Sternenleben zum Feminismus

„Aus gegebenem Anlass“, über den uns die Autorin nicht konkret informiert, ist ein feministischer Blogtext erschienen, zu dem ich hier ein paar Cents dazugeben möchte.

Ich glaube es gibt kaum ein Thema, das so verbittert und hasserfüllt diskutiert wird wie Feminismus.

Das stimmt, aber es wird schon seinen Grund haben – m.E. weil Feminismus eine einseitige, menschenverachtende Ideologie ist, und wenigsten einige Personen haben das erfasst, und versuchen dagegen anzudiskutieren, treffen aber nur auf Kompromisslosigkeit und Anfeindungen.

Ich hasse es, mit Menschen zu diskutieren, die der Meinung sind, Feminismus wäre unnötig.

Andere Meinungen sind manchmal schwer zu ertragen, aber da muss man drüber stehen, anstatt mit Hatespeech zu reagieren.

es gibt tatsächlich Frauen, die der Überzeugung sind, in Deutschland bzw in Westlichen Ländern allgemein gibt es keine Diskriminierung gegen Frauen.

So würde ich das nicht formulieren, aber IMHO überwiegt die Benachteiligung von Männern.

Mein Vater sagt mir immer, ich solle gar nicht erst beginnen, mit solchen Menschen zu diskutieren, weil ich ihre Meinung sowieso nicht ändern könne aber ich will das nicht hinnehmen.

Na, dann hat sie ja jetzt hier die Möglichkeit, mit informierten, aufgeschlossenen Menschen zu diskutieren.

Ich kann nicht akzeptieren, dass manche Frauen, die sich glücklich schätzen können, so privilegiert zu sein, blind gegenüber anderen Frauen in unserer Gesellschaft und deren Schicksalen sind.

Und ich kann es nicht akzeptieren, dass manche Frauen so blind gegenüber Männern in unserer Gesellschaft und deren Schicksalen sind.

Es ist eben nicht wahr, dass Frauen nicht mehr diskriminiert werden.

Doch. Männer werden mehr diskriminiert.

Die Autorin bringt dann ein paar Beispiele:

Es beginnt im Kindergarten, wo Mädchen Prinzessinnen sein sollen und die Jungen die Ritter, die sie retten sollen.
„Kann ich auch ein Ritter sein, und die Prinzessin retten?“ „Nein Klara, du bist doch ein Mädchen, du musst dich retten lassen.“
Wo uns schon im beigebracht wird, dass Mädchen sich retten lassen müssen.

Gehen wir mal von der Prämisse aus, dass sich das genauso zuträgt, dann wird entsprechend Jungen beigebracht, dass sie der „Retter“ sein müssen. Wobei sich die Frage stellt, was denn jetzt die schlimmere „Diskriminierung“ ist.

Diese ganze Gesellschaft macht so viele Dinge so verdammt falsch aber wenn du das ansprichst, dann „übertreibst“ du.

Schon ziemlich anmaßend, die ganze Gesellschaft mit den eigenen Zimperlichkeiten belehren zu wollen.

Wenn jemand einen frauenfeindlichen / homophoben Witz macht und du dich wehrst kommt das „nichts darf man mehr sagen“ und „political correctness ist so scheiße“ Argument, das eigentlich keines ist.

Manchen Leuten ist Humor und Meinungsfreiheit halt wichtiger als feministische Zensurbemühungen und Denkverbote.

Wenn dein Lehrer im Unterricht sagt „Die Mädchen interessieren sich sowieso nicht für Chemie“ und „Die Mädels können halt einfach kein Mathe.“ dann ist irgendetwas verdammt schief gelaufen.

Vermutlich hat der Lehrer im Laufe seines Berufslebens eben diese Erfahrung gemacht. Ob er dies tatsächlich so überpauschalierend formuliert hat, wissen wir nicht.
Es handelt sich um eine statistische Aussage. Diese falsch zu interpretieren, zeugt tatsächlich nicht von mathematischem Verständnis.

Wenn ich dann aber auch noch mit einem privilegierten hetero cis Mann diskutieren muss, ob Diskriminierung gegen Frauen und die LGBTQ+ Community real ist, dann wird es langsam sehr sehr traurig.

Typischerweise wird hier schon gleich wieder Männern die Redeberechtigung und eigene Erfahrungen abgesprochen.

Wo sind wir gelandet, wenn ein Mensch nicht einmal mehr in der Lage dazu ist, sich in anderer Menschen Lage hineinzuversetzen und dem anderen zuzuhören, wenn er versucht, dir etwas zu erklären.

In Femitopia, wo männliche Benachteiligung ignoriert oder lächerlich gemacht wird.

Wenn Feministinnen als hässliche Frauen, die neidisch auf die hübschen sind, bezeichnet werden.

Das hat sicherlich einen wahren Kern.

Wenn Menschen, die gegen Diskriminierung aufstehen unterstellt wird, dass sie sich Dinge ausdenken, und sich in der Opferrolle inszenieren.

Listen and believe .. wozu braucht man noch eine Unschuldsvermutung? Nur ja keine Kritik üben, keine Skepsis zeigen, und Behauptungen auch mal hinterfragen. Ja, in so einer Filterblase lebt es sich bequem und abgeschirmt von jeglicher kritischer Meinung. Und Selbstreflektion ist ja sowieso aus der Mode gekommen. Das ist nur was für die anderen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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221 Antworten zu Sternenleben zum Feminismus

  1. blindfoldedwoman schreibt:

    Alle Menschen sind gleich. Feministinnen sind gleicher.
    Oft unterscheiden sie sich kaum von Chemtrail-Anhängern, faseln von männlichen Seilschaften und Angst vor Frauen.
    Das Totschlag-Argument schlechthin: man wäre ja zu sehr im Rollendenken verhaftet und könnte somit überhaupt nicht zur Debatte beitragen. Gleichzeitig wird man damit aus so ungeheuer wichtigen „Frauen-Netzwerken“ ausgeschlossen. Finde den Fehler.

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    • Tja, selektive Wahrnehmung, Doppelmoral, die unumstößliche Überzeugung, recht zu haben .. dadurch zeichnen sich Feminismus und andere Ideologien aus.

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    • someone schreibt:

      Das Totschlagargument ist eigentlich, dass Privilegierte sich nicht anmaßen sollte, über Menschen mit weniger Privilegien zu urteilen und zu erzählen, es gäbe keine Diskriminierung, weil sie sie noch nie erlebt haben.

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      • Die Definitionen von „Privilegierung“ sind halt allzu willkürlich.
        Ein obdachloser WHM ist bestimmt nicht „privilegierter“ als eine lesbische Rechtsanwältin.

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        • someone schreibt:

          Behauptet auch niemand. Nicht alle Menschen sind gleich. Aber der Obdachlose maßt sich auch nicht an, über das Leben von Frauen und die Diskriminierung darin zu urteilen.

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          • only_me schreibt:

            Aber Frauen maßen sich an, über das Leben von Männern und die (angeblich nicht vorhandene) Diskriminierung dieser zu urteilen.

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            • sternenleben schreibt:

              Wenn Feministen das tun, dann haben sie das Konzept nicht verstanden. Aber ich kann auch nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen, und ich erlebe hauptsächlich Diskriminierung gegenüber Frauen. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch Sexismus gegen Männer und auch dagegen muss man sich einsetzen.

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            • only_me schreibt:

              „Wenn Feministen das tun, dann haben sie das Konzept nicht verstanden. “

              Ich staune immer wieder, wieviele Menschen aus Schottland gar keine echten Schotten sind.

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            • sternenleben schreibt:

              Sagte der Mensch, der weder Schotte noch Feministin ist.

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            • only_me schreibt:

              Ah, die Anspielung ist an dir vorbei gegangen…

              https://yourlogicalfallacyis.com/no-true-scotsman

              Es ist nicht an dir zu entscheiden, wer eine echte Feministin ist und wer nicht.
              Du kannst nur entscheiden, ob du dich zu all denen, die sich Feministin nennen, ins gleiche Boot setzen willst oder nicht.

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            • sternenleben schreibt:

              Oh, ich bezeichne mich als Feministin. Genauso wie ich Deutsche bin, obwohl manche Deutsche Arschlöcher sind. Und doch ich kann entscheiden, ob sie meiner Meinung nach Feministinnen sind oder nicht. Und ich stimme diesen Menschen nicht zu, weil sie den Gedanken hinter Feminismus verraten haben.

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            • only_me schreibt:

              Schlechter Vergleich. Ob du in Deutschland geboren und aufgewachsen bist, suchst du dir nicht aus.
              Ob du dich Feministin nennst schon.

              Der Gedanke hinter Feminismus ist und war immer „Mehr Rechte für Frauen“
              Es gab nie eine nennenswerte feministische Strömung, die mehr Rechte für Männer oder mehr Pflichten für Frauen gefordert hätte.

              Vielleicht bist du es, die den Gedanken hinter Feminismus nicht richtig verstanden hat?

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            • sternenleben schreibt:

              Die strömung der ich angehöre tut das definitiv und ich bin mit meiner Einstellung nicht alleine. Du bist diejenige, die keine Ahnung von Feminismus hat und sich aber anmaßt, urteilen zu können.

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            • only_me schreibt:

              „Du bist diejenige, die keine Ahnung von Feminismus hat und sich aber anmaßt, urteilen zu können.“

              Ich studiere Feminismus und seine Auswirkungen seit über zehn Jahren. Und du?
              Hast du dich auf deinem Blog schon mit deinem feministischen Erbe auseinandergesetzt?
              Hast du schon kritisch überprüft, wie viel von deinem Weltbild von Andrea Dworkin, Catherine McKinnon oder Alice Schwarzer stammt?

              Du schreibst viel davon, welche Nachteile das Leben als Frau mit sich bringt. Hast du ebenso eine Liste angelegt, welche Vorteile und Privilegien du dadurch hast?
              Ist dir klar, dass du diese alle aufgeben müsstest, wenn der Feminismus nach deiner Facon je erfolgreich wäre?

              kannst du Frauen in der Politik oder in Lobbyverbänden nennen, die deine Strömung von Feminismus *leben*?
              Kannst du irgendeine Entscheidung oder Gesetzgebung als Beispiel nennen, die jemals Männer bessergestellt hätte, womöglich gar unter dem Preis, Frauen Privilegien wegzunehmen (Was Dein Feminismus ja unterstützen müsste)?

              Welche Maßnahmen unternimmst du, dass du sauber unterscheiden kannst zwischen „Feminismus, wie ich ihn mir vorstelle“ und „Feminismus, wie er in der Politik gelebt wird“?

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            • sternenleben schreibt:

              Ich als Mädchen, das nicht in Geschlechternormen passt, habe noch keinen Vorteil dadurch erlangt, dass ich als Mädchen geboren bin. Die einzige Resonanz war immer, dass ich bestimmte Dinge nicht darf / kann,… weil ich ein Mädchen bin.
              Ob das jetzt war, meine Haare abzuschneiden, den naturwissenschaftlichen Zweig zu wählen, freizügige Kleidung zu tragen, weite Kleidung zu tragen, Sex zu haben (pscht, sonst bist du eine Schlampe) und noch so viel mehr. Der Feminismus den ich lebe ist vor allem darauf aus, gesellschaftliche Akzeptanz zu schaffen, denn rechtlich gesehen ist schon sehr viel erreicht. Wo es noch sehr stark fehlt, ist im Denken der Menschen und das ist der Punkt an dem ich ansetzen möchte. Denn wenn sich die Grundeinstellung der Menschen nicht änder, werden sich auch Gesetze nicht ändern.

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            • only_me schreibt:

              „Wo es noch sehr stark fehlt, ist im Denken der Menschen und das ist der Punkt an dem ich ansetzen möchte. “

              Oh wei, das klingt nach Gehirnwäschefeminismus. Nicht meine Lieblingsströmung, wenn ich ehrlich bin.

              Aber zum Verständnis: Dir hat jemand *verboten*, deine Haare zu schneiden, Schlabberklamotten zu tragen und auf deinem Computer zu programmieren statt zu twittern?

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            • sternenleben schreibt:

              Nicht verboten, es verurteilt, verhindern wollen, mir Hindernisse in den Weg gelegt,…

              Als ich meine Haare abschneiden wollte: „Dann gefällst du keinem Jungen mehr“ „Aber du bist doch ein Mädchen!“ „Mädchen brauchen lange Haare!“
              zu allem technischen: „Mädchen können das überhaupt nicht.“ „Deinem zukünftigen Mann wirds ja nicht gefallen, wenn seine Frau sich besser mit Technik auskennt, als er“ „Mädchen sind da unbegabt“ „Frauen können es in dieser Branche nie weit bringen“ …

              Man hat mir auch verboten, mich freizügig zu kleiden.

              Das sind nur einige Zitate, die Liste ist ungefähr unendlich. Und warum sollte man mir twitter verbieten? Ich denke, man sollte es den Menschen verbieten, die mir Vergewaltigungswünsche und -drohungen senden.

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            • only_me schreibt:

              Von wem kamen diese Sprüche?

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            • sternenleben schreibt:

              Lehrern, Mitschülern, Familie, Fremde, Freunde, Bekannte

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            • zu allem technischen

              Wenn du dich von ein paar Sprüchen davon abhalten lässt, passt du vermutlich wirklich nicht in MINT. Da muss man selbst denken können, und lässt sich nicht so einfach durch ein paar Sprüche beeinflussen.

              Man hat mir auch verboten, mich freizügig zu kleiden.

              Mir in meiner Jugend auch. Hab‘ das eben später nachgeholt. Aber – psst .. ich verrat‘ dir was .. im Winter mache ich das immer noch nicht.

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            • sternenleben schreibt:

              Seit wann hat meine Toleranz gegenüber sexistischen Kommentaren etwas mit meinen Fähigkeiten im MINT Bereich zu tun?

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            • Ich verlinke mal auf einen schon älteren, aber immer noch zutreffenden Blogeintrag von mir, der deine Frage hoffentlich beantwortet:

              Zweihundertdreiundsechzig

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            • Und ich als Frau, die nicht in feministische Normen passt, sage dir, dass du dir deine Probleme nur selbst machst.
              Ich wäre auch gerne auf ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium gegangen, aber als Mädchen vom Lande war das nicht möglich, weil keines in der Nähe war.
              Das sind Sachzwänge, aber nicht wenn mal irgendjemand eine blöde Bemerkung macht.

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            • only_me schreibt:

              btw: Ich habe grad einen Post bei dir gesehen, der mir gut gefällt: https://sternenleben.wordpress.com/2016/02/24/was-ist-richtig-und-was-falsch/

              Beim Thema Feminismus werden wir uns nicht einig, aber du hast jetzt meinen Respekt.

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            • sternenleben schreibt:

              Dann freut es mich, dass wenigstens das eine geschafft habe.
              Ich denke einfach, dass du davon überzeugt bist, dass es nur diese eine Strömung im Feminismus gibt, die wir übrigens beide verurteilen.

              Ich möchte nicht zu dieser Strömung zugeordnet werden, aber das heißt nicht, dass ich nicht Feministin bin. Wenn du in einer Partei bist stimmst du dem Parteiprogramm ja auch nicht zu 100% zu, sondern versuchst, es mit deinen eigenen Moralvorstellungen in Einklang zu bringen. Das ist genau das, was ich für mich selbst mit dem Feminismus mache und damit bin ich zum Glück nicht allein. Aber natürlich nimmt man die radikalen immer sehr viel stärker wahr, auch wenn sie meist in der Minderheit sind. Ich möchte nicht, dass du meine Meinung annimmst, ich möchte nur, dass du meinen Punkt verstehst, warum ich Feministin bin, und warum ich Feministin sein kann, ohne „Männer zu diskriminieren“ denn das ist genauso falsch, wie jede andere Form von Diskriminierung auch, ich glaube, da sind wir uns einig.

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            • only_me schreibt:

              „Ich denke einfach, dass du davon überzeugt bist, dass es nur diese eine Strömung im Feminismus gibt, “

              Nein. Ich glaube, dass diese die (derzeit) einzig relevanten Strömungen sind. Aller derzeit wirksamer Feminismus ist männerfeindlich.

              Und das ist keine radikale Minderheit. Das sind etablierte Parteien. Berühmt ist die Aussage der Grünen: „Uns um die Nöte von Jungs und Männern zu kümmern, ist *nicht* unser politischer Wille“

              Auf jemanden, der sich seit Jahren mit dem real existierenden Feminismus beschäftigt, wirkst du, wie ein AfD Mitglied auf dich wirken würde, der die guten Ideale, die er in der Partei sieht, betont.

              Das nur als Erklärung für all den Gegenwind, den du hier bekommst.

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            • sternenleben schreibt:

              Das ist eine sehr gute Erklärung, danke.
              Ich kann deine Einstellung verstehen, aber ich bin auch Feministin, damit sich genau das ändert. Feminismus ist nicht männerfeindlich und die Strömung(en) die das sind, sollten nicht so viel Einfluss besitzen. Es darf keinen Sexismus in egal welche Richtung geben, und dafür setze ich mich ein.

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            • only_me schreibt:

              Na, die Feministinnengenerationen vor dir haben die Menge an Sexismus in der Welt eher erhöht, als verringert.

              Aber vielleicht wird das mit deiner Generation ja anders, wer weiß…

              Vielleicht schafft ihr es ja, euch und euren Schwestern den Sexismus abzugewöhnen.
              (Denn dass man nur sich selbst, aber nicht Die Anderen ändern kann, da sind wir uns doch einig?)

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            • Fiete schreibt:

              Ach, sieh mal einer guck. Eine Meinfeministin auf dem Marsch durch die Institution, um den Feminismus abzuschafffen und einen neuen, mit gleichem Namen, aber ohne die Inhalte, zu gründen.
              Wie doof is das denn?
              Und dann trittst Du noch in die SPD ein, um Schulz, Barley, Chr. Bergmann & Co abzuschaffen. Und dann in die Antifa, um ihr den Faschismus auszutreiben, gell?

              Sach ma, könnt Ihr nix anderes, als Euch dumme Ausreden ausdenken, um von Euren tatsächlichen Zielen abzulenken?
              Habt Ihr so eine Scheißanghst davor, mal Arsch zu beweisen und zu Eurem totalitaristischen Schweinkram zu stehen?

              Sorry, @Anne, aber die ewige Repetierung des Dummspruchs „den Feminismus gibt es gar nicht, außer meinem und der ist ganz anders, nämlich reine Humanität“, ist so ziemlich die promitivste und älteste Taktik aller machtgeilen Idioten überhaupt. Leider offenbar auch die erfolgreichste.
              Um es mal populistisch zu formulieren: Die lieben Conquistadoren haben den Heiden ja auch nur den Katholizismus gebracht, um sie vor der satanischen Hölle zu bewahren. Daß sie sie dazu abschlachten mußten ist ja nicht so schlimm, denn dafür kamen diese bis dato Ungläubigen dann ja post mortem getauft in das Paradies.
              Wo hat das Starlet sich gegen BGleiG und GleibWV engagiert? Wo verlangt sie die Wiedereinführung des Rechtsgrundsatzes „in dubio pro reo“ in der angewandten Juristik?
              Irgendein konkretes Einsetzen für Gleichberechtigung und gegen Quotenkungelei?
              Irgendein empirischer Ansatz, anstatt Sprücheklopperei nach dem Muster „ich und meine drei besten Freundinnen haben aber wirklich nur böse Männer kennengelernt“?
              Manchmal, also ehrlich jetzt …..
              Mich kotzt das langsam an.

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            • only_me schreibt:

              Ich finde, Männer sollten öfter ihre Emotionen frei zeigen können

              😀

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            • Matze schreibt:

              „Feminismus ist nicht männerfeindlich“

              Doch ist er. Das ganz Internet ist voll von Beispielen. Nimm z.B. diesen Artikel über das feministische Konzept von toxischer Männlichkeit. Daraus ein Ausschnitt:

              Jezebel is one of the most popular feminist websites online, so I decided to search for these various phrases on its site. Here are the results as of this writing:

              Toxic Masculinity: 871

              Positive Masculinity: 1

              Good Masculinity: 0

              Healthy Masculinity: 2

              The only article that came up under “positive masculinity” was an article titled “Monday Morning Misandry.” The article is just one paragraph and links to a Medium article titled “Men, Get on Board with Misandry” by Jess Zimmerman. The subtitle reads: “Believe it or not, the man-hating movement loves you and needs your help. Here’s why.”

              Jezebel, eine der größten feministischen Internetseiten, steht auf der gleiche Seite wie der politische und universitäre, männerfeindliche Genderfeminismus. Die meisten Berufsfeministinnen sind männerfeindlich und wenn du es als Feministin oder Frau nicht bist, werfen sie dir internalisiere Frauenfeindlichkeit vor. Klingt bescheuert, ist aber so.

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            • Matze schreibt:

              „Feminismus ist nicht männerfeindlich“

              Aber Leute die etwas sagen das Feministinnen nicht hören wollen, sollten am Besten aus dem Internet verbannt werden.

              Doppelstandard, ick hör dir trapsen…

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            • Fiete schreibt:

              @ only me:
              „Ich finde, Männer sollten öfter ihre Emotionen frei zeigen können“
              Jau! Oder anders gesagt: Mönsch, is doch wahr, ey!
              Nach der x-unddrölfzigsten Wiederholung von den „Zielen“ irgendeines Meinfeminismus wird das Spiel frustrierend. Besonders wenn sich dann gar nicht lange später herausstellt, daß aber doch ganz gern typisch feministische Standpunkte vertreten und Argumentationsmuster benutzt werden, wenn es als „irgendwie passend“ empfunden wird. Ist noch nicht mal direkt auf dat Sternchen bezogen, sondern ganz allgemein gemeint. Mir fällt dazu immer ganz spontan das Kaffeekränzchen von Ohnix, Margarine-G&D und U-Bahn-Robi ein.
              Da wird einem schon mal der Kragen eng.

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            • mannfraukram schreibt:

              Sternenleben:
              Man hat mir auch verboten…“
              Was only_me mit seiner Frage „von wem kamen diese Sprüche“ wohl meinte ist von welchem Geschlecht die Vorschriften kamen. Mir scheint Du siehst die Gesellschaft, ich frage micht warum Du als Feministin hier nicht das Geschlecht erwähnst.
              Meine Vermutung: Es sind vor allem Frauen. Und weitere Vermutung: Du siehst das nicht weil Du in Deinem Kopf das Stereotyp fortschreibst, dass Frauen, also Du, von einer „männlichen“ Gesellschaft Vorschriften darüber bekommst wie sie als Frauen sein zu haben. Wegen diesem Stereotyp bist Du nicht in der Lage die Rolle/Macht von Frauen über die Festschreibung von Geschlechterrollen zu sehen.

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            • only_me schreibt:

              @mfk
              Eine echte Feministin findet, dass Männer die Welt so machen sollen, dass Frauen aufhören, andere Frauen zu unterdrücken.

              Männer haben alle Macht und sind deswegen voll dafür verantwortlich, wie die Welt und die Gesellschaft ist.

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            • mannfraukram schreibt:

              @Only_me
              Ja, ich weiss dass Feministinnen das gerne so sehen, danke 😉
              Manchmal habe ich aber die Hoffnung, dass ihnen die eigene kognitive Dissonanz auffällt, wenn sie es aufschreiben – an guten Tagen.

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          • (Intersektionelle) Feministinnen behaupten gerade das.
            Entweder hast du keine Ahnung von feministischer Theorie, oder du pickst dir nur das heraus, was dir gerade gefällt.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        Definiere bitte „Privilegierte „.

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  2. wollesgeraffel schreibt:

    Ich stimme zu, bin aber in der glücklichen Lage, mich damit nicht herumschlagen zu müssen. Beobachtend schließe ich, daß hier Befindlichkeitsstörungen ausschlaggebend sind. Die Wonnen des Benachteiligt seins, nennt Klonovsky das. Dazu kommt Beleidigt sein wollen und jammern. Ich verstehe nicht, wie man sich sein Leben so selbst versauen kann. Da geht doch jegliche Lebensfreude flöten, am Ende steht ein verbittertes Weib, das auf jeden abstoßend wirkt, vereinsamt und dadurch noch verbitterter wird.

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    • Da sprichts du einen ganz wichtigen Punkt an, Wolle.
      Durch diese Herumjammerei (egal ob gerechtfertigt, oder nicht) versaut man sich das eigene Leben mehr, als es missliche Lebensumstände vermögen.
      Gerade die Beispiele aus dem Kindergarten und der Schule (sollten sie sich tatsächlich so zugetragen haben) braucht man nicht ernst zu nehmen, und muss sich ja nicht davon beeinflussen lassen.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        OMG. Ich hatte einen Physiklehrer, der meinte, Mädchen verstünden nichts von Physik. (ok, in meinem Fall hatte er recht). Ich mochte aber Chemie und hatte auch LK. Ich bin immer noch naturwissenschaftlich interessiert. Darauf hatte er keinen Einfluß, ich hab seine Erklärung, er hätte 4 Töchter und wisse wovon er redet, eher amüsiert zur Kenntnis genommen. Hätte ich mich für Physik interessiert, so wäre das eher ein Ansporn gewesen.

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  3. only_me schreibt:

    Dieser Satz ist aus feministischem Mund wirklich allerliebst:

    „Wo sind wir gelandet, wenn ein Mensch nicht einmal mehr in der Lage dazu ist, sich in anderer Menschen Lage hineinzuversetzen und dem anderen zuzuhören, wenn er versucht, dir etwas zu erklären.“

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    • someone schreibt:

      Ich als Feministin versuche das auch. Aber ich kann das Argument „Männer werden auch diskriminiert also müssen wir auch nichts gegen die Diskriminierung gegen Frauen machen“ nicht zählen lassen, da Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt.

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      • da Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt.

        Belege? Beispiele?
        Und warum heißt er dann „Feminismus“?

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      • only_me schreibt:

        “ da Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt.“

        Wollen wir ein Spiel spielen?

        Die Spielregeln wären: Ich nenne eine feministische Aktion, die auf Fraueninteressen fokussiert und du antwortest mit einer feministischen Aktion, die auf Männerinteressen fokussiert.

        Wer zuerst entgegnet, dass Macks MacMackleby nicht wirklich aus Schottland ist, hat verloren.

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      • Matze schreibt:

        „da Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt.“

        Feministische Hilfe für Männer beinhaltet immer das Männer sich zuerst ein Schuld eingestehen sollen. Das ist keine Hilfe. Auch wollen sie immer nur Gewalt gegen Frauen bekämpfen und versuchen sogar regelmäßig zu verhindern das eine solche Hilfe für Männer aufgebaut wird oder Männer auch nur in den Statistiken als Opfer auftauchen. Mir ist völlig unverständlich wie man behaupten kann das Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt. Feministen sagen doch sogar das Männer gar nicht diskriminiert werden können!

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        • someone schreibt:

          Nein tun sie nicht. ich als Feministin kann dem nur wiedersprechen, weil das eine falsche Auslegung von Feminismus ist. Feminismus setzt sich für die Gleichberechtigung beider Geschlechter ein.

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          • only_me schreibt:

            Nenne bitte ein Beispiel, in dem Feminismus sich dafür einsetzt, dass Männer ein Recht bekommen, das Frauen bereits haben.

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            • sternenleben schreibt:

              Zum Beispiel dafür, genauso Röcke zu tragen, ohne verursacht zu werden. Makeup zu tragen. Nicht „männlich“ sein zu müssen. Weinen dürfen. Gefühle zeigen. Zu Hause bleiben zu können, sich um Kinder kümmern zu dürfen.
              Such dir was aus

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            • only_me schreibt:

              Vielen Dank für diese Auswahl.

              Schauen wir uns die Liste von Dingen an, in denen es Männern gegenüber Frauen schlechter geht, bzw Männer rechtlich benachteiligt sind:

              – Jungs müssen in der Schule für gleiche Noten eine bessere Leistung erbringen

              – Es gibt so gut wie keine Förderprogramme für Jungs, aber Dutzende oder gar Hunderte von Förderprogrammen für Mädchen, obwohl Jungs in der Schule die deutlich größeren Probleme haben

              – Jungs erhalten deutlich wewniger BaFÖG als Mädchen

              – Männer stellen weit über die Hälfte aller Obdachlosen, fast alle (geschlechterspezifischen) Hilfsangebote richten sich aber an Frauen

              – Es gibt 20% mehr junge männliche Arbeitslose als weibliche, aber die meisten Hilfsangebote richten sich an Frauen

              – Es gibt Frauenbeauftragten im öffentlichen Dienst und in vielen Firmen, für die nur Frauen das aktive und passive Wahlrecht haben

              – Es gibt gesetzliche Quoten für Frauen und die gesetzliche Weisung, im öffentlichen Dienst bevorzugt Frauen einzustellen und zu befördern und es gibt in keinem Bereich ein Pendant für Männer
              Diese Frauenbevorzugung gilt selbst in solchen Bereichen, in denen Frauen längst die Mehrzahl der Angestellten sind.

              – Gesundheitspolitik kümmert sich weit überwiegend um Frauen, obwohl diese eh mehr als 5 Jahre höhere Lebenserwartung haben.

              – Im Grundgesetzt ist die Mutter unter den besonderen Schutz des Staates gestellt. Der Vater nicht.

              – Das wirkt sich u.a. dadurch aus, dass Mütter nach der Trennung den Kontakt des Vaters zum Kind einfach unterbinden können, ohne dass der Vater sich sinnvoll wehren könnte.

              – Unverheiratete Väter haben große Probleme, Sorgerecht für ihre Kinder zu bekommen

              – Männer dürfen sich nicht dessen versichern, dass das Kind wirklich von ihnen ist

              – Grundgesetz Artikel 12a ist nur ausgesetzt, nicht abgeschafft oder geschlechtsneutral formuliert

              – Es gibt ein Frauenministerium, aber kein Männerministerium

              – Die meisten Frauen verachten Männer, die Röcke tragen oder sonst nicht männlich sind

              Und diese Liste hat sich der Feminismus angeschaut und hat einen Beschluss für einen Aktionsplan entwickelt.

              Nämlich:

              Männer, wir sind dafür, dass ihr euch unmännlich verhalten dürft. Wir können zwar die Reaktionen der meisten Frauen auf so ein Verhalten nicht beeinflussen, aber wir sind voll dafür, dass ihr das trotzdem macht und die Konsequenzen ignoriert

              Nimm es mir nicht übel, aber bei so einer Prioritätensetzung möchte ich nicht euer Freund sein und ich möchte nicht, dass ausgerechnet Feministinnen sich für Rechte von Männern einsetzen.

              Wer weiß, was noch kommt.

              Setzt Feminismus sich auch dafür ein, dass Verdurstende in der Wüste keinen Schlips tragen müssen?

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            • sternenleben schreibt:

              Ich freue mich, dass ich diese Liste von dir bekommen habe, ich wusste über vieles davon nicht Bescheid. Ich stelle auch überhaupt nicht in Abrede, dass auch Männer diskriminiert werden, aber das selbe passiert eben auch mit Frauen.
              z.B zu den Noten: Mädchen wird von Anfang an beigebracht, dass sie hart für alles arbeiten müssen, was sie erreichen wollen. So verbringen sie im Schnitt 5,5h pro Woche mit Hausaufgaben, während es bei Jungen nur 3,8h sind. Und das ist dann sehr wohl ein resultat der Erziehung, und auch an solchen Punkten muss man ansetzen. Männer und Frauen werden von klein auf unterschiedlich erzogen, und wenn sich das ändert, werden sich Benachteiligungen auf beiden Seiten verringern.

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            • only_me schreibt:

              Wenn dich die Liste interessiert… hier mit Quellenangaben:
              https://manndat.de/ueber-manndat/was-wir-wollen

              Ich kann mir noch eine Bemerkung nicht verkneifen:
              „ich wusste über vieles davon nicht Bescheid.“
              Damit bist du durchaus repräsentativ für den Feminismus. Deswegen auch die Reaktionen hier auf deine Aussage, der Feminismus setze sich für Männerbelange ein. Unsere Erfahrung ist, dass so gut wie keinen Schimmer hat, welches Männerbelange sind, aber sie setzen sich voll für diese ein!

              Falls du Lust hast, Energie in eine neue Perspektive zu investieren: es gibt einen guten Film von einer Feministin, die sich ein paar Jahre mit Antifeministen beschäftigt hat: The Red Pill

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            • sternenleben schreibt:

              Ich bin immer bereit, mehr Wissen zu erlangen, aber bloß weil ich nicht alles über die Diskriminierung gegenüber Männern weiß, heißt es nicht, dass ich mich nicht im Alltag dagegen einsetzen kann, wenn z.B Klassenkameraden verspottet werden weil sie sich „unmännlich“ verhalten würden. Ich bin auch nur ein Mensch und kann auch nicht alles wissen. Deswegen sagte ich ja, dass ich mir nicht anmaßen kann über die tatsächliche Diskriminierung im Leben von Männern zu urteilen – Genauso wenig wie Männer dies bei Frauen können.

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            • only_me schreibt:

              „heißt es nicht, dass ich mich nicht im Alltag dagegen einsetzen kann,“

              Weißt du, wie du das wirklich, wirklich wirkungsvoll machen könntest?
              Indem du die Mädchen deiner Schule dazu bringst, nur noch die unmännlichen Jungs sexuell attraktiv zu finden.
              Glaub mir, der Spott würde schneller aufhören als du „Huch, das kommt jetzt unerwartet“ sagen könntest.

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            • Männer und Frauen werden von klein auf unterschiedlich erzogen

              Weil sie von kleinauf unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse haben.
              Das gilt natürlich nicht für jeden einzelnen Menschen – jeder hat seine individuellen Eigenheiten – aber im statistischen Mittel eben schon.

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            • sternenleben schreibt:

              „Unterschiedliche Interessen“
              – sowie meine Freundin, die nicht Fußball spielen durfte, weil sie „ein Mädchen ist“
              – sowie meine Cousine, die keine Hosen tragen durfte „weil sie ein Mädchen ist“
              – so wie ich, die ihre Haare 5 Jahre nicht abschneiden durfte „weil ich ein Mädchen bin“
              – so wie Frauen, die nichts in der Technik zu tun haben weil „Frauen das einfach nicht können“
              – sowie die Stiefmutter meiner Freundin, die Röcke & Kleider tragen musste, weil „sich das für Frauen so gehört“
              – so wie Mädchen kein Mathe können, weil sie dafür nicht geboren sind
              – so wie meine Freundin, die kein Lego bekommen hat „weil das was für Jungs ist“
              – so wie mein bester Freund nicht mit Puppen spielen durfte, „weil er ein Junge ist“
              – so wie mein Freund, der keine Kleider tragen durfte, weil „er ein Junge ist“

              Diese Liste ist unendlich.

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            • „durfte, durfte, durfte, ..“
              Was du aufzählst, sind nicht repräsentative Einzelfälle. Vielleicht hast du ja eine besonders restriktive Erziehung durchgemacht. Deal with it. Du bist selbst für dein Leben verantwortlich.
              Stell‘ dir vor, ich musste früher mehrmals die Woche in die Kirche, um mir irgendwelche Mythen anzuhören und nachzuplappern, und habe es auch überlebt.

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            • sternenleben schreibt:

              Meine Erziehung war super, ich durfte spielen, mit was ich wollte. Das einzige, was ich nicht durfte, war meine Haare abzuschneiden.
              Aber ich spreche auch nicht nur für mich, sondern für alle Frauen, die so etwas erlebt haben.
              Der Unterschied zwischen „irgendwelche mythen nachplappern“ und den Erfahrungen, die ich geschildert habe, ist, dass das dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein nicht kaputt gemacht hat und somit auch nicht deine schulische Laufbahn sowie Karriere beeinflusst hat.
              Wenn du aber dein ganzes Leben lang erzählt bekommst, dass du nur aufgrund von deinem Geschlecht Dinge nicht tun kannst oder darfst, dann beginnen viele das zu glauben.
              Mädchen schneiden statistisch gesehen in Dtl um 10 Punkte schlechter in Mathe im Pisa-Test ab. Mädchen sagen über sich selbst auch „Ich kann einfach kein Mathe“ – selbst wenn sie genauso gut oder besser als ihre männlichen Gleichaltrigen sind. Warum? Wegen Kommentaren von Lehrern wie die, die ich hatte. Wegen unterschiedlicher Erziehung und veralteten Rollenbildern.

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            • Das einzige, was ich nicht durfte, war meine Haare abzuschneiden.

              Ist das jetzt so ein Riesenproblem? Ich hätte als Kind so gerne Locken gehabt, aber meine Mutter erlaubte mir eine Dauerwelle erst mit 14. Tja, danach ging ich so zehn bis zwölf Jahre lang alle paar Monate zum Friseur, damit die Haare schön lockig blieben. Aber inzwischen lasse ich einfach nur noch wachsen, weil das am plegeleichtesten ist. Und meinem Mann gefällt es so.

              Der Unterschied [..] und den Erfahrungen, die ich geschildert habe, ist, dass das dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein nicht kaputt gemacht hat und somit auch nicht deine schulische Laufbahn sowie Karriere beeinflusst hat.

              Woher willst du das wissen? Vielleicht habe ich mir ja ganz andere Sprüche anhören müssen, die auch nicht spurlos an mir vorübergegangen sind.
              Aber so ist halt das Leben. Man hört nicht immer nur das, was einem gefällt. Manches wiederholt sich enervierend oft, und gräbt sich ein, selsbt wenn es jeglicher Substanz entbehrt.

              Wenn du aber dein ganzes Leben lang erzählt bekommst, dass du nur aufgrund von deinem Geschlecht Dinge nicht tun kannst oder darfst, dann beginnen viele das zu glauben.

              Das ist verständlich. Bloß dass Feminismus keinesfalls geeignet ist, diese Fehleinschätzungen zu überwinden. Feminismus gräbt die Gräber nur immer noch tiefer, hetzt die Geschlechter gegeneinander auf, und schürt Unzufriedenheit.
              Sinnvoller ist es, sich auf seine eigenen Stärken zu besinnen, sein Wissen und Können zu erweitern, und so Selbstvertrauen zu gewinnen, das dann auch eine souveränere Ausstrahlung bewirkt.

              Mädchen schneiden statistisch gesehen in Dtl um 10 Punkte schlechter in Mathe im Pisa-Test ab. [..] Warum?

              Schau‘ dir mal beispielsweise das an: https://allesevolution.wordpress.com/2011/05/10/mentale-rotation-orientierung-und-einparken/
              Größtenteils (aber nicht nur) angeborene Unterschiede. Das können auch statistische Ausreißer wie ich nicht widerlegen.

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            • Noch was: Wenn du einen MINT-Beruf ergreifen willst, dann tu‘ das einfach, wenn du es dir zutraust – mit allen Konsequenzen. Aber jammere nicht herum.
              Als Arbeitgeber stelle ich keine Leute mit solch einer Mentalität ein. Da müsste ich ja immer Angst haben, dass dir irgendetwas nicht gefällt, du den Betriebsfrieden störst, oder das Unternehmen gar verklagst, weil du dich für diskriminert hältst.

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            • sternenleben schreibt:

              Wenn ich weniger Gehalt bekomme als meine gleich qualifizierten Mitarbeiter, dann ja, dann verklage ich das Unternehmen.
              Glücklicherweise ist es mir komplett egal, was du davon hältst. Ich werde nicht aufhören, auf Sexismus und Diskriminierung hinzuweisen, auch wenn du vielleicht glauben magst, sie existiere nicht. Du liegst falsch. Du hast sie einfach noch nicht selbst erlebt.

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            • Nur sehr wenige Männer wollen tatsächlich etwas von dem, was du aufzählst.
              Und diese wenigen Männer dürfen das auch, wenn sie wollen.

              Aber was ist beispielsweise mit einem Jungen, der einen technischen Beruf ergreifen will, aber nichgt am Girls‘ Day teilnehmen darf, weil das „nur was für Mädchen“ ist?

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            • sternenleben schreibt:

              Es gibt Girls‘ und Boys‘ Day, damit alle die Möglichkeit dazu haben

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            • Die „Möglichkeit“ ist aber – aus rein ideologischen Gründen – nur auf einige geschlechtsuntypische Berufe beschränkt.
              Jungen dürfen nicht MINT, während man Mädchen zwar in MINT drängen will, es aber bei ihnen nicht so streng handhabt wie bei Jungen.

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            • Imion schreibt:

              @sternenleben
              Wo wurde echte Diskriminierung von Männern von Feministinnen bekämpft? Gott, was du nennst, das ist einfach nur ein Witz.

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            • Imion schreibt:

              @sternenleben
              Und Feministinnen haben eben nichts dafür getan, das Männer zuhause bleiben dürfen. Im gegenteil, es ist Feministinnen zu verdanken, das Väter keinerlei Rechte haben und ihnen ständig ihre Kinder entzogen werden.

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            • Matze schreibt:

              „Zum Beispiel dafür, genauso Röcke zu tragen“

              Das ist doch lachhaft! Überlege mal ganz fest wieviele Männer das überhaupt interessiert.

              Denkst du wirklich das es Männern wichtiger ist Röcke tragen zu dürfen, als z.B. nicht aufgrund ihres Geschlecht mit staatlicher Anweisung bei gleicher Qualifikation benachteiligt zu werden?

              Nach deinem Weltbild scheinen die wichtigsten Probleme von Männern zu sein, das sie sich nicht mehr wie Frauen verhalten dürfen. Heil Mutter Gaia!
              Glaube mir ruhig, wichtiger ist es den meisten Männern fair behandelt zu werden und das werden sie dank feministischer Politik nicht.

              Wenn du noch Lust hat, kannst du dir gerne noch diese Liste von Beispielen ansehen, von Feministinnen die aktiv dafür gesorgt haben das Männer nicht geholfen wird:

              Wenn Gefühlskälte auf Verlogenheit trifft: Plan Deutschland und benachteiligte Kinder falschen Geschlechts

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            • Carnofis schreibt:

              @ sternenleben

              „„Unterschiedliche Interessen“
              – sowie meine Freundin, die nicht Fußball spielen durfte, weil sie „ein Mädchen ist“
              – sowie meine Cousine, die keine Hosen tragen durfte „weil sie ein Mädchen ist“
              – so wie ich, die ihre Haare 5 Jahre nicht abschneiden durfte „weil ich ein Mädchen bin“
              – so wie Frauen, die nichts in der Technik zu tun haben weil „Frauen das einfach nicht können“
              – sowie die Stiefmutter meiner Freundin, die Röcke & Kleider tragen musste, weil „sich das für Frauen so gehört“
              – so wie Mädchen kein Mathe können, weil sie dafür nicht geboren sind
              – so wie meine Freundin, die kein Lego bekommen hat „weil das was für Jungs ist“
              – so wie mein bester Freund nicht mit Puppen spielen durfte, „weil er ein Junge ist“
              – so wie mein Freund, der keine Kleider tragen durfte, weil „er ein Junge ist“

              Und Du meinst, dass der Feminismus diese höchst privaten „Probleme“ löst?

              Als ich in die Schule kam, stellte man ziemlich schnell fest, dass ich schwachsinnig bin, ein hoffnungsloser Fall.
              Und weißt Du woran sie das erkannt haben?
              Daran, dass ich ein Linkshänder bin. Linkshändigkeit war bis in die 70er Jahre untrennbar mit Schwachsinn verbunden, so glaubten alle, sogar die Ärzte.
              War medizinisches Allgemeinwissen.
              Ich hatte es so hingenommen, bis ich irgendwann merkte, dass ich vielleicht doch eine Perspektive auf ein halbwegs normales Leben haben könnte, wenn ich mich etwas anstrengte.
              Also begann ich mich anzustrengen, denn ich hatte keinen Rock, an dem ich mich ausheulen konnte und keine Bewegung, die für die Förderung linkshändiger Kinder kämpfte. Zu Hause bekam ich auf die Finger, wenn ich mit links schrieb.
              Und weißt Du, von wem?
              Von meiner Großmutter, selbst Linkshänderin, aber auch radikale Christin. Und für sie war die linke Hand vom Teufel geführt. Nicht zufällig bezeichnet man noch heute Betrüger als „link“ und die Aufrichtigen als „recht“schaffen.
              Nun, ich gewöhnte mir an, mit rechts zu schreiben und habe später Ingenieurwesen studiert.

              Manchmal muss man den Arsch einfach selbst hochnehmen, wenn man was erreichen will.
              In 90% der Fälle ist nicht „die Gesellschaft“ schuld, schon gar nicht ein ominöses „Patriarchat“, das sich immer verflüchtigt, grad wenn man es zu erblicken glaubte, sondern allenfalls das familiale Umfeld. Und auf das kann man – erst recht frau – durchaus Einfluss nehmen.
              Und alle von Dir da oben beschriebenen Fälle sind solche Fälle des Umfelds.

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      • Fiete schreibt:

        „da Feminismus sich für beide Geschlechter einsetzt.“
        Kennt wer ein Beispiel?

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    • blindfoldedwoman schreibt:

      Ich halte mich durchaus für einen empathischen Menschen. Ich weiß auch, was für mich Belästigung bzw. übergriffig ist. Das hat aber für mich nichts geschlechterspezifisches an sich. Dass jeder Mensch andere Grenzen hat, sollte man auch respektieren. Aber gleich ein ganzes Geschlecht über einen Kamm zu scheren hat schon was faschistoides.

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      • only_me schreibt:

        Das ist auch ein sehr schöner Absatz:

        „Ich halte mich durchaus für einen empathischen Menschen. Ich weiß auch, was für mich Belästigung bzw. übergriffig ist“

        „Dass jeder Mensch andere Grenzen hat, sollte man auch respektieren“

        Einer dieser zeitgeistigen Irrtümer. Grenzen müssen verhandelt werden. Erst das Ergebnis der Verhandlung sollte respektiert werden.

        „Aber gleich ein ganzes Geschlecht über einen Kamm zu scheren hat schon was faschistoides.“
        Hier verstehe ich den Zusammenhang nicht. Weder die OP noch ich sagen etwas in die Richtung.

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        • blindfoldedwoman schreibt:

          Das jeder Mensch auch eigene Grenzen hat ist ein Irrtum?
          Brave new world.

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          • only_me schreibt:

            Nein, dass du denkst, du könntest deine Grenzen komplett im Alleingang setzen und jeder andere hätte sie zu respektieren.

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Natürlich kann ich das. Ich kann doch sprechen. 🙂

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            • only_me schreibt:

              Dass du reden kannst, reicht aus, dass ich jeden Unsinn, den du entscheidest, auch respektieren muss?

              Gilt das auch andersrum?

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Wenn ich mich belästigt fühle oder etwas als übergriffig empfinde, dann sage ich das dem Gegenüber. Du nicht?

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            • only_me schreibt:

              Was machst du, wenn dein Gegenüber der Meinung ist, dass der Maßstab/die Erwartung hinter deiner Empfindung inakzeptabel ist?

              Wie einigst du dich dann mit deinem Gegenüber?

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Das kommt auf die Person an. Ist sie mir wichtig, so diskutiere ich das gerne, wobei ich mich durchaus auch überzeugen lasse.
              Ansonsten passen die Person und ich nicht zueinander und ich gehe.

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            • only_me schreibt:

              „Ansonsten passen die Person und ich nicht zueinander und ich gehe.“

              Aha. Wenn das also mit einem Kollegen passiert, mit dem dein Chef dich in ein Projekt gesteckt hat, dann würdest du eher kündigen, als mit dem Kollegen in eine Verhandlung über die von dir egoistisch gesetzten Grenzen zu gehen.

              Ich glaube, wir haben grad einen weiteren Grund gefunden, warum Frauen seltener Karriere machen.

              😀

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Ich bezog das jetzt auf private Situationen. Im Job sind Grenzen eigentlich klar definiert und daran haben sich auch alle zu halten. Wobei ich wohl eher nicht zu der empfindlichen Sorte zähle, ich arbeite meist lieber mit Männern zusammen. Gegen Komplimente und Witze habe ich nichts. Sie lockern das Klima auf. Ansonsten sehe ich Kollegen immer als geschlechtsneutral.

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            • only_me schreibt:

              „Im Job sind Grenzen eigentlich klar definiert und daran haben sich auch alle zu halten“

              #metoo widerspricht dir.

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Die Unfallstatistik im Straßenverkehr auch. Soll ich jetzt nicht mehr Auto fahren und mich dabei an die Regeln halten?

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            • only_me schreibt:

              Echt? Es gibt analog der Straßenverkehrsordnung eine Arbeitsplatzflirtordnung?
              Hast du einen Link?

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Don’t fuck around the office. Ist einleuchtend und macht Sinn. Wenn sich alle dran halten, gibts auch keine Probleme.

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          • noamik schreibt:

            „Don’t fuck around the office. Ist einleuchtend und ergibt Sinn.“

            Das sehen allerdings seeeehr viele Menschen anders:
            http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/beziehungen-am-arbeitsplatz-gelegenheit-macht-liebe/1641530-all.html

            Aber klar: Anderen vorschreiben wie sie zu leben haben ist ja derzeit in Mode.

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Es gibt viele Firmen, die das so handhaben und wo das auch per Vertrag geregelt ist. Ich halte es für sinnvoll.

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            • noamik schreibt:

              Wenn du dir den Artikel mal durchliest wirst du feststellen, dass es in Deutschland solche Firmen nicht gibt, weil das schlicht nicht rechtens wäre. Und das halte ich für sinnvoll.

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        • radikalfair schreibt:

          „Einer dieser zeitgeistigen Irrtümer. Grenzen müssen verhandelt werden. Erst das Ergebnis der Verhandlung sollte respektiert werden.“

          Sehr gut ausgedrückt. Das entzieht so zersetzenden Konzepten wie der „Definitionsmacht“ ihre Grundlage.

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  4. kardamom schreibt:

    Das erste Mal, in dem ich in meinem Leben auf das Thema „Diskriminieren“ aufmerksam gemacht wurde, war anno 1975 – im Mathe-Unterricht!

    „Quadratische Gleichungen“:
    x² + px + q = 0
    Der Ausdruck „p² – 4q = D“ heisst „Diskriminante der Gleichungen“

    D 0 hat zwei reelle verschieden Lösungen.

    Ein paar Wochen später dann noch im Lateinunterricht: discriminare heisst schlicht und einfach „unterscheiden“.

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  5. Fiete schreibt:

    Das ist doch mal eine blitzsaubere Projektion. Anderen explizit erklären, was man an sich selbst hast und genau das im gleichen Moment an den Tag zu legen und glatt zu behaupten: „Ich war das nicht, Du machst das…“.
    Aber okay, in einem Punkte hat dieses Wesen aus dem Weltraum ja nicht ganz unrecht. Humor haben Femis eher gar keinen und nehmen ihn ggf. auch sehr übel. Hey, da fällt mir gerade so’n gephotoshoptes Ding ein, zum Thema „Neid auf hübschere“:

    Bösegrins …..

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    • only_me schreibt:

      Das stimmt ja gar nicht. Femis haben einen tollen Humor.
      Zum Beispiel: „Was ist ein Mann in Salzsäure?“
      Darüber können Femis ganz herzlich lachen!

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      • GOI schreibt:

        Ein Mann in Salzsäure?
        Vielleicht ein Arbeitsunfall?

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        • only_me schreibt:

          „Ein gelöstes Problem.“

          Andere Beweise für den sprudelnden feministischen Humor:

          „Was macht frau, wenn ein Mann im Zickzack durch ihren Garten läuft? Weiterschießen. “

          „Was war der erste Mann auf dem Mond? Ein guter Anfang“

          „Was ist ein Mann im Knast? Artgerechte Haltung.“

          „Was ist der Unterschied zwischen einer Krawatte und einem Kuhschwanz? Der Kuhschwanz bedeckt das ganze Arschloch.“

          „Was haben Männer und Wolken gemeinsam? Wenn sie sich verziehen, wird es noch ein schöner Tag.“

          Wer’s nicht glaubt, google bitte nach „Emma Witze“

          Femis sind wirklich wirklich witzig.

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          • Fiete schreibt:

            Ich hätte es ahnen müssen, daß jetzt die heimlichen Omma-Leser den bekannten Fundus der auf Femi umgedrechselten Naziwitze aus der Schublade ziehen, mein Fehler, sorry …..

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  6. Plietsche Jung schreibt:

    Sie ist wahrscheinlich jung und ziemlich underfucked und sie geht mir sehr am Popo vorbei.

    Reicht das als Statement ?

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    • someone schreibt:

      dir ist nichts kreativeres eingefallen oder wie?

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      • Plietsche Jung schreibt:

        Ach … ich hätte noch viele Ideen, nur verschwende ich sie nicht ein eine wahrscheinlich junge und dümmliche Frau.

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        • someone schreibt:

          Dass ich jung bin ändert dann die Anzahl und Wichtigkeit der Dinge, die ich erlebt habe, oder? Ich denke nicht, dass Vergewaltigungswünsche, Beschimpfungen und Drohungen mit dem Alter weniger schlimm werden, aber wie du meinst…

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          • Plietsche Jung schreibt:

            Alles ok bei dir ?
            Ich spreche weder von Vergewaltigungswünschen, noch beschimpfe oder drohe ich dir.

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            • someone schreibt:

              Ich würde „untervögelt“ schon als Beleidigung interpretieren, aber das andere sind einfach nur Dinge, die ich in den letzten 24 Stunden gesagt bekommen habe, weil ich es gewagt habe, meine Meinung zu vertreten.

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Es ist ein unbefriedigender Zustand, aber sicher keine Beleidigung.

              Sei nicht so dünnhäutig. Niemand will dir etwas böses.

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              Also wenn „untervögelt“ eine Beleidigung darstellt, dann hab ich schon viele Leute (Männer und Frauen) beleidigt. Du bist ganz schön empfindlich, kann das sein? In den Diskussionen werden sicher keine Einhörner gestreichelt, aber Beleidigungen oder Drohungen kann ich da nicht feststellen. Vlt. hab ich auch was übersehen, dann bitte ich um einen Hinweis.

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          • Fiete schreibt:

            „Dass ich jung bin ändert dann die Anzahl und Wichtigkeit der Dinge, die ich erlebt habe, oder?“
            Ja, im statistischen Mittel lässt sich das sicherlich auch empirisch belegen. Zweifel?
            Als WHOM spreche ich da übrigens aus Erfahrung 😉

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  7. Pingback: Was Feminismus eigentlich ist – sternenleben

  8. noamik schreibt:

    Der Lehrer geht aber nun wirklich gar nicht. Es gibt schon einen Unterschied zwischen minderjährigen Schutzbefohlenen und Erwachsenen.

    Während der Lehrer derartiges durchaus als These im Gespräch unter Bekannten äußern dürfen sollte, ist derartiges vor den eigenen Schülern schlicht untragbar. Das beginnt schon damit, dass es aus pädagogischer Sicht schlicht unfassbar dumm ist. Und Pädagogik ist halt der eine Job den der Lehrer hat. Wenn er den nicht kann, ist er in seinem Beruf verkehrt.

    Derartige Aussagen entmutigen die Mädchen in der Klasse und erzeugen gleichzeitig Druck auf die Jungs, denen diese Fächer nicht so liegen. So oder so ist das intellektuelle Niveau in der Schule in diesen Fächern so niedrig, dass das Geschlecht so oder so keine Rolle spielt für die Frage, ob die Schüler diese meistern können. Ein Lehrer der sich bewusst schädlich für den Lernerfolg seiner Schüler verhält hat schlicht den Beruf verfehlt.

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    • GOI schreibt:

      Oh, super, EIN Lehrer bringt einen unangemessenen Spruch und schon ist die Karriere in der Chemie gestorben.
      Mal sehen, wie es bei mir war: eine Deutschlehrerin (und Feministin) hat uns Jungs an den Kopf geworfen, dass wir alle unsensible Rüpel sind und bei ihr pauschal eine Note schlechter stehen. Eine Sportlehrerin (auch Feministin) hat sich vor versammelter Klasse über meine „Blindheit“ (bin Brillenträger) und meinen „Zwergenwuchs“ (war der Kleinste) lustig gemacht.
      Nach der Logik des von Anne verlinkten Artikels stelle ich fest: Feminismus setzt sich nicht für mich ein und hat verhindert, dass ich ein großer Schriftsteller wurde…

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      • Fiete schreibt:

        Wie wir sehen, arbeiten Feministen mit kontextfreien angeblichen Zitaten/Vorgängen. Rechnet man dann noch hinzu, daß es da einen erheblichen Phantasiefaktor gibt, bleibt ein Rest von so ungefähr gegen kurz vor Null übrig. Und der ist i.d.R. ganz natürlich und per se unabschaffbar.
        So what?

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    • Es stimmt, was du schreibst.
      Deshalb bezweifle ich stark, dass ein Lehrer dies so tatsächlich wortwörtlich und ernst gemeint während des Unterrichts gesagt hat.
      Und falls doch, wäre es Anreiz, ihn davon zu überzeugen, dass er hier falsch liegt.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        Also mein Physik-Lehrer hat das damals genau so gesagt, er war allerdings schon kurz vor der Rente und ohnehin ein Unikum. Mein Deutsch-LK-Lehrer hatte sadistischen Spaß daran, jede Stunde ein Mädel in der Klasse zum heulen zu bringen. Bei mir hat er das nie geschafft. Mein Interesse am Kurs hat auch nicht gelitten.
        Was ich mich frage: was passiert mit den Schülern der jetzigen Generation, wenn sie ständig nur weichgespült werden?

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        • Tja, es gibt schon Lehrer, deren Verhalten kritikwürdig ist.
          Mir ist in dieser Hinsicht vor allem ein Englischlehrer in Erinnerung, der Schüler (vorzugsweise Jungen, aber nicht nur) gerne vor der ganzen Klasse lächerlich machte.

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          • Carnofis schreibt:

            Och, da kann ich auch aus dem Nähkästchen plaudern.

            Unsere Klassenlehrerin in der Hauptschule hätte alles im Leben werden dürfen, nur nicht Lehrerin an einer Schule mit kleinen Kindern.
            Sie war gefürchtet für ihre – sagen wir mal DRAKONISCHEN – Strafen.
            Einem Klassenkameraden (10 Jahre alt) gab sie mal von einem Tag auf den anderen 16(!) Seiten Strafarbeit auf, weil in seiner Ecke immer wieder getuschelt wurde.

            Ich selbst verdankte ihr, dass ich haarscharf an der Sonderschule vorbeischrammte.
            Ich verließ auf Betreiben meiner Mutter Schule und Bundesland, und wechselte dabei gleich auch noch vom 19. ins 20. Jahrhundert.

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  9. someone schreibt:

    Und die Kommentare die ich hier lese bestätigen mich nur einmal mehr in meiner Überzeugung. Wer mehr dazu lesen möchte, ich werde nicht hier einzeln auf jeden Kommentar eingehen, aber ich habe gerade einen neuen Post zu diesem Thema veröffentlicht. Und wenn die Diskussionen sachlich bleiben werde ich auch gerne antworten.

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    • Plietsche Jung schreibt:

      Möchtest du ein Taschentuch ?

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      • someone schreibt:

        Ich möchte einen respektvollen Umgang miteinander, danke dass du fragst.

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        • Plietsche Jung schreibt:

          Gerne, Solange du nicht herumspinnst, geht man auch ordentlich mit dir um.

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          • someone schreibt:

            „ordentlich“ und „untervögelt“ – passt super zusammen.

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Du musst vielleicht ein wenig an dir arbeiten, ich habe nämlich den Eindruck, du legst dir Dinge hin, wie es dir am besten in den Kram passt.

              Bleib ein bißchen lockerer. Das hilft.

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            • someone schreibt:

              Empathie ist für dich ein Fremdwort, oder?

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Nein, sicher nicht.
              Nur verwende ich sie bei mir bekannten Personen und nicht an jeden, der im Internet etwas postet oder kommentiert.

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            • someone schreibt:

              Ich muss nicht an mir arbeiten, ich fordere Respekt ein, den jedes menschliche Wesen verdient hat.

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Bei mir muss man sich Respekt verdienen. Ich vertrete die Leistungsgesellschaft, da gibt’s nichts für lau oder lulu.

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            • sternenleben schreibt:

              Also bist du nicht der Meinung, dass jeder Mensch zumindest ein kleines bisschen an respekt verdient hat? Menschenwürde besitzt?

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Würde empfindet hoffentlich jeder, aber garantieren kann und werde ich das nicht.

              Ja, du sagst selbst. Verdienen.
              Das geht weder durch Jammern noch durch Diskreditieren von Männern.

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            • sternenleben schreibt:

              Dann hast du dir auch keinen Respekt verdient, menschenverachtendes [editiert: bitte höflich bleiben!]. – Besser so? Oder soll ich dich nicht doch wie einen normalen Menschen behandeln?

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Im Gegensatz zu meinen Kommentaren erfüllt dein letzter Kommentar den Tatbestand einer Beleidigung.

              Sind das eine ähnlichet Beleidigung, wie du sie schon erfahren hast und die dir so gar nicht gefallen?

              Du musst wirklich eine schwere Kindheit gehabt haben. Mehr als ein wenig Mitleid kann ich nicht Empfinden.

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            • sternenleben schreibt:

              Nun, das kommt dann wohl auf die Definition von Beleidigungen an. Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass jedem Menschen mit einem Mindestmaß an Respekt begegnet werden sollte.

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            • Plietsche Jung schreibt:

              Nun, genau diesen Definitionsspielraum hast du nicht mehr, denn du warst eindeutig beleidigend ohne Interpretationsspielraum.

              Was du damit deutlich machen wolltest, interessiert somit auch keinen Richter mehr.

              Spar dir also deine Mühe, noch irgendetwas erklären zu wollen.

              Und nun geh‘ mir aus der Sonne, bitte !

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            • Fiete schreibt:

              „Ich muss nicht an mir arbeiten, ich fordere Respekt ein“
              BrüllendauflachEinzwölf!11!
              Nur falls wer den Unfug nicht sieht ( einer der dicksten Elefanten der je einen Geschirrshop betreten hat ), drehe ich mal um: „Ich handele nie respektvoll, die anderen Arschlöcher sollen gefälligst an sich arbeiten“.
              Nice Outing, really ….

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            • sternenleben schreibt:

              Ich habe Respekt vor allen Menschen, die auch mir mit Respekt begegnen. Dazu gehört auch, den anderen nicht grundlos zu beleidigen, nur weil man mit seiner Meinung nicht übereinstimmt.

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            • Fiete schreibt:

              @ Sternchen:
              in dem Punkte ( Respekt ) unterscheidest Du Dich von someone offenbar erheblich ( laut Deiner Aussage ). Wie kommt es dann, daß Ihr das selbe Bildchen benutzt?
              Zufall?

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            • sternenleben schreibt:

              Liegt wohl daran, dass ich meinen Gravatar Namen geändert habe.
              Ich beleidige normalerweise niemanden in meinen Diskussionen, ich wollte damit nur den Punkt, dass jeder ein gewisses Maß an Respekt verdient hat, das dazu nötig ist, den anderen nicht zu beleidigen, verdient hat. Deswegen auch meine ironische Bemerkung nach der Beleidigung, ob es ihm nicht doch lieber wäre, wenn ich ihn wie einen normalen Menschen behandle.
              Ich gebe zu, es war nicht die beste Art und Weise damit umzugehen, aber nach den zahlreichen anderen Beleidigungen, die ich auf Twitter erhalten habe, habe ich falsch reagiert, ich hätte meinen Punkt anders beweisen sollen, das gebe ich zu.

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            • Fiete schreibt:

              Soll das heißen, daß Du das Statement von someone bezüglich Respekt ( braucht someone nicht dran zu arbeiten ) zurücknimmst?

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    • Zunächst mal: Schön, dass du dich der Diskussion stellst. Das ist bei Feministinnen bei weitem nicht selbstverständlich.

      Deinen neuen Blogpost habe ich gelesen.
      Im wesentlichen läuft deine Argumentation so, dass es Männern nicht zusteht, darüber zu urteilen, wo sich eine Frau diskriminiert fühlen kann.
      Mal davon abgesehen, dass das bei mir nicht verfängt, ist diese deine Aussage zutiefst sexistisch.

      Übrigens habe ich auch deinen Enttäuschungspost gelesen.
      Du bekommst diese harsche Kritik nicht, weil du eine Frau bist, sondern weil deine Begründungen schwach und substanzlos sind.

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      • sternenleben schreibt:

        Warum ist diese Aussage sexistisch? Ich maße mir als Frau ja auch nicht an, über Diskriminierung gegenüber Männern zu urteilen. Ich kann das nicht beurteilen, da ich nicht das Leben eines Mannes führe.
        Die „harsche Kritik“ wie du es nennst, sind pure Beleidigungen sowie Vergewaltigungswünsche. Ich denke nicht, dass das angemessen ist.
        Auf die restliche Kritik bzw andere Meinungen reagiere ich auch, bzw führe Diskussionen.

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        • Die Aussage ist sexistisch, weil du (o.B.d.A.) Männern nicht zugestehst, die Probleme von Frauen zu verstehen.
          Umgekehrt bemühst du dich auch nicht, einmal eine Perspektive aus männlicher Sicht einzunehmen. Das mag zwar nicht zu 100% möglich sein, aber wenn man sich informiert, sich aufgeschlossen mit Männern unterhält, und sie auch ernst nimmt, kann man sich den 100% asymptotisch annähern.
          Ich habe auch noch nie erlebt, dass ein Mann es als anmaßend bezeichnet, wenn man sich um Verständnis für Männer bemüht.

          Von „Beleidigungen sowie Vergewaltigungswünsche“n dir gegenüber habe ich nichts mitbekommen*. Das schlimmste war eine Vermutung, dass es sich bei dir um „eine wahrscheinlich junge und dümmliche Frau“ handelt.
          Bist du so dünnhäutig und leicht zu beleidigen?
          Die einzige wirkliche Beleidigung*, die ich hier lesen musste, stammte von dir selbst.

          *Disclaimer: Bei der Fülle der neuen Kommentare kann ich es nicht ausschließen, dass ich etwas übersehen habe. In diesem Fall, scheue dich nicht, mich darauf hinzuweisen. Ich lege Wert auf einen zivilisierten, höflichen Umgangston.

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          • Plietsche Jung schreibt:

            Sie begreift es nicht, lass lieber nach, sonst tut sie sich vielleicht noch etwas an.

            Aber ich kann mir gut das Umfeld der jungen Dame vorstellen, hab’s bildlich vor mir. Jede Schublade wird bedient und an Klischees ist immer wie auch an Gerüchten ein Fünkchen Wahrheit.

            Aber lassen wir das….

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          • Fiete schreibt:

            Ich gehe hier nur mal „kurz“ auf die These ein, daß Frauen die Diskriminierug von Männer am Allerwertesten vorbeigehen sollte und umgekehrt.
            Diese These ist ein moderner Feminismus, eher aus der letzten Welle, also Grobrichtung Intersektierei.
            Und es ist eindeutig ein Sexismus.
            Und zwar einer gegen Frauen und Männer.
            Und auch noch eine Vertretungsanmaßung.
            Drei heftige psychosoziale Defizite auf einmal, ob nun rein ideologisch basiert, oder was auch immer, lasse ich mal dahingestellt sein, weil es da mehrere Möglichkeiten gibt ( unter anderem mangelnde Erfahrung, fehlender Überblick, oder einfach ein Intelligenzdefizit, bewußte Bosheit vermutlich eher selten ).
            Denn:
            Diese These unterstellt, daß Menschen i.d.R. lediglich als Geschlechter, nicht aber als Menschen, also zunächst mal Individuen, betrachtet werden sollen.
            Sie werden auf biologische Merkmale reduziert. Im Intersektierertum geht das mittlerweile bis zum offenen Rassismus.
            Zudem versucht dieser Feminismus ( auch wenn er sich als „humanitärer Meinfeminismus“ zu tarnen versucht ), den Frauen vorzuschreiben, daß sie auch bloß keine Empathie ggü. Männern entwickeln dürfen. Somit ist es auch noch ein Radfemphänomen. Von wegen gemäßigt und so …..
            Man kann ihn also, schon allein aufgrund des impliziten Alleinvertretungsanspruchs als eine Art von Antihumanismus identifizieren, da er behauptet für alle Frauen zu sprechen und gruppenbezogene Vorurteile und Antipathien schürt, oder zumindest als „nicht wichtig“ billigt und somit indirekt auch fördert.

            Diese Lehre vergisst, ignoriert oder vertuscht, daß z.B. das Wahlrecht für alle von Männern und Frauen durchgesetzt wurde, nicht vom Feminismus.
            Und, daß die ( zumindest offizielle ) Anerkennung des Rechts des Kindes auf seine Eltern, weder von Feministen, noch von Maskulisten durchgesetzt ( besser gesagt, festgestellt und niedergeschrieben, da es ein Naturrecht ist ) wurde, sondern von Menschen beider Geschlechter und jeglicher sonstiger Couleur ( hier überwiegend Männer, weil derzeit noch nicht so viele weibliche Rechtsphilosophen und Rechtsdogmatiker zur Verfügung waren, aber das ist nebensächlich ).

            Die o.a. These folgt statt dessen der Linie „Killt Monika Ebeling“.
            Ebeling ( zu Anfang der Geschichte hieß sie noch Dittmer, falls wer Lust hat der Story hinterherzugooglen ) hatte offen den Begriff „Gleichstellung“ als „Gleichberechtigung“ interpretiert, da das ja derzeit a) von Femis so ( falsch ) unterstellt wurde und b) offizielle Parteidoktrin der SPD war ( sie war bis vor gar nicht langer Zeit SPD-Mitglied ).
            Also hat sie, neben vielen Frauenaktivitäten u.a. auch Post von Männern gelesen und gelegentlich ein Männer- resp. Väterfrühstück veranstaltet, um sich deren Sorgen anzuhören und sich ggf. angemessene Reaktionen zu überlegen. Das hielt sie für ihren Job.
            Dafür wurde sie von den Feministen parteiübergreifend gechasst. Nicht nur, daß man sie als Gleichstellungsbeauftragte kündigte, man schmiss sie aus lauter Rachsucht auch als Leiterin der städtischen KiTa raus.
            Begründung ( sinngemäß ): „Frau Ebeling setzt sich nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ein, das ist nicht unser politischer Wille.“
            Da waren sich derzeit Grünbrauns, SPD und FDP sofort einig.
            Kurz: Sie wurde einfach aufgrund der o.a. These und ansonsten ohne jede substantielle Begründung gefeuert, eben weil sie einen humanitären Standpunkt vertrat und auch aktiv umgesetzt hat.
            Oder andersrum formuliert, sie war keine reinfeministische „Frauen“-beauftragte, die stur der doktrinären Linie hinterherhampelte.

            Nach der gleichen Argumentationslinie wird auch die Förderung von Männer- o. Familienschutzeinrichtungen aktiv boykottiert. Grünbrauns sagen sogar ganz offen und direkt, daß es da gar keinen Bedarf gäbe, was glatt gelogen ist, wie die empirische Wissenschaft immer wieder unzweifelhaft belegt.
            Aber man will eben nur Frauenhäuser, obwohl bekannt ist, daß es sich dabei zum größten Teil um illegale Männerhassbruchbuden handelt ( illegal, weil dort Straftaten nach §235 StGB gebilligt, gefördert, gedeckt und z.T. in krimineller Vereinigung selbst betrieben werden ).
            Aber das ist „nur“ Männerdiskriminierung ( daß die Kinder dabei sogar noch stärker diskriminiert werden, interessiert Femis einen Scheißdreck, was jede Menge zu ihrer Empathiefähigkeit an sich besagt ).
            Der scheinlogische Aufbau dieser These ist billig und verlogen:
            „Jahrtausende habt Ihr uns unterdrückt, jetzt sind wir mal dran“
            Spezieller ausgeführt:
            „Wir Frauen kämpfen um unsere Rechte und setzen diese durch, wenn Ihr Männer auch welche wollt, müsst Ihr auch allein darum kämpfen“.
            Daß das im ersten Fall eine glatte Lüge ist ( Geschichtsklitterung ), ist eine Sache, daß es im zweiten Fall sogar die aktuelle Realität diametral bestreitet, habe ich oben ja schon am Beispiel des Wahlrechts grob erläuert.
            Alternative Deutung wäre:
            „Männer gehen mir sowieso am Arsch vorbei“, aber soviel Dissozialität möchte ich selbst bei den meisten offenbar relativ ungebildeten Feministen nicht als per se gegeben voraussetzen, obschon es natürlich auch solche gibt ( radikale Kampflesben wie Susanne Baer z.B., oder Edith Schwab, Anita Heiliger, Christine Bergmann, Franziska Schutzbach, … um nur ein paar bekannte Beispiele anzuführen ).

            Fazit: Ich denke, daß Sternchen und sombody einfache Modefemis sind, ohne nennenswerte Vorbildung zur Thematik, die ein wenig Spaß haben und etwas Sparring betreiben wollen.
            Sollen sie, von mir aus.
            Und ich denke, „unsereiner“ kann sich dann auch den Spaß leisten, sie mal ein wenig zu sezieren 😉

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          • sternenleben schreibt:

            Doch, ich bemühe mich eine männliche Perspektive anzunehmen, deine Perspektive anzunehmen und ich stimme dir zu, es gibt Sexismus gegen Männer. Aber ich würde mir niemals anmaßen, zu behaupten, es gäbe keine Diskriminierung gegen Männer, bloß weil ich persönlich noch keine erlebt habe. Allerdings maßen sich viele (Männer sowie Frauen) an, zu behaupten es gäbe keine Diskriminierung gegen Frauen, bloß weil sie persönlich noch keine erlebt haben.

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            • Können wir uns soweit einigen, dass Diskriminierung gegen beide Geschlechter existent ist?

              Meine Perspektive ist die einer Frau, die sich aktiv darum bemüht, auch Männerprobleme wahrzunehmen und sich für deren Anerkennung und Behebung einsetzt.

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            • sternenleben schreibt:

              Natürlich können wir uns darauf einigen. Nichts anderes bin ich, aber ich setze mich gleichzeitig für die Probleme von Frauen und für die LGBTQ Community ein

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            • Carnofis schreibt:

              „Natürlich können wir uns darauf einigen. Nichts anderes bin ich, aber ich setze mich gleichzeitig für die Probleme von Frauen und für die LGBTQ Community ein“

              Herzchen, dafür gibt es schon einen Begriff, den HUMANISMUS.

              Er sieht in JEDEM Menschen einen Wert und macht keine Unterscheidung bei den Geschlechtern.
              Je länger Du ihn verteidigst, desto mehr zerfließt Dir Dein Feminismus zwischen den Fingern.
              Der Feminismus, wie er heute verstanden wird, ist geprägt von Menschenverachtung, wie wir sie seit dem Ende des 3. Reichs nicht mehr erlebt haben. DIESER Feminismus ist relevant, nicht Deine private Lesart. Das musst Du doch verstehen, verdammt nochmal.

              Der Nationalsozialismus war von seiner Uridee her links gestrickt (daher auch das Geschwafel von den „Volksgenossen“). Und nicht jeder Nationalsozialist, war ein menschenverachtender Massenmörder. Es gab mit Sicherheit Nazis, die mit Nationalsozialismus eine linke, soziale, aber eben – wie Anfang des 20. Jahrhunderts weitverbreitet – patriotische Gesinnung verbanden.
              Heute dürfte sich aber keiner mehr Nationalsozialist nennen, weil der Begriff anders geprägt – verbrannt – ist.
              Und das gleiche gilt für den Begriff „Feminismus“. Er wurde von fanatischen Hetzerinnen vereinnahmt, die völlig sinn- und verstandlos auf alles eindreschen, was den Tatbestand WHM erfüllt.
              Und WIE DUMM sie dabei oft noch sind, entlarven sie in so genialen Äußerungen, wie die unselige Küstenbarbie als Familienministerin, die vor einer Frauenversammlung zu den Verhandlungen über die Griechenlandhilfe höhnte, dass zwei Frauen sich längst geeinigt hätten, wo Schäuble und Varoufakis noch stritten.
              Das dumme Blondchen hatte leider vergessen, dass der Chef von Schäuble – jedenfalls nach landläufiger Meinung – eine Frau, nämlich Angela Merkel ist.

              Willst Du Dich wirklich mit aller Macht in diesen Reigen von Trotteln einreihen und Dich mit lächerlich machen?

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          • sternenleben schreibt:

            Vergewaltigungswünsche auf Twitter, Beleidigung hier, sowie auf Twitter, ich habe selbst schon den Überblick verloren.

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            • Das tut mir aufrichtig leid für dich.
              Manchmal braucht man ein dickes Fell. Die Anfeindungen, die ich bereits von Feministinnen erfahren habe, stehen dem aber nicht nach.

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            • Fiete schreibt:

              @Sternchen:
              Willkommen im Club. Mich wollen sich als „irgendwie antifaschistisch“ empfindende ( warum weiß ich nicht ) Feministen regelmäßig an einem Laternenpfahl aufknüpfen. Eben weil ich für Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit etc. und gegen gruppenbezogene Gewalt eintrete.
              Da mußt Du in Zeiten extremer pauschaler Polarisierungen nunmal durch, müssen wir alle.
              Eben deswegen bevorzugen die meisten Kommentatoren hier ( zumindest meinem Eindruck nach ) ja auch eine mindestens halbwegs differenzierte Weltsicht.

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      • Matze schreibt:

        „Im wesentlichen läuft deine Argumentation so, dass es Männern nicht zusteht, darüber zu urteilen, wo sich eine Frau diskriminiert fühlen kann.“

        Hihi, wenn über Diskriminierungen von Männern in den Medien geschrieben wird, steht das sehr oft „Männer FÜHLEN sich diskriminiert“, was das implizieren soll das sie es aber gar nicht sind.

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  10. Peter Müller schreibt:

    Wohlmeinend könnte man den Text als Kritik einer humanistischen Individualistin an den gegebenen Umständen (innerhalb ihres Wahrnehmungshorizonts) lesen.

    Allerdings ist der Text selber unterkomplex. Er beklagt nur Oberflächliches und verschwendet keinen Gedanken an die Mechanismen dahinter. Und eine Selbsteinordnung als „Feministin“ (anstatt eben Humanistin oder Individualistin oder beides) ist eine klare Ansage, wem bei Zielkonflikten ihre Anteilnahme gehört.

    ‚Nuff said!

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    • Fiete schreibt:

      „(innerhalb ihres Wahrnehmungshorizonts)“
      Das kann man dann wohl als versteckte Prämisse bezeichnen, oder?
      Blindheit als systemische Voraussetzung für eine Relativierung.
      Aber schön und geschickt zum Ausdruck gebracht!

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  11. Peloquin schreibt:

    also wenn ich mir ihr foto so anschaue sehe ich fast noch ein kind, will sagen gebt ihr zeit, lasst sie ihre eigenen erfahrungen machen und wenn sie nicht gerade in einem staatl. genderkompetenzzentrum endet wird auch sie wie tausend andere frauen früher oder später die bittere rote pille schlucken … oder eben nicht, so what?
    als jugendliche(r) ist man sowieso in seiner abgeschirmten filterblase die es selbst zu schützen gilt und lässt sich in seinem grenzenlosen weltverschlimmbesserungsgedanken nicht beirren, ging uns doch allen so … ;-D

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    • Fotos von ihr habe ich nicht gesehen. Wenn sie tatsächlich noch sehr jung ist, hat sie ja noch viel Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen, und dazuzulernen.

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    • Fiete schreibt:

      Das Problem ist, daß man heutzutage mit 18 J. als Erwachsen gilt und jegliche Aktivität betreiben darf, die nicht gerade verboten ist.
      Ganz dumm ist, daß heutzutage sehr viele junge Leute der Meinung sind, sie müßten ihre Weltverschlimmbesserungshypothesen mit entschiedener Radikalität auch praktisch umsetzen.
      Am schlimmsten ist aber, daß sie damit nicht bei sich selbst anfangen, sondern den Rest der Welt dazu zu zwingen versuchen.
      Und das ist richtig schlimm, weil mittlerweile der größte Teil der politischen Institutionen derartig unreifes Verhalten offen fördert und sogar zulässt, daß solch ein spätpubertärer Murks an Schulen und Unis gelehrt wird.

      Da kann man nur froh sein, daß unsere genetischen Vorgaben dem immer noch recht stabil entgegenwirken.
      Und hoffen, daß dieser Wimpernschlag der Geschichte möglichst schnell wieder ( genetisch ) vergessen wird.
      Und in der Tat deuten meine akuten Erfahrungen mit einigen Soziologinnen recht genau darauf hin, daß die, die am Beruf interessiert sind ( und eben nicht an einer Politkarriere o.ä. ), einen relativ femiresistenten Common sense vertreten und sich v. dh. auch nicht nennenswert radikalisieren lassen.

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  12. wollesgeraffel schreibt:

    MG, lMG, sMG kenne ich, aber was ist ein OMG?

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  13. Mark schreibt:

    „Es beginnt im Kindergarten, wo Mädchen Prinzessinnen sein sollen und die Jungen die Ritter, die sie retten sollen.“

    Da muss ich an eine kürzliche Frage meiner Freundin denken:

    „Träumen Jungs eigentlich davon, ein Mädchen in den Arm zu nehmen oder träumen sie, von einem Mädchen in den Arm genommen zu werden?“

    Meine Antwort: Ich habe davon geträumt, ein Mädchen in den Arm zu nehmen.
    Ihre Antwort: Ich habe davon geträumt, von einem Jungen in den Arm genommen worden zu sein.

    Richtet das die Natur nicht toll ein? Nur so funktioniert das doch (also sogar auch nur rein technisch-physikalisch gesehen). Wenn beide umarmt werden wollen, umarmt keiner. Und wenn beide umarmen wollen, wen denn?

    Als Kind hatte ich sehr viele Freundinnen, mit denen ich auch regelmäßig Mutter-Vater-Kind gespielt habe. Ich glaube nicht, dass sich damals irgendwer in irgendeine Rolle gezwungen gefühlt hat – sonst wäre man halt nicht mehr zum spielen vorbeigekommen – und trotzdem haben sich die Rollen genau so verteilt, dass ich meistens den Vater spielen durfte. Kind war übrigens unser Kater, der sich gerne auf das vorbereitete Bettchen gelegt hat (so viel zu Puppen – das geht auch ohne).

    Wie hättet ihr die obere Frage beantwortet? Was habt ihr geträumt?

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    • Das ist ein sehr schönes Beispiel.
      Die „Rollen“ werden ja nicht primär aufgedrängt, sondern sie spiegeln das wieder, was die Natur vorgibt.
      Einzelne Personen haben damit zwar Probleme, aber die allermeisten Menschen kommen gut damit klar, da es ihren angeborenen Neigungen entspricht.

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    • Adrian schreibt:

      Erstaunlich. Dann müsste es mir als schwulem Mann ja unmöglich sein, in die Arme genommen zu werden, oder andere zu umarmen.

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      • Wieso denn unmöglich? Dir kann auch beides willkommen sein.
        Hast du dabei eine Vorliebe? Oder ist es dir egal?

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        • Adrian schreibt:

          Wieso unmöglich? Weil wenn ich vom Kommentar ausgehe, es gibt offenbar eine strikte Zweiteilung gibt: Männer wollen umarmen, Frauen wollen umarmt werden. Trifft Mann auf Mann kann es demnach nicht funktionieren.

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          • Er hat das nicht schwarzweiß getrennt, sondern eine beobachtete Tendenz beschrieben.
            Diese Tendenz kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen, was aber nicht bedeutet, dass es jeder genauso empfinden muss.

            Wie laufen denn (sexuell konnotierte) Umarmungen zwischen Männern? Sind meistens die gleichen aktiv bzw. passiv? Oder wechseln sie sich ab?

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          • Carnofis schreibt:

            Ach Adrian,

            schiebst Du den Vorweihnachtsblues, oder warum bist Du die letzten Tage so auf Krawall gebürstet.
            Es heißt doch auch „Männer lieben Frauen und Frauen lieben Männer“.
            Das würde bei einer Straßenumfrage jeder unterstreichen, bis man nachhakt, ob das für JEDEN Mann und JEDE Frau gelten würde.
            Wenn wir aber jede Ausnahme betonen wollen, könnten wir Verallgemeinerungen komplett streichen. Das würde aber eine Kommunikation unmöglich machen.

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            • Adrian schreibt:

              Keine Ahnung, wo Du hier Krawall erkennst.
              Ich differenziere lediglich eine dichotome Aussage unter Verweis auf die Existenz von Homosexualität und meine Erfahrung.

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            • Carnofis schreibt:

              „Ich differenziere lediglich eine dichotome Aussage unter Verweis auf die Existenz von Homosexualität und meine Erfahrung.“

              Du interpretierst Marks Aussage BEWUSST eng und damit sinnverfälschend.

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            • Adrian schreibt:

              Marks Aussage wurde eng in den Raum gestellt.
              Ich glaube übrigens dass sehr viele Männer gerne in den Arm genommen werden.

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            • Bestreitet niemand. Aber sehr viele Männer nehmen halt gerne Frauen in den Arm (manche auch auf). Da ist kein Widerspruch.

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    • Fiete schreibt:

      Kann ich akzeptieren. Für Kelle letztendlich auch.
      Allerdings würde ich es als Internfeminismus, resp. als eine Art von Meinfeminismus werten, da es keiner der relevanten feministischen Strömungen in nennenswerten Anteilen entspricht.
      Und, für mich das zentrale Argument: Ich bin garantiert gar kein Feminist, stimme aber in den wesentlichen Kernbereichen mit Kelle nahezu deckungsgleich überein.
      Allerdings gehöre ich auch keiner politischen Grundrichtung und keiner bekannten religiösen Organisation an, bin v.dh. signifikant flexibler als Kelle. Insofern beschränken sich die Gemeinsamkeiten im übergeordneten Rahmen auf auf den common sense, besonders im evolutionären Kontext.

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      • blindfoldedwoman schreibt:

        „da es keiner der relevanten feministischen Strömungen in nennenswerten Anteilen entspricht“ Dafür aber dem Großteil der (oft schweigenden) Gesellschaft!

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        • Fiete schreibt:

          Unbenommen, da heißt es dann aber auch nicht Feminismus, sondern ( genau wie bei mir ) common sense, oder „gesunder Menschenverstand“ u./o. „Gemeinsinn“.

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          • blindfoldedwoman schreibt:

            Dabei sollte sich doch der Feminismus für Gleichberechtigung, Menschenwürde und die Selbstbestimmung von Frauen einsetzen. So wie es Frau Kelle tut.
            Leider wird der Begriff m.M. von anderen Gruppen missbraucht.

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            • M.E. ist der ganze Begriff „Feminismus“ inzwischen verbrannt. Das magst du bedauern, ist aber so.
              Diw Kelle’sche Variante geht zwischen den vorherrschenden Strömungen unter, und Frau Kelle wird von anderen bekannten Feministinnen angefeindet.

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            • blindfoldedwoman schreibt:

              „Diw Kelle’sche Variante geht zwischen den vorherrschenden Strömungen unter, und Frau Kelle wird von anderen bekannten Feministinnen angefeindet.“ (sic)
              Diese Einschätzung teile ich nicht. Frau Kelle ist in konservativen politischen Kreisen eine Größe und verfügt (nicht nur dort) über Einfluß, der keineswegs „unter geht“. Anfeindungen gehören nun mal dazu.

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            • Was ich meinte, war nicht Frau Kelle als (öffentliche) Person, sondern ihre Art des Feminismus, der keinesfalls repräsentativ für den aktuellen Feminismus ist.

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  14. Fiete schreibt:

    BtW. u. zur allgemeinen Fortbildung zum Themenkomplex feministischer ( Twitter-)Kampagnen, hier eine kleine ( von Herzen kommende ) Empfehlung. Mitm hat gerade mal in seinem kleinen Onleinmaskulexikon einen relativ umfangreichen Beitrag dazu veröffentlicht ( ganz dickes Dankeschön @Mitm! ):
    http://maninthmiddle.blogspot.de/p/feministische-twitter-kampagnen.html

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  15. Pingback: Gewissensfrage: Wie diskutiert man mit unerfahrenen Feministinnen? | ☨auschfrei

  16. kolumnalpolitik schreibt:

    „Es ist eben nicht wahr, dass Frauen nicht mehr diskriminiert werden.

    Doch. Männer werden mehr diskriminiert.“

    Also wenn es einem schlechter geht als dem anderen, dann hat der andere plötzlich gar keine Probleme mehr? Das fasst die gesamte Debatte von beiderlei Seiten recht gut zusammen, finde ich.Und es ist so rum fast genau so affig wie umgekehrt.

    Auch dass Feministinnen allesamt zu solchen wurden aus Hässlichkeit, halte ich für überzogen. Vielmehr sind es häufig einfach Frauen, die nicht durchgängig dem klischeehaften Werbetussibild entsprechen wollen (so wie viele Männer, die offensichtlich auch bei Trost sind, nicht jeden Tag ins Fitnessstudio rennen, obwohl Werbung/öffentliche Meinung es ihnen nahelegt), und die gehen halt auch mal ungeschminkt raus. (Das kann man dann hässlich finden, dann hat man aber vielleicht den Bezug zur menschlichen Natur ein wenig verloren). Was aber stimmt: Die, die sich nicht ungeschminkt aus ihrem Haus trauen, sind eher keine Feministinnen.

    Ansonsten behagt mir der Sternentext auch nicht so recht; allein der Lehrer, der meint, Mädchen können dies und jenes nicht, könnte von stereotypen Einschätzungen ablassen und den Kindern selbst überlassen, was sie als Individuum nun können (wollen) und was nicht, auch wenn er das gelesen hat oder es seiner Erfahrung entspricht.

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    • Also wenn es einem schlechter geht als dem anderen, dann hat der andere plötzlich gar keine Probleme mehr?

      Nein, das war vielleicht missverständlich. Es handelt sich grundsätzlich um statistische, nicht um pauschale Aussagen, die eine Tendenz angeben, was scheinbar widersprüchliche Einzelfälle aber nicht ausschließt.

      Was aber stimmt: Die, die sich nicht ungeschminkt aus ihrem Haus trauen, sind eher keine Feministinnen.

      Häh?
      Ich sehe da keine Korrelation. Hässlichkeit hält weder vom Schminken ab, noch forciert sie es. Manche Feministinnen schminken sich nicht, andere tragen besonders auffällige Kriegsbemalung.
      Schönheit kann unter der Schminke vorhanden sein, oder auch nicht, aber wenn sie vorhanden ist, hat die jeweilige Frau die Schminke nicht unbedingt nötig.
      Als Nicht-Feministin gehe ich praktisch jeden Tag ungeschminkt aus dem Haus, und schminke mich nur noch höchstens zu besonderen Anlässen oder repräsentativen Events.

      Schönes Restjahr und Urlaubsgrüße
      Anne

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      • kolumnalpolitik schreibt:

        Ich als humanitär interessierte Person, was man durchaus auch als Feministin bezeichnen kann, auch wenn ihr das hier ungern seht, ebenfalls.

        Sollte nur ein Beispiel sein, ich glaube, ihr seid alle unbelehrbar hier. Wieso sollte man sich für gleiches Recht der Geschlechter einsetzen, weil man sexuell frustriert ist und hässlich? Ich sehe da eben auch keine Korrelation.

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        • Carnofis schreibt:

          „Ich als humanitär interessierte Person, was man durchaus auch als Feministin bezeichnen kann, auch wenn ihr das hier ungern seht, ebenfalls.

          Mal davon abgesehen, dass ich den gesamten Satz nicht verstehe, kann man Humanismus und Feminismus eben NICHT gleichsetzen, egal, ob wir das hier ungern sehen, oder nicht.

          „… ich glaube, ihr seid alle unbelehrbar hier.

          Ihr fahrt hier auf der Autobahn alle auf der falschen Seite! …

          „Wieso sollte man sich für gleiches Recht der Geschlechter einsetzen, weil man sexuell frustriert ist und hässlich?“

          Feministinnen setzen sich nicht für gleiches Recht der Geschlechter ein, sondern für Vorrechte für Frauen, da ja „die Männer schon seit 5.000 Jahren Vorrechte hatten und die Frauen unterdrückten“ – das Patriarchat, Du erinnerst Dich?

          Wenn Dein Feminismus das anders sieht, dann mag das so sein. Relevant ist nun mal nur der gesellschaftlich wirksam werdende Feminismus und kein Mein-Feminismus-Feminismus.

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        • Fiete schreibt:

          „Wieso sollte man sich für gleiches Recht der Geschlechter einsetzen, weil man sexuell frustriert ist und hässlich?“

          Gegenfrage:
          Warum sollte man sich nicht für allgemeine Gleichberechtigung einsetzen, egal wie man aussieht?
          Dazu braucht man noch nicht mal ein Geschlecht?

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        • Fiete schreibt:

          „„Ich als humanitär interessierte Person, was man durchaus auch als Feministin bezeichnen kann, auch wenn ihr das hier ungern seht, ebenfalls.“

          Hat mit ungern nichts zu tun, weil es schlichtweg gelogen ist.
          Feminismus ist eine antihumanitäre Glaubensform, die spezielle Gruppenprivilegien für sich selbst fordert.
          Humanitäre setzen sich für Gleichberechtigung ein, also gegen leistungsfreie Gleichstellung/Privilegierung für Frauen ( eigentlich auch nur für Feministen ).

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    • Fiete schreibt:

      „Also wenn es einem schlechter geht als dem anderen, dann hat der andere plötzlich gar keine Probleme mehr? Das fasst die gesamte Debatte von beiderlei Seiten recht gut zusammen, finde ich.Und es ist so rum fast genau so affig wie umgekehrt.“

      Das nennt man kognitive Dissonanz.
      Mir ist keine solche Äußerung seitens der hier relativ regelmäßig kommentierenden Leute bekannt. V.dh. kann sie auch nicht Gesamttenor der Debatte sein.

      Tatsache ist, daß niemand, der behauptet, daß Frauen ( in D. ) furchtbar unterdrückt werden, auch nur eine einzige konkrete gesetzliche, oder sonstwie gesellschaftlich signifikante Diskriminierung nennen konnte. Das heißt nicht, daß es keine solche im Einzelfall geben kann, aber eben nur im ganz individuellen Fall ( bspw. irgendein hinterwäldlerischer Lehrer, der in Relation zur Geamtmenge an Pädagogen sicherlich völlig irrelevant ist ).
      Wohingegen Männer systematisch diskriminiert werden, besonders in den feministischen Einflusssphären. Die gesetzlichen Beispiele hat Anne ja schon mal größtenteils aufgelistet. Die üble Familienrechtsprechung ist allgemein bekannt, Und jetzt gibt es auch noch eine sicherlich auch hier bald herüberschwappende Inquisition via medialer Hysterieverbreitung ( Folgen von #Mäh2 ), die ja in der Schweiz schon am anlaufen ist ( und auch in Berlin wurde ja schon versucht damit zu spielen, allerdings ohne konkrete Namensnennungen, wohl aber nach der ansonsten gleichen Methodik ).

      Kurz gesagt: Wenn man von „der einen Seite vs. die andere Seite“ spricht, bezieht sich das stets auf signifikante, statistisch gut einzuordnende Unterschiede.

      Und in dem Zusammenhang hat Anne absolut recht.
      Eine nennenswert auffällige Diskriminierung „der Frauen“ als solcher gibt es nicht ( eher im Gegenteil, jede Menge Bevorzugungen im Rahmen der Frauenförderung ), während Männer qua Geschlecht systematisch erheblich benachteiligt werden, bis hin zur Entziehung essentieller Grundrechte.
      Ich denke, den letzten Satz kann man wohl schon eher als allgemeinen ( Grob-)Konsens der hier schreibenden Feminismuskritiker betrachten ( nicht jedoch als generellen Debattentenor, dazu wird auch diese Position immer wieder zu sehr aus feministischer Sicht in Frage gestellt, wenn auch i.d.R. recht erfolglos, da relativ substanzfrei ).

      Man könnte den oben zitierten Satz:
      „Also wenn es einem schlechter geht als dem anderen, dann hat der andere plötzlich gar keine Probleme mehr?“
      …. übrigens ansonsten auch locker-humorvoll ganz anders ad absurdum führen, indem man sich auf seine systemische Ebene einlässt und ihn in’s Leere laufen läßt:
      Jeder hat Probleme, immer. und es gibt immer wenn, der noch mehr Probleme hat.
      So what?

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      • kolumnalpolitik schreibt:

        Auf das Ende deiner Ausführungen, die du oft genug schon mir präsentiertest, wollte ich ja hinaus: Habt doch einfach mit allen Mitgefühl und nicht nur mit einer Personengruppe, den „Nichtfeministinnen“.
        Das hat nichts mit ad absurdum zu tun, sondern könnte die Welt echt zu einem schöneren Ort machen. verhärtete Fronten in dieser Diskussion, wie sie hier tatsächlich existieren, ja, auch bei dir, bringen keiner der Seiten etwas. Ist doch dasselbe wie bei den Internetstreitereien über Flüchtlinge: die einen wollen sie ganz, die anderen gar nicht, Konsens und echtes Zuhören sowie Empathie gibt es kaum.

        Mir macht es lediglich Sorgen, dass keiner über den eigenen Tellerrand schauen mag.

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        • Fiete schreibt:

          „Habt doch einfach mit allen Mitgefühl und nicht nur mit einer Personengruppe, den „Nichtfeministinnen“.“
          Worauf stützt sich dieser Appell? Auf eine implizite, erlogene Unterstellung, nämlich die, daß alle außer Dir selbst es für unerheblich halten würden, wenn ein Feminist derbe die Fresse poliert bekommt.
          Dem ist nicht so, sondern Du ( und niemandd anders ) versuchst so sämtliche Kommentatoren hier zu unempathischen Teufeln zu erklären.
          Eine glasklare Projektion eigener Wut.

          Ich weise Dich darauf hin, daß Hinrich Rosenbrock, welcher Feminismuskritiker für Komplizen von Anders Breivik erklärt, von seinen feministischen Kumpels sofort fallen gelassen wurde, als man ihn öffentlich und substanzfrei der angeblichen „Gewalt“ an einer Mitbewohnerin bezichtigte. Soviel zur Haltung Deiner Betschwestern und zwar bundesweit, durch alle Strömungen!
          Und was machten die eben von Dir als empathieunfähig verteufelten „Pösen Maskunazis“, hmmm?
          Sie billigten ihm sofort, ohne Umschweife und ausnahmslos „in dubio pro reo“ zu.

          Womit Deine Verleumdung wohl mehr als ausreichend ad absurdum geführt ist.

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          • kolumnalpolitik schreibt:

            Genau, ich hatte gerade vor, die Unschuldsvermutung abzuschaffen so wie meine ganzen Feminazikollegen, [für die Humorbefreiten: ab jetzt Ironiefrei] von denen ich erstaunlich wenige kenne, vermutlich, weil sie alle in Berlin vor dem Laptop sitzen und ich hier nur mit meinen Freunden, „den Jungs“, abhänge.

            Du willst nicht einmal versuchen meinen Standpunkt zu begreifen (auch weil das Wort Feminismus dich so hart triggert, dass du direkt nicht mehr richtig zuliest), daher empathielos. (Empathie ist die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen, selbst wenn man sie für Trottel und/oder Arschgeigen hält). Deinen verstehe ich ganz gut, nur dieses „Anti, anti“-Gehabe anstelle von respektvollen und sachlichen Erläuterungen finde ich affig. Niemand der „Gegenseite“ wird dir so jemals zuhören wollen, das kann also allein dem Sichselbstbestärken im Internet dienen.

            Dass Frauen erhöhte Gefahren sexueller Gewalt auf sich nehmen, wenn sie das Haus verlassen, ist dir natürlich egal. „Das ist halt so“, blöken die Maskulisten und behaupten, Benachteiligung ist nur welche, wenn sie in Gesetzen verankert ist. (Es ist defnitiv auch welche, jaaahaaa, aber es gibt mehr gesellschaftliche Nuancen im Umgang mit Geschlechtern und deren komischen „Rollen“ als nur das geschriebene Gesetz.)

            Meine Unterstellung finde ich insofern gerechtfertigt, als dass die Kommentatoren hier häufig die absolute Wahrheit zu kennen scheinen, was nicht der Fall ist, weil es nicht der Fall sein kann. Wer in einer solchen Art und Weise kommentiert, dass er keinen Zweifel an sich zulässt, wirkt damit genau so weltanschaulich verblendet wie die Feminazist*Innen.

            Ich glaube aber, das bringt hier nicht mehr so viel (und ich habe ja auch halbwegs begriffen, was euer Problem ist. Die deutsche Gesetzgebung. Macht doch mal ’ne Petition), guten Rutsch und adieu

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            • Dass Frauen erhöhte Gefahren sexueller Gewalt auf sich nehmen, wenn sie das Haus verlassen

              Das ist doch Unsinn! Die Wahrscheinlichkeit dafür ist z.B. gegenüber dem Risiko, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, vernachlässigbar.
              Außerdem nehmen Männer „erhöhte Gefahren“ von Gewalt aller Art (z.B. Zusammengeschlagen werden) auf sich, die Frauen deutlich weniger betreffen.

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            • kolumnalpolitik schreibt:

              Ja, und das ist genau so scheiße und sinnlos und vielleicht durch weniger krasse Vorgabe von Rollenbildern (etwas, das ich persönlich für sehr erstebenswert halte) ebenfalls in Zukunft einzuschränken.

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            • Carnofis schreibt:

              „Dass Frauen erhöhte Gefahren sexueller Gewalt auf sich nehmen, wenn sie das Haus verlassen, ist dir natürlich egal.“

              Egal nicht.
              Aber wohl als intrinsisches Lebensrisiko – bei allem Bedauern – unvermeidlich.
              Da bleibt nur der Hinweis, der schon von Anne kam, dass Frauen dieses Risiko in Relation zur Wahrscheinlichkeit sehen müssen. Und die ist nun mal vernachlässigbar klein.

              Ich hab drei Weibsen im Haus, zwei in der höchsten Gefährdungsgruppe. Aber keines sieht sich real in Gefahr. Wir leben auf dem Land, so dass die beiden Mädel, wenn sie am Wochenende mal in der nächsten Großstadt einen Abhotten waren, nachts allein nach Hause gehen, resp. mit dem Rad fahren müssen. Angst hatten sie dabei noch nie verspürt, allenfalls Unlust. Aber die Alten holen sie nun mal nicht vom Bahnhof ab 😀

              Auf der Strecke wurde am Waldrand vor einigen Jahren ein ermordeter Mann gefunden. Lt. Polizei vermutlich Folge eines Bandenkriegs.
              Zeigt aber auch das, was Anne schon beschrieb, nämlich, dass Männer im öffentlichen Raum gefährdeter als Frauen sind.

              Hör also auf, Frauen eine Angstneurose einzureden.

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            • kolumnalpolitik schreibt:

              Ich will Frauen keine Angstneurose einreden. Ich möchte nur die „Ist hat so, kann man nix machen“-Gegenrede einiger, wenn es um sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen und generelle Kriminalität gegenüber Männern geht, nicht länger mit anhören. Stattdessen gilt es zu überlegen: Weshalb ist das so? Was lässt sich dagegen tun

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          • Imion schreibt:

            „Dass Frauen erhöhte Gefahren sexueller Gewalt auf sich nehmen, wenn sie das Haus verlassen, ist dir natürlich egal.“
            Gott, das ist so lächerlich. Sexuelle Gewalt ist kaum existent. Und wenn man deiner Argementation folgt, dann ist dir egal, das Männer die Gefahr aller anderen Gewalttaten auf sich nehmen, wenn sie das Haus verlassen. Und so was böses wie Zahlen: 65% der Gewaltopfer sind Männer, und da sind opfer von Häuslicher Gewalt und Sexueller Gewalt nicht drin.

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  17. wollesgeraffel schreibt:

    Nochmal was zum Feminazismus und Gendergaga Quatsch. Wie hier mit Steuergeld geaast wird, wäre in einer Demokratie ein Fall für einen Untersuchungsausschuß.
    https://sciencefiles.org/

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  18. Pingback: Mehr oder weniger TWitzig //1909 | breakpoint

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