Die Bauleiterin

In einem neuen Blog erzählt eine Bauleiterin ihre Erlebnisse.
So beschreibt sie eine Besprechung:

Der Bauherr (nach meinem Verständnis wäre das der Kunde) erkundigt sich nach dem Verbleib der Praktikantin. Daraufhin macht ein „Bauleiterkollege“ einen harmlosen Scherz – nicht besonders witzig, aber auch nicht schlimm.
Die Bauleiterin rastet aus, beschimpt ihren Kollegen mit respektlosen, rüden Worten.
Der Bauherr greift daraufhin ein:
Sie unterbricht ihn wieder unbeherrscht, zieht aber letztendlich ab.

Ihre Ausdrucksweise und ihren Umgangston hätte ich auch nicht geduldet. Solche Personen sind Sand im Getriebe. Statt sich einfach mal gelassen zurückzuhalten, wenn sie es schon nicht über sich bringt, Humor zu zeigen, giftet sie erst ihren Kollegen, später sogar den Kunden an.
Wer will solche Personen in seinem Team? Solches unangemessenes Verhalten, das IMHO durchaus eine Abmahnung rechtfertigen würde, vergiftet das Arbeitsklima.

Ob Feministinnen jemals begreifen, dass sie mit solchem rüpelhaften Verhalten der Akzeptanz von Frauen in der Berufswelt nur schaden?

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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24 Antworten zu Die Bauleiterin

  1. Plietsche Jung schreibt:

    Ich habe den Blog gelesen und stelle fest, dass die Frau auf dem Bau nichts zu suchen hat. Ihre Reaktion ist maßlos übertrieben und sich so vor einem Kunden darzustellen, ist schlicht No – GO. Als Kunde hätte ich die Bauleitung abgelehnt.

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  2. GOI schreibt:

    Habe ebenso Ihren Blog gelesen.
    Nicht teamfähig, fügt sich nicht in Hierarchien ein und natürlich ist alles Sexismus…
    Wie würde wohl ihre Praktikantin die Zusammenarbeit mit ihr beschreiben?

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  3. grumpyoldfart schreibt:

    In circa 4-6 Wochen auf dem verlinkten Blog so: Boa, mein sexistischer Arschloch-Projektleiter!!!einself hat mich einfach rausgeschmissen. Nur weil ich eine Frau bin!

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  4. RW schreibt:

    Bei Reddit in einem der einschlägigen ‚Manosphere‘ Subreddits war vor einiger Zeit ein durchaus glaubwürdiger Bericht, daß es genau deshalb in den USA Firmen gibt die als Dienstleistung den Hintergrund von Bewerbern genauestens auf Hinweise auf ‚Social Justice‘ / feministischen Aktivismus durchforsten. Natürlich bekommen solche Bewerber dann eine rechtlich wasserdichte Absage. In den USA sind solche Nervensägen aufgrund des Justizsystems eine echte existenzielle Gefahr für ein Unternehmen, und müssen deshalb aus Selbstschutz unbedingt ferngehalten werden.

    Prominentes Beispiel was sonst passieren kann ist Google, wo die Feministinnen gerade derart Amok laufen daß Google mittelfristig in ernsthafte Schwierigkeiten kommen kann.

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  5. Dieter schreibt:

    So ein Benehmen, von der Bauleiterin, vor bzw. gegenüber einem Kunden ist nicht akzeptabel, nach meiner Meinung.
    Weder kritisiert man jemand aus dem Team vorm Kunden, noch den Kunden in einer Teambesprechung. Außer man kennt sich lange. Dann vielleicht in einem vieraugen Gespräch.

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    • Ganz meine Meinung. Sie hat sich absolut daneben benommen.
      Gegenüber dem ranggleichen Kollegen könnte man noch ein Auge zudrücken, wenn dieser damit kein Problem hat.
      Aber gegenüber (oder auch nur in Gegenwart) einem Kunden ist das vollkommen untragbar.

      Besonders bezeichnend ist, dass sie selbst auf ihr Benehmen auch noch stolz ist und es für toll hält.

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  6. SG schreibt:

    Wenn man eine moralische Instanz sein will, sollte man sich auch so verhalten.

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  7. Fiete schreibt:

    Da drängen sich ein paar Spekulationen auf.
    – Das Verhältnis Bauherr ( Kunde, resp. dessen Repräsentant ) zu Bauleitung ist vorher schon arg gespannt gewesen. Deshalb ist der Bauherr schon vorab kurz vor’m Kotzen gewesen.
    – Die Bauleiterin hat die Praktikantin wahrscheinlich selbst aus den Besprechungen gemobbt/rausgeekelt.
    – Vermutlich macht die so einen Terz, um ihre Inkompetenz zu kaschieren. Sie unterstellt ja selbst, daß sich der durchsetzt, der das übelste Verhalten zeigt, ist also Spitzensportler in der Arschlocholympiade.
    – Die Baustelle ist der Trulla völlig egal.

    Fazit: Die muß weg und zwar schnell und endgültig, wg. Fremdgefährdung! Eine wandelnde Katastrophe!

    Also ich war ja fast nur auf kleineren Baustellen unterwegs, meist Turnhallen ( Sportbodenlegerei ).
    Da lief das so, daß die Bauleitung erstmal außerhalb offizieller Besprechungen/Abnahmen per Du mit uns kommunizierte, damit intern alle auf Stand sind.
    Und auch die Bauherren kamen gern mal außer der Reihe mit ’ner Flasche Bier vorbei und wollten bspw. „über den Auftrag hinaus“ ein wenig kungeln ( „Könnt Ihr nicht aus ‚Restmaterial‘ mal eben meine Treppe zuhause mit Lino versehen?“ ).
    Und so muß das auch! Sonst gibt’s Stress, die Qualität geht in’n Keller und hinterher kommen ellenlange Flickschustereien, die das Geschäft versauen.

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  8. GOI schreibt:

    Ich finde es persönlich interessant, dass die Bauleiterin so despektierlich über den jour fixe am Dienstag redet (one Man show).
    Der Bauherr hat die juristische Verantwortung dafür, was auf seiner Baustelle passiert. Ein Bauherr gilt nämlich auch als Arbeitgeber im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes bzw. der Baustellenverordnung.

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    • Fiete schreibt:

      „Der Bauherr hat die juristische Verantwortung dafür, was auf seiner Baustelle passiert. “

      Jain …
      Für die Malocher ist nur der Auftragnehmer verantwortlich, der Bauherr nur für die Baustelle, soweit er fachlich in der Lage ist, sie technisch zu überblicken ( was nicht viel Spielraum lässt, da er nicht der Experte dafür ist )
      Aber er muß darauf achten, daß er sich nicht um die Gewerkhaftung bringen lässt.
      Nimmt er Pfusch ab und es wird darauf aufgebaut, kriegt er Ärger mit dem nächsten Auftragnehmer, der ansonsten für den Mist des Vorgängers verantwortlich gemacht werden muß, sofern er sein Gewerk darauf aufbaut, was immer zu üblem Trouble führt.

      Einfaches fiktives Beispiel:
      Die Maurer basteln Schlangenlinien in die Wand, was auf den ersten Blick nicht auffällt, jedoch schon, wenn man einmal längs daran herpeilt.
      Der Bauherr bestellt Bodenleger, die auch einen prima Doppelschwingboden einbauen. Und beim Aufmalen der Spielfelder wird unzweifelhaft deutlich, daß das ganze Aussieht wie ’ne besoffene Achterbahn.
      Dann liegt die Gewerkhaftung offiziell beim Bodenleger ( der Handwerker mißt seine Baustelle selbst aus ), der aus seiner Sicht keinen Fehler gemacht hat, während der Maurer sich darauf beruft, daß er aus der Sache raus ist, da sein Gewerk ja abgenommen und darauf aufgebaut wurde.
      Es ist wohl leicht nachzuvollziehen, daß eine solche Situation zu endlosen Streitereien und Verzögerungen führt, allein schon weil der Bodenleger sich unmöglich leisten kann für den Schaden aufzukommen. Wenn dann noch Subs und Subsubs beteiligt sind, wohlmöglich ausländische …….

      Ne richtig üble Falle, die schon manche Bauruine, resp. Firmenpleite hinterlassen hat.
      Bei Großbauten sieht das dann richtig übel aus. Wenn ich mich recht erinnere gab es da mal einen Fall wo ein Bauwerk mit einem superwasserdichten dichten Fundament begonnen wurde, da in Flußnähe ( Rhein, glaube ich ). Aufgrund von was auch immer wurde das ganze fertige Teil dann durch Grundwasser aufgeschwemmt, ergo komplett unbrauchbar.
      Gab jahrelange Verwicklungen, fette Prozesse, plus Politikskandale.
      Soweit ich mich erinnere, wurde das ganze Projekt letztendlich aufgegeben, weil für alle Beteiligten unrettbar.

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    • Wirkt alles recht unprofessionell.

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  9. Martin H. schreibt:

    Ich habe den Blog gelesen und habe den Scherz aber so verstanden, dass der Bauleiterkollege damit verständlich machen wollte, dass für die Praktikantin keine fachliche Notwendigkeit besteht, an dem Meeting teilzunehmen. Es war natürlich eine Übertreibung und das war der Witz.

    Das letzte Mal, dass ich diese Art Humor gehört habe, war bei meiner Kollegin, die ihre Rolle bei einem bestimmten Meeting selbst als „dekoratives Element“ bezeichnete, weil sie in dieser Sache nichts beisteuern konnte. Ja, es war witzig.

    Mal nebenbei, ich arbeite in einem Berufsfeld, bei dem der Frauenteil überwiegt. Männerwitze sind bei den Kolleginnen keine Seltenheit…

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    • Genauso hatte ich den Scherz des Kollegen auch aufgefasst.
      Die Bauleiterin macht daraus aber übelsten Sexismus und spielt sich auf als Dramaqueen.
      Es scheint überhaupt, als sei sie nur darauf aus, Sexismus und Frauenfeindlichkeit überall zu entdecken, ganz egal wie harmlos der Kontext ist.

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