgepaßt. Aber hat auch sein gutes: nachdem die Missetäterin öffentlich abgekanzelt worden ist, von einer Volontärin wohlgemerkt, wissen wieder alle, wo der Hammer hängt. Bestrafe eine[n], erziehe 100!

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    • Das ist nicht neu. Auch wenn Femis das gerne bestreiten.

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    • SG schreibt:

      Mutig so etwas zu schreiben, aber ich stimme nicht mit dem Abschluss überein: Rein Betriebswirtschaftlich gesehen ist es unsinnig (zum Glück sind nicht alle BWLer!), aber: Eine hohe Bildung in der Bevölkerung garantiert ein ganz anderes Zusammenleben! Einerseits sind gebildete Eltern ganz anders in der Lage die Kinder zu unterstützen (vor allem, wenn diese dann zu Hause bleiben), andererseits sind solche Eltern auch gesellschaftlich ganz anders in der Lage zu agieren (politisch, sozial, finanziell, etc.)

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  10. kolumnalpolitik schreibt:

    Hi, Männer sind diskrimiert und Frauen sind diskriminiert. Der Artikel soll eine Seite (rate! – ja, letztere!) beleuchten und argumentativ gegen Männer vorgehen, die der Meinung sind, sie seien die einzig armen Säue dieser Welt (wie du richtig schreibst: es sind wohl eher die Obdachlosen), er sollte kurz, bündig und halbwegs unterhaltend sein und er sollte keineswegs meine gesamte Bildung und Meinung zum Thema (zugegeben, bisher ist sie sehr begrenzt, aber ich lese nun seit neustem immerhin auch Blogposts und nicht nur die Zeit :-P) darstellen. Ich danke für dein Feedback, halte deine Zitierweise jedoch für verramschend; der Text ist teils scheiße, okay, aber du lässt relativierende Sätze unbeachtet.

    „Mein konstruktiver Vorschlag ist: Lasst mehr Individualität zu, urteilt nicht über Andere. Dann kann irgendwann jeder seine Identität und sein Geschlecht ausüben, wie es ihm beliebt.

    Da hat sie recht. Das unterstütze ich. Bloß schade, dass ihre Mitfeministinnen das nicht genauso sehen.“

    Schön, dass wir im Kern derselben Meinung sind (auch wenn meine unfundiert daherkommen mag.)
    Gern darfst du mich weiterhin kritisieren (tata, Überraschung!), auch die Kommentatoren scheinen sich zu amüsieren. Sie frönen ihrer Vorurteile, die sie gegen Studenten, junge Menschen im Allgemeinen, Leser einer rennomierten Wochenzeitung und Frauen, die anscheinend mehrheitlich Parasiten sind (ich denke, dieser Kommentator ist nicht ernst zu nehmen, aber was soll’s), hegen.
    Den irgendwo in den Kommentaren erwähnten Welpenbonus (btw, falls das wer liest von euch: wie alt seid ihr denn so?) nehme ich auf jeden Fall gerne an, vielleicht schreibe ich auch in Zukunft über Dinge, von denen ich tatsächlich Ahnung habe; ich studiere nämlich nicht, wie ein anderer Komentator hier direkt vermutete, „Gender-dingsda“, sondern „wat richtjet“, wollte mich nur auch einmal an einem Beitrag zu dieser völlig unsinnig hasserfüllten Debatte der humorlosen äußern.
    Jedenfalls hast du meinem Blog einige Besucher beschert; wer mehr Kritik und Gegenwind zu meinem tollen, beinahe prächtigen Text lesen möchte, der sei zu den zugehörigen Kommentaren herzlich eingeladen.
    Viele Grüße und einen schönen Restsonntag wünscht
    kolumnalpolitik, der Welpe; Peace!

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    • Hallo kolumnalpolitik,

      beleuchten und argumentativ gegen Männer vorgehen, die der Meinung sind, sie seien die einzig armen Säue dieser Welt

      Das Problem ist, dass Männern meist völlig abgesprochen wird, benachteiligt zu sein. Im Feminismus gelten sie und nur sie als privilegiert – so als seien Frauen „die einzig armen Säue dieser Welt“.
      Wenn Männer dann auf Missstände aufmerksam machen, heißt es „mimimi“ oder „verbales Erbrechen“.

      Es wäre schön, wenn du zukünftig versuchen würdest, nicht nur einseitig „zu beleuchten“, sondern dich um mehr Verständnis und Aufgeschlossenheit bemühen würdest.
      Ich freue mich auf weitere Diskussionen.

      Schöne Woche und lg
      Anne

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    • Fiete schreibt:

      Entweder blockt se nu, oder braucht mal etwas Nachhilfe in Blogbedienung.

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