Eigentlich wollte ich mich nicht dazu äußern, weil es nichts Gutes ist und ich nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen will.
Andererseits triggert es mich zu sehr, als dass ich es völlig unwidersprochen lassen wollte.
Mag sein, dass ich die Aussage jetzt aus dem Kontext reiße. Wie auch immer, im Endeffekt werden selbstbewusste, durchsetzungsstarke Männer als „Arschlöcher“ bezeichnet. Und das kann ich – insbesondere als Mutter eines Sohnes, dem ich Selbstvertrauen und Charakterstärke vermitteln möchte – nicht so stehen lassen.
Wer böse wäre, könnte glatt auf die Idee kommen, die genannte Aussage beruhe auf dem Neid der Loser auf erfolgreiche Männer.
Was ist denn so schwer daran zu verstehen, dass Frauen Männer wollen, denen sie zutrauen, dass sie sie beschützen können und die gemeinsamen Interessen gegenüber anderen durchsetzen? Ein Mann, der sich so einfach ausnutzen lässt, und sich mit der Friendzone zufrieden gibt, ist kein geeigneter Kandidat für eine gemeinsame Zukunft, da er auch Dritten gegenüber zu nachgiebig und schwach sein wird. Das konnten sich die Urfrauen schon nicht leisten, dass er einfach die benötigten Resourcen an andere – sei es aus Gutmütigkeit oder aus Rückgratlosigkeit – weitergibt, wo doch seine Loyalität in erster Linie der eigenen Familie gelten sollte.
Zwar habe ich wirklich großes Verständnis für Incels, und sie auch immer wieder verteidigt und in Schutz genommen, aber es hilft ihnen keinesfalls weiter, die Schuldigen für ihre eigenen Unzulänglichkeiten bei erfolgreichen Männern zu suchen und diese deshalb als „Arschloch“ zu beschimpfen. Das finde ich absolut daneben.
Viel eher sollten sie Zeit in die eigene Persönlichkeitsentwicklung investieren. Wenn der Beruf keine Option ist, dann sich interessante Hobbys suchen. Hobbys, die ihnen selbst Spaß machen und für die sie sich begeistern können. Dadurch bekommen sie Erfolgserlebnisse und entwickeln ganz automatisch Selbstvertrauen. Dass dabei auch Kontakte zu Gleichgesinnten zustande kommen, ist nur ein Nebeneffekt, der nicht das eigentliche Ziel sein sollte.
Vermutlich dachte einfach ´mal irgendjemand, dass es eine Art humanistische Weiterentwicklung vom Tier zu einem imaginären höheren, ätherischen Wesen gäbe und dass das alte Evolutionsprinzip der Durchsetzung des Anpassungsfähigeren (ja, ganz stark sein jetzt: Das ist nicht automatisch der physische Überlegene) dadurch auszuhebeln sei.
Die Realität und gelebte Moral (das, was Sitte ist) lehrt täglich: Falsch gedacht.
Moralität (das, was man tatsächlich von einer besonders rücksichtsvollen oder sonstwie „edel“ definierten Warte aus betrachtet tun sollte, was sittlich ist) kommt in der Natur nicht vor. Das ist ein bloßes Kunstprodukt.
Ein Tiger empfindet keine Scham, wenn er einen Menschen frisst. Und Tiger sterben niemals aus, oder?
Ah: Vielleicht wäre das ein Fingerzeig. Das kleine Quäntchen „Wissen um die Zukunft“ macht einen Unterschied zwischen Mensch und Tiger aus.
Doch nutzen wir diese Begabung? Stemmen wir uns ernthaft mit aller Kraft gegen unseren selbstbeschleunigten Untergang? Viel zu anstregend! Und auch viel zu langfristig gedacht. Dem einzelnen Individuum ist diese Aussicht auf spätere Belohnung gleichgültig.
Ja, lese ich jetzt, die Gesellschaft, die das Starke fördert, die arbeitet doch gerade dadurch an ihrem Selbsterhaltungsprogramm. Elitenförderung ist unsere große Zukunftschance. Ich stimme zu. Utilitarismus ist eine valide Philosophieströmung. Nur leben wir den nicht. „Eliten“ definieren sich nur selbst als solche – dabei heraus kommt etwa: Donald Trump.
Vielleicht wären wir gut beraten, wenn wir mehr Anstrengungen in die Erforschung und Förderung von tatsächlichen „Elitenqualitäten“ steckten?
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Danke für deinen „Rant“, den ich eher als sehr vernünftigen Beitrag empfinde. „die gemeinsamen Interessen gegenüber anderen durchsetzen“ – warum sollte man sich das nicht von einem Partner wünschen sollen? Das wünsche ich mir als Mann auch von meiner Frau, jeder mit den Mitteln, die ihm oder ihr zur Verfügung stehen. „Arschloch“ wird das erst in der Übertreibung und in Kombination mit Gier. Im Normalfall ist das einfach Lebenstüchtigkeit. Niemand will einen Partner (m/w/d), der zum sich ausnutzen lassen neigt. Wozu sollte das auch gut sein, es sei denn man strebt eine ungute Beziehungsform an, in der man *den Partner ausnutzen* möchte. Nun ja….
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So ist es.
Es hat mich einfach geärgert, Männer pauschal als „Arschlöcher“ zu bezeichnen, bloß weil sie beliebter bei Frauen sind.
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Ich habe nicht gesagt, das (bei Frauen) erfolgreiche Männer Arschlöcher sind sondern das Arschlöcher bei Frauen erfolgreich sind. Das ist ein Unterschied. Und welcher Mann ein Arschloch ist, können Männer besser beurteilen als Frauen. Rein evolutionär betrachtet.
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Die Umkehrung trifft ebenso wenig zu.
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Ich denke, da hat Niklas durchaus recht. Ein (gesundes) Selbstbewusstsein wirkt einfach attraktiv und das nicht nur auf Frauen. Dennoch wüsste ich ad hoc jetzt nicht ein Kriterium für das „Arschlochsein“. Insofern gibt es, so scheint es, keine allgemeine Definition für „Arschloch“. Das ist immer eine rein individuelle Einschätzung von Personen nach individuell verschiedenen Maßstäben.
Warum es Dich so triggert, verstehe ich gelinde gesagt nicht. Auch weil es unbestritten so ist, dass Frauen in der Mehrheit Männer mit Merkmalen der dunklen Triade bevorzugen, auch wenn sie wissen, dass diese nicht als Lebenspartner in Frage kommen. Womit ich noch am ehesten das Etikett „Arschloch“ verbinden würde.
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Hallo.
Sie sind eine Frau?
Ich erlaube mir eine Frage an Sie zu richten.
Wie erkennen Frauen denn z.B.:, wer stark ist und sie beschützen kann und es auch tun wird? Klar, die Körpergröße ist oft ein Faktor, aber es gibt auch harte Fighter unter 1,80 m. Ich bin überzeugt, dass ich 90% der Kerle die mir gegenüber vorgezogen wurden in einem Zweikampf zu Klump gehauen hätte. Hätte ich das tun sollen? Hätten die Frauen das dann bei ihrer Wahl berücksichtigt?
Ich denke Frauen wählen keine starken Männer sondern Männer von denen sie glauben, dass sie stark sind. Und das sind oft Großmäuler und somit Arschlöcher.
Und das ist bei Geld und Status ja ähnlich. Geleaste Protzkarre schlägt ausgeglichenes Bankkonto.
Aber wenn die Frauen so klug wählen, haben sie ja sicher nur Freude mit ihren selbstsicheren Großmaul-Alphas.
Wenn Sie ihrem Sohn einen Gefallen tun wollen, lassen sie ihn auch andere Meinungen hören. Und lassen sie ihn Vollkontaktkampfsport machen, das hilft zwar nicht bei der Partnerfindung, aber er muss sich dann wenigstens von Männern nichts gefallen lassen. Sorry, aber es triggert mich eben wenn Frauen von „er muss mich beschützen können“ schwadronieren.
Zum Thema Hobbies: Es gibt viele hochinteressante Hobbies, die einsame Männer ausüben und die Frauen stinklangweilig und abtörnend finden.
Ein Bekannter von mir hat selbst originalgetreue, funktionsfähige Modelle von Baumaschinen hergestellt, mit einem Riesenmaschinenpark im Keller und viel Anerkennung durch Gleichgesinnte. Hat ihn gegenüber Frauen nicht selbstbewusster gemacht.
Nicht alle Incel machen alles falsch und sind Abschaum, vielleicht haben sie einfach nur keinen Erfolg bei Frauen.
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Zunächst: zu Urzeiten ging es vielleicht um pure Körperkraft. Inzwischen haben wir eine gewisse Kultur entwickelt, in der es abstoßend wirkt, Konflikte durch Handgreiflichkeiten zu lösen.
Freilich können sie das vorher noch nicht mit Sicherheit wissen. Aber für die Einschätzung hat die Natur u.a. den Shittest entwickelt.
Deinem Schwarm hätte es z.B. viel mehr imponiert, wenn du (wir sind hier alle per Du) es abgelehnt hättest, sie so weit zu ihrem Lover zu fahren.
Unzulässige Verallgemeinerung.
Sowieso.
Falls er das machen will, habe ich nichts dagegen.
Wenn er auch nur im geringsten nach seinem Vater (der im übrigen durchaus seine Macken hat und bisweilen extrem bossy sein kann, aber deswegen noch lange kein „Arschloch“ ist) kommt, hat er da ohnehin nicht viel zu befürchten.
Erzähl‘ das mal einer hochschwangeren Höhlenfrau, die von einem Bären angegriffen wird. Die musste sich einfach darauf verlassen können, dass es ihrem Gefährten gelingt, den Bären abzuwehren.
Und wenn schon. Solange sie selbst Freude daran haben, ist das doch das wichtigste. Außerdem gibt es sicherlich auch Frauen, die Baumaschinenmodelle interessant finden. Wer mitreißend über sein Hobby erzählen kann, weil er selbst davon begeistert ist, wirkt sympathisch auf andere, selbst wenn sie dieses Hobby sonst nicht teilen.
Wie gesagt, ich habe großes Verständnis für Incels (zumal ich lange Jahre ebenfalls unfreiwillig zölibatär war), aber diesen Erfolg können sie durchaus selbst beeinflussen. Ein erster Schritt wäre es, Selbstmitleid durch Indifferenz zu ersetzen.
BTW, zur Bürstengeschichte:
Dem Mädchen hat das tarzanische Verhalten offenbar durchaus gefallen. Es steht dir nicht zu, festzulegen, was Frauen als übergriffig, geringschätzig oder frauenfeindlich empfinden.
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„Zunächst: zu Urzeiten ging es vielleicht um pure Körperkraft. Inzwischen haben wir eine gewisse Kultur entwickelt, in der es abstoßend wirkt, Konflikte durch Handgreiflichkeiten zu lösen.
Erzähl‘ das mal einer hochschwangeren Höhlenfrau, die von einem Bären angegriffen wird. Die musste sich einfach darauf verlassen können, dass es ihrem Gefährten gelingt, den Bären abzuwehren.“
Was denn nun?
Und die Höhlenfrau hat sich bestimmt keinen Angeber mit Pfauenfedern im Arsch ausgesucht, sondern einen der wirklich stark war und das im harten Steinzeitleben schon bewiesen hat.
„Es steht dir nicht zu, festzulegen, was Frauen als übergriffig, geringschätzig oder frauenfeindlich empfinden.“
Aber es gibt doch gewisse gesellschaftliche Übereinkünfte, an denen man sich orientieren sollte. Oder wo willst du da die Grenze ziehen? Ich halte es für absolut übergriffig, diese Bürstennummer und ich hätte mich gefreut wenn er dafür eine geknallt gekriegt hätte.
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Erkennst du den Unterschied zwischen Konflikten mit Artgenossen und einem gefährlichen Angriff nicht?
Uralte Instinkte, die sich im Laufe der Evolotion entwickelt haben, stecken immer noch in uns drin.
Völlig irrelevant, für was du das hältst. Sie sah das offenbar nicht so, sonst hätte sie anders reagiert.
Dass „Tarzan“ sich traute, von „gewisse[n] gesellschaftliche[n] Übereinkünfte[n], an denen man sich orientieren sollte“, abzuweichen, hat sie anscheinend sehr beeindruckt.
Von dir ist wohl keine Einsicht mehr zu erwarten, aber vielleicht finden andere Leser den Hinweis auf Pickup hilfreich, wo solche Mechanismen analysiert und umgesetzt werden.
Oh ja, da kommt sie wieder raus, diese Missgunst. Arbeite besser an deinem eignen Auftreten, als anderen ihren Erfolg zu neiden.
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Gut, dass du die weibliche Sicht darstellst. Aber es gibt immer mehr Frauen, die sich deshalb stark und unabhaengig fuehlen, weil sie wie ein Imperator, ganz alleine, ueber ihre Kinder herrschen koennen. Und dann wachsen eben junge Frauen heran, denen von diesen feministischen Muettern beigebracht wurde, das sie erst mal Spass haben sollen und Karriere machen, und es reicht, wenn man sich mit 35 noch einen Erzeuger angelt. Und es wachsen junge Maenner heran, die ausser im Sportverein nie einen erwachsenen Mann kennen lernten, und denen beigebracht wurde, dass Frauen unantastbare Goettinen sind, denen man zu Diensten sein muss, wenn man mal an den Puschel will.
Aus der Sicht eines auf ‚Nettsein‘ durchindoktrinierten jungen Mannes ist dominantes Verhalten gegenueber Frauen eben Arschloch sein. Die fast nur Lehrerinnen, die er waehrend seiner Schulzeit trifft, verstaerken ja das von Mutti Eingeblaeute bei jeder Gelegenheit. Manche brauchen ihr ganzes Leben, um sich von einer feministischen Erziehung zu befreien.
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Ein Mann, der sich so einfach ausnutzen lässt, und sich mit der Friendzone zufrieden gibt, ist kein geeigneter Kandidat
Don’t tell women what to wear, tell men not to rape.
Don’t tell men how to mate, tell women not to take advantage of them.
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@Niklas deine Story geht ja ganz schön rum 🙂 Jetzt hast du es sogar geschafft, the famous Anne Nühm aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken :). Da wird es dann wohl langsam Zeit, dass ich auch meinen Senf dazugebe.
Ich war auch mal ein Incel und bin daraus „aufgewacht“, kurz bevor ich diesen Blog entdeckt habe (hatte meine Geschichte hier mal unter dem Pseudonym „Sebastian“ vorgestellt, finde den Kommentar aber nicht mehr). Nur kurz dazu: Sehr lange (okay, im vergleich zu dir sehr kurz) litt ich darunter, keine Freundin zu haben, traute mich aber nicht zu einem ersten Schritt aus Angst, ein „Arschloch“ zu sein. Dementsprechend verpasste ich alle Changen, bis eine Frau kam, die mir nicht nur einen Wink mit dem Zaunpfahl gab, sondern mich mit diesem gleich verprügelte und ich plötzlich keine Wahl hatte, nicht den „ersten Schritt“ zu tun. Nachdem die erste Beziehung in die Brüche ging, bin ich nun in der zweiten Langzeitbeziehung. Sexdates oder ähnliches hatte ich nie, weswegen ich dazu keine Auskunft geben kann.
Ich möchte dir hier gerne vorstellen, was damals meine größten Erkenntnisse zu den Gründen meines früheren Incel-Daseins waren. Vielleicht hilft es dir ja.
Feministische Erziehung: Durch feministisch geprägte Erziehung hatte ich eine ganz sonderbare Definition von einem „Guten Verhalten“: Mann solle freundlich und zuvorkommend zu Frauen sein, sonst sei man übergriffig und Mann solle nichts tun, was als Belästigung aufgefasst werden könne. Daraus entwickelte sich das Dilemma von den „erfolgreichen Arschlöchern“. Denn genau diejenigen, die gegen dieses „Gute Verhalten“ verstießen, waren erfolgreich. Mit dieser Überzeugung im Hinterkopf war es mir unmöglich, diesen scheinbaren Widerspruch aufzulösen. Erst als ich gelernt habe, dass meine Definition von „Gut“ falsch war und es erlaubt ist, mal abweisend zu sein, mal sich das benötigte zu nehmen (oder es eben mit dem Zaunpfahl anzudeuten), war die Welt in Ordnung, und es fiel mir nicht schwer, dann auch die zweite Beziehung anzubahnen. Das heißt natürlich nicht, dass es keine Arschlöcher gibt, diese sind aber komplett anders zu dem, was ich vorher glaubte (z.B. in den Rücken fallende „Freunde“).
Der erste Schritt: Es wird tatsächlich erwartet, dass der Mann den ersten Schritt tut. Tut er ihn nicht, entwickelt sich keine Beziehung. Mir hat es geholfen, mir einmal zu überlegen, was das schlimmste sein könnte, das passieren kann. Das ist nämlich garnicht so wild. Deswegen gerne mal bewusst in die Nähe einer gewünschten Frau begeben, sie gerne auch berühren, Körperlichkeit herstellen, und dann zu einem beliebigen ungestörten Zeitpunkt küssen. Wenn sie das nicht mag, zeigt sie es schon, im Worst-Case geht sie und erzählt es ihren Freundinnen, aber zu befürchten hast du nichts. Im Best-Case hast du eine Beziehung :). Und übrigens keine Angst vor dem Küssen, jeder Mensch küsst anders, und das ist gut so. In einer Beziehung passt man sich dann sowieso mit der Zeit aneinander an.
Sex: Auch dieser Punkt muss natürlich kommen, weil er für sehr viel Druck und Stress sorgt, vor allem durch die mediale Presenz. Zu meiner Schulzeit waren mehrfach Leute zur „Aufklärung der Schüler“ da und hatten mir in den Kopf gesetzt, dass Sex das „Beste auf der ganzen Welt und noch dazu volkommen normal“ sei. Nur hatte ich den eben nicht, und schon setzte sich in mir fest, etwas zu verpassen und eben nicht normal zu sein. Um es kurz zu machen: Sex ist nicht das beste auf der Welt, schon garnicht, wenn man wie ich dazu tendiert, ein Kopfmensch zu sein. Es ist eine Momentaufnahme, die viel Arbeit braucht, um gut zu sein, und die danach sofort wieder weg ist. Inzwischen bevorzuge ich rein vom Wohlfühl-Benefit oft ein gutes Gespräch mit Freunden :). Nicht desto Trotz gibt es den Sexualtrieb, der einen dazu bringt, trotzdem manchmal Sex zu wollen. Lass dich also davon nicht unter Druck setzen, Sex ist vor allem eins: Banal. Und jeder kann es, wenn es soweit ist. Und keine Sorge wegen irgendwelchen körperlichen Besonderheiten, die Reihenfolge ist sowieso 1. Beziehung und dann 2. Sex. Im Zweifel ist man sich dann schon so stark verbunden, dass es darauf nicht mehr ankommt.
Vielleicht kannst du was davon brauchen 🙂
Grüße
Sepp (formally known as Sebastian)
Schreib mir ein kurzes Feedback, wenn du den Kommentar gelesen hast 🙂
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Danke, aber zu viel der Ehre.
Auch wenn auf diesem Blog nur noch sehr selten etwas los ist, blogge ich nach wie vor wiederkehrend auf https://breakpt.wordpress.com/.
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Ja, das ist mir schon bekannt. Ich meinte natürlich ausschließlich deinen Dornröschen-Schönheitsschlaf was die geschlechtspolitische Seite hier anbelangt. Die hast du ja ziemlich runtergefahren und aktivierst sie nur noch zu besonderen Gelegenheiten (soweit ich mich erinnern kann, weil du im realen Leben einen größeren Wirkungskreis siehst).
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Hallo Sepp,
gelesen und dankend angenommen. Ich denke, viele die hier schreiben können sich nicht in die Situation versetzen. Man befindet sich in einem permanenten Höllenstress alles richtig zu machen damit es diesmal klappt und soll locker und cool, nicht bedürftig und wie ein Alpha-Supermacker rüberkommen. Und wenn man das nicht hinkriegt ist man zum Abschuss freigegeben. Ich war mal in einer Therapie, da waren auch magersüchtige Menschen. Die saßen vor nem Scheiß-Apfel und haben ne Stunde gebraucht um ein Fitzelchen davon abzuknabbern oder sie haben ihn nur angestarrt und sahen dabei aus wie Gerippe. Das konnte ich auch nicht verstehen. Vielleicht sollte man das Inceltum als Problem auch mal etwas ernster nehmen. Frauen und erfolgreiche Männer haben wenig Verständnis für die Incel Problematik. Bei dir z.B. kommt das etwas empathischer rüber, Danke dafür
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Nachtrag: In einem anderen Forum gibt es sogar Leute, die meine „Geschichte“ nicht glauben können oder wollen, aber ich glaube es ist nicht so selten, dass unerfahrene Männer von erfahrenen Frauen gezielt nach Strich und Faden ausgenutzt werden. Man kriegt da so einiges mit, wenn man ein Gespür dafür hat. Nicht jeder hässliche Vogel in Begleitung einer Frau kriegt auch Sex von ihr.
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Hi Niklas, danke für die Rückmeldung.
Ich glaube dass du da ein bisschen was missverstehst was die Leute hier anbelangt. Anne ist nämlich normalerweise sehr emphatisch gegenüber Incels (weil sie selbst mal einer war), aber ich glaube dass du manchmal mit deinen Aussagen durchaus provokant rüberkommst und dann die entsprechenden Gegenreaktionen erntest. Was vielleicht daran liegt, dass dein erster Ansprechpartner in der Antifeminismusblase Christian von AllesEvolution war, der als erfolgreicher PickUper nicht unterschiedlicher zu uns sein könnte und von dem du wahrlich keine Empathie für „keinen Sex“ bekommen wirst.
Zurück zum Thema: Ich selbst meine es mit meinen Erkenntnissen durchaus ernst, es sind wirklich diese drei Punkte, die einen zum Incel machen. Ich sehe bei dir in deinen anderen Beiträgen eine sehr harte Überzeugung, was „Richtig“ und was „Falsch“ ist, das was ich unter „Feministische Erziehung“ zusammengefasst hatte. Ich zitiere dich mal von unten, da trieft diese Überzeugung aus jeder Silbe:
„Meine Beobachtungen sind, dass Frauen sich zu Männern hingezogen fühlen, die gemein und gewalttätig zu ihnen sind, hinter ihrem Rücken schlecht über sie reden, sie betrügen usw.“
Ich dachte das früher exakt genau so. Ich hatte gelernt, was eine „Gute“ Handlungsweise ist und verurteilte innerlich alles andere. Wenn du dich aber einen Moment in Manner mit diesem Verhalten hineinversetzt, so sind es eben doch keine schlechten Verhaltensweisen. „Gemein und Gewalttätig“ ist z.B. aus der Innenperspektive „Durchsetzungsstark und Standhaft“, “ Betrüger“ können das nur, weil sie auch in der Beziehung ihre sexy Ausstrahlung nicht verlieren, und schlecht reden tun viele Frauen auch selber. Zusammenfassen kann man dieses Verhalten mit „Zu sich selber, seinen Bedürfnissen und Wünschen stehen“. Und das ist eigentlich wirklich gut. Und wenn du dir mal zwei Frauen vorstellst, eine die zu sich selbst steht, und eine die alles macht, was man ihr sagt, welche findest du anziehender?
Werde deine Überzeugungen von „Gut und Böse“ los, werde differenzierter, nehme andere Perspektiven ein. Denn damit ist der größte Schritt geschafft und du kannst endlich Verhaltensweisen bei dir zulassen, die dir selber gut tun, die du bis jetzt verurteilst. Und genau das werden dann auch die Frauen sehen. Auch die notwendigen Handlungen für den ersten Schritt sind solche Verhaltensweisen. Körperlichkeit herstellen geht vom einfachen Ausprobieren einer Umarmung bis hin zu gegenseitigem körperlichen Ärgern. Und auch vor dem Kuss fragt man nicht, man macht einfach.
Du brauchst weder Alpha, noch Macker sein und auch nicht locker und cool. Wenn es aufgesetzt ist, fällt das relativ schnell auf. Wichtig ist eine natürliche Verhaltensweise. Und die kannst du nur entwickeln, wenn du deine Überzeugungen von gut und böse änderst und dann feststellen kannst, das manche Dinge, die in unserer Gesellschaft verurteilt werden, aus bestimmten Perspektiven ziemlich gut sind*. Und manchmal bist du eben genau in dieser Perspektive, dann sind sie gut für dich.
* Beispiel „Gewalt“: Alle predigen von einer gewaltfreien Welt und verurteilen jeden noch so kleinen Klapps, aber wenn ich mich hinstelle, die Fäuste hebe und sage: Keinen Schritt weiter, sonst Knallts! Und dann auch zuschlage, sollte sich jemand nicht daran halten. Dann habe ich wirkungsvoll meine Grenzen gezeigt und mich durchgesetzt. Und im Normalfall ernte ich dafür auch keine Verachtung, sondern fast ausschließlich Respekt.
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Das ist auch eine Sache die ich nicht verstehe. Wie kann eine Frau Incel sein? Als Frau musst du doch einfach nur nicht nein sagen. Und wenn du als Frau wirklich so unattraktiv sein solltest, dass dich keiner anspricht, könntest du die Initiative ergreifen und dich anbieten.
Würde mich wirklich interessieren wie der Leidensweg einer Incelfrau aussieht.
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Ich bestreite nicht, dass es für Männer noch schwerer ist, jemanden zu finden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie quälend es ist, sexlos leben zu müssen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche ich deshalb, Männer auf ihrem Weg zu unterstützen, und sei es, dass ich sie zur Selbstreflektion aufrüttle.
Meine Geschichte ist viel zu lang, um sie in aller Ausführlichkeit in einem Kommentar darzustellen. Das war eine längere Entwicklung, zu der mehrere Faktoren beitrugen. Ich versuche mal, die Essenz zusammenzufassen. Für Details fehlt mir die Zeit.
Im Rückblick kann ich nur sagen, dass ich mir vor allem selbst im Weg stand. Mit unrealistischen Erwartungen und überhöhten Ansprüchen wird das halt nichts. Die durch eine stockkatholisch-prüde Erziehung geprägten Verhaltensmuster bremsten mich zusätzlich aus.
Ich hatte anscheinend eine unnahbare, sogar abweisende Ausstrahlung, oder wie es ein Freund+ später einmal ausdrückte: „Typ Vamp, an den sich ein Mann nicht rantraut“.
Und wenn es doch mal zaghafte Annäherungsversuche gab, war ich viel zu doof, um das überhaupt zu bemerken. Erst im Nachhinein, viele Jahre später, konnte ich es richtig einordnen.
Im Studium wuchs dann mein Selbstvertrauen. Ich kam mit Männern in Kontakt, und stellte fest, dass Männer zwar auch nicht perfekt sind, es aber durchaus Anknüpfungspunkte gibt.
Allmählich schraubte ich meine Erwartungen und Ansprüche runter, wirkte inzwischen wohl auch ansprechbarer und aufgeschlossener. Et voilà – endlich klappte es dann, und ich habe in meinen aktiven Schlampenzeiten etliches nachholen können.
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Ich habe in den Foren hier schon einige Tipps bekommen und ich verstehe auch die Strategien dahinter und bin dankbar dafür. Aber die Umsetzung fällt mir leider schwer.
Mal konkret auf mein letztes „Date“ vor gut einem Jahr bezogen. Ich bin mit der Dame auf einem Spaziergang in einem ziemlich leeren Park in dem verschiedene Skulpturen standen. Sie hat vor den Dingern posiert und ich hab Fotos von ihr gemacht. Dann entdeckte sie so einen kitschigen Bogen mit so einem Mistelzweig darüber. Sie sagte, ach das ist nur für Paare. Ich dachte, das wäre jetzt der Zeitpunkt und sagte, kein Problem, ich komme und ging auf sie zu. Da hob sie die Hand zu so einer Stop-Geste und sagte, mit angewiderten Gesichtsausdruck: Nein, du nicht! Dann stellte sie sich unter den Bogen und umarmte lächelnd einen imaginären, nach ihrem Blickwinkel zu urteilen ca. 2,30 m großen Traumprinzen und sagte, ich solle ein Foto machen, wenn sie einen Freund gefunden hätte, würde sie ihn mit Photoshop reinretuschieren. Ich fand das ziemlich scheiße von ihr und habe es als Korb akzeptiert.
Seitdem überlege ich, was ich falsch gemacht habe. Ob ich sie gegen ihren Widerstand hätte küssen sollen. Ob das irgendein Shit-Test war.
Ich hab echt kein Plan von Frauen. Hast du eine Idee?
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Was weibliche Incels angeht: Vielleicht fragst du ganz nett. Ich weiß nicht wie weit das bei Anne ging, sie hat das meine ich nur mal am Rande erwähnt gehabt, aber bestimmt kann sie was dazu sagen. Ich würde vermuten ähnlich zu uns, festgefahrene Überzeugungen, die einem im Weg stehen.
Zu der Situation: Nachher ist man natürlich immer schlauer, speziell hier wären meine Vermutungen, dass eine frühere Körperlichkeit die Situation schneller für die Dame klar gemacht und für eine entsprechende Stimmung gesorgt hätte. Wenn du früh damit angefangen hättest, sie in den Arm zu nehmen, wäre es ihr vielleicht garnicht aufgefallen, dass ihr bereits wie ein Paar wirkt, und du hättest für einen Kuss nicht auf sie zugehen müssen, sondern wärst räumlich schon nahe gewesen.
Bei dem Date mit meiner jetzigen Freundin hatte ich das tatsächlich gezielt gesteuert. Schon im Café habe ich einen Tisch gewählt, bei dem wir so saßen, dass ich sie berühren konnte, also schräg gegenüber (Restauranttische, an denen der ganze Tisch zwischen einem ist sind eher was für alte Ehepaare und Freunde). Auf dem Weg in den Park griff ich wie selbstverständlich nach ihrer Hand und steuerte dort gezielt eine Bank an, wo man mit Seeblick nebeneinander sitzt und konnte so einen Arm um sie legen. Vom Kuss war sie dennoch überrascht, weil sie die vorherigen Berührungen nur unbewusst wahrgenommen hatte, hätte also keine Zeit für so komische Gesten gehabt. Gelernt ist eben gelernt :). Wir waren dann aber nicht gleich ein Paar, sie hat sich dann noch eine Woche Zeit genommen, bevor wir uns ein weiteres Mal getroffen haben.
Als ich ein Incel war hatte ich aber auch schon so eine Situation wie du: Gemeinsam mit einer, die ich toll fand, war ich in eine weiter entfernte Stadt zum tanzen gefahren. Da es bis zur Veranstaltung noch Zeit gab, waren wir essen und am Fluss spazieren. Irgendwann sagte sie, „In solchen Momenten wünscht man sich einen Freund“. Und ich hatte es einfach nicht gecheckt. Dadurch hatte ich ihr aber schon Signale des Nicht-Wollens gesendet, und eine Woche später hatte sie einen anderen.
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Also Naturrecht ? Dann kommen auch nur junge, schöne Frauen unter 30 in Frage.
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„Wie auch immer, im Endeffekt werden selbstbewusste, durchsetzungsstarke Männer als „Arschlöcher“ bezeichnet.“
Klar, nicht alle selbstbewussten, durchsetzungsstarken Männer sind Arschlöcher. Aber fast jedes Arschloch ist selbstbewusst und durchsetzungsstark. Und die meisten Frauen sind nicht sonderlich gut darin, die selbstbewussten Arschlöcher von den selbstbewussten Nicht-Arschlöchern zu unterscheiden. Die meisten Arschlöcher sind vergleichsweise erfolgreich bei Frauen. Das Klischee hat schon einen gewissen wahren Kern.
Dann wird im Kleiderkreisel-Forum gejammert, dass alle Männer Arschlöcher wären und man wolle doch einen Kerl, der lieb, gut, freundlich usw. ist, und dann sucht man sich wieder einen Typen, der auf die gleiche Weise anziehend ist wie der, an dem man sich gerade die Pfoten verbrannt hat. 😁
Die Sache mit der Friendzone und dass sich Männer so ausnutzen lassen, kommt ja nicht aus dem Nichts. Frauen bringen ihren Söhnen bei, so zu sein. Frauen erzählen gerne davon, dass sie so einen Mann wollen, der ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest. Frauen erzählen ihren lieben Kumpels, dass die doch eigentlich echt gute Partien wären und andere Frauen echt Glück hätten, sie als Partner zu kriegen. Mehr noch als früher lautet heute die Propaganda, dass die Männer gefälligst gegenüber Frauen zurückstecken sollten, um als richtiger Mann zu gelten. Die Männer machen das, was ihnen viele Frauen ein Leben lang erzählt haben, und werden dann runtergemacht, weil sie das geglaubt haben und jetzt frustriert sind. Natürlich sind sie frustriert. Sie sind ebenso frustriert wie Frauen, die gedacht haben, dass ihr Schwarm der Mann fürs Leben wäre, er sie aber nur für Sex benutzt hat und sie schnell wieder sitzen lässt. Allerdings hat man mit den Frauen in der Fuckzone mehr Empathie als mit den Männern in der Friendzone.
Natürlich kann man das alles mit Evolutionsgedöns begründen. Aber genauso gut kann man auch begründen, wieso die Typen in der Friendzone eigentlich keine schlechte Partie wären. Vielleicht machen sie nicht den Eindruck, dass sie ihr Weibchen gut verteidigen könnten – aber sie zeigen, dass sie als Versorger geeignet sind. Das ist also nicht mal so, dass sie sich komplett gegen evolutionäre Prinzipien stemmen würden.
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„Anlehnen an den (nur vermeintlich) starken Mann“ ist nichts anderes als ein gängiges weibliches Geschäftsmodell. So lange der „starke Mann“ auch spurt (vulgo: Tut, was die Frau will, auch wenn ihm das von ihr geschickt als eigene Stärke verkauft wird), dann ist alles gut. Wenn nicht, dann eben: Trennung, nächster „starker Mann“ und der starke Ex zahlt auch noch Unterhalt.
Es gibt also durchaus genügend saudumme Arschlöcher, die kein bisschen durchsetzungsfähig, sondern in Wahrheit nur Opfer sind.
Ein wirklich starker Mann ist autark und fällt auf solche Mätzchen nicht herein. Und welcher vernünftige Mensch braucht eine anlehnungsbedürftige Barbie, die er an den Haaren in seine Höhle schleifen kann?
Echte Gleichberechtigung ist weitaus reizvoller.
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die immer mehr extreme wortwahl der bezeichnungen von gruppen untereinander macht die welt sicher nicht bessser. und auch ich habe meine probleme damit. es ist eine neiddebatte. und die ist niemals zielführend, sondern immer nur emotionalisierend. ich finde so etwas einfach schlecht.
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Du hast recht – wie so oft.
Es bringt doch auch gar nichts, Konkurrenten abzuwerten und zu beschimpfen. Viel zielführender ist es, sich damit auseinanderzusetzen, was sie anders, vielleicht besser (aus Sicht der Zielgruppe) machen.
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versucht jeder nur, den anderen schlecht zu machen, sinkt logischerweise das niveau.
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Anne, du fällst damit ja völlig aus der Zeit 🙂
Auf Blog.de wärst du am nächsten Kaktus von den Emanzen und Lebenverzweiflerinnen aufgeknüpft worden *lol*
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Ich versuche, die zugrundeliegenden Mechanismen zuerst selbst zu verstehen und dann anderen zu erklären.
Dass das nicht jeder gerne hört, ist mir schon klar, aber auch egal.
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Meine Beobachtungen sind, dass Frauen sich zu Männern hingezogen fühlen, die gemein und gewalttätig zu ihnen sind, hinter ihrem Rücken schlecht über sie reden, sie betrügen usw.
Im „Haus“tierreich habe ich das bei Hündinnen beobachtet, die denjenigen als Alpha wahrnehmen, der sie am schlechtesten behandelt. Wer mit dem Hund spielt und ihn füttert wird schonmal angebellt oder auch gebissen. Wer den Hund hasst und ihm einen Tritt verpasst, wenn er in die Nähe kommt, wird trotzdem freudig begrüßt, winselnd, auf dem Rücken liegend. Ich erkenne da das gleiche, einfache Muster. Das ist für Frauen sicher nicht so leicht zu akzeptieren, deshalb deuten sie ihr Verhalten um in die Geschichte vom selbstbewussten, tollen Kerl dessen starken Charakter sie bewundern. Da wird auch schonmal eine eindeutige sexuelle Belästigung (Bürstennummer) zur romantischen, neckischen Spielerei verklärt.
Die Evolution hat auch bei den Menschen zu einfachen, meist funktionierenden Verhaltensweisen geführt, die für das Individuum manchmal unangenehm sind und ins/aufs Auge gehen können . Stichwort Frauenhäuser, er hat mich zwar tausendmal verprügelt, aber ich liebe ihn doch so sehr, seufz.
Wo kommt der bescheuerte Begriff vom „Badboy“ denn her? Für mich sind „Badboys“ asoziale Idioten, die ich als Kumpel nicht (mehr) akzeptieren kann. Aber Frauen stehn drauf. Wuffwuff.
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Schon eine sehr absonderliche Vorstellung hast du davon, wie es in Beziehungen zugeht.
Wenn du schon den – völlig abwegigen – Hundevergleich bringst, dann bedenke erst recht, dass wer sich hündisch verhält, sich nicht zu wundern braucht, wenn er wie ein Hund behandelt wird.
Schade, dass dir völlig der Wille zur Veränderung fehlt. Aber schließlich hast du ja ein Feindbild. Was solltest du dich da selbst bemühen.
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Versuche es mal mit einer Katze. Wenn du es bei der verschissen hast, ist sie weg. Zu mir kommen fast alle Katzen gerne, sie wissen warum.
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Guter Tipp!
Katzen haben ihren eigenen Willen. Die sind nicht unterwürfig wie Hunde.
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In meiner Jugend habe ich eine echte Wildkatze gezähmt. Laut Förster und Eltern absolut unmöglich. Aber Katze und ich wussten das nicht und so wurden wir Freunde. Katzensprache hilft auch bei menschlichen Katzen 🙂 und die riechen es, wenn man es nicht ehrlich meint.
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Lieber Niklas,
ich bin ziemlich erschüttert von deinem Blick auf Frauen und wie wenig du von dem Spiel zwischen den Geschlechtern verstehst.
Frauen wollen nicht schlecht behandelt werden, aber in der Regel stehen auf selbstbewusste und führungsstarke Männer. Als ich meinen Mann kennenlernte, erzählte er mir nach einiger Zeit von Pickup, und wie ihm das nach seiner vorigen Beziehung geholfen hat. Ich habe mich dort eingelesen und konnte so ziemlich alles bestätigen, auch erschreckenderweise, wie klischeehaft ich als Frau manchmal reagiere, inklusive der Shittests.
Du wirkst unsympathisch auf Frauen, weil du verzweifelt und unsicher wirkst. Zudem scheinst du Frauen zu verachten, weil sie auf Sachen stehen, die du nicht bietest. Vielleicht solltest du zur Triebabfuhr wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und parallel dazu an deiner Persönlichkeit arbeiten.
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Tut mir leid wenn das so rüberkommt. Ich hoffe du hast die ganze(n) Geschichte(n) in den div. Foren gelesen. Ich habe versucht möglichst neutral zu berichten wurde aber auch angefeindet und sah mich genötigt auch härtere Bandagen zu benutzen.
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Vorweg: der Typ geistert seit mindestens 20 Jahren mit seiner kruden Story durch die Foren. Alle Frauen sind Kacke, weil sie nicht mit ihm vögeln wollen.
Meine Erfahrung ist gegenteilig. Wer vögeln will, muss nett sein. Wobei Frauen dieses nett sein unterschiedlich beurteilen. Aber Fakt ist, der Mann muss der Frau gefallen, sonst will sie keinen Sex. Kaum eine Frau will ein Arschloch. Abweichlerinnen soll es geben, aber die Mehrzahl will einen netten Kerl.
Daraus folgt: wer niemals Erfolg bei Frauen hat, ist definitiv ein Arschloch, jedenfalls aus Sicht der Frauen.
Und abgesehen davon, was würde denn der kleine Nick machen, wenn doch mal eine Frau mit ihm ins Bett wollte? Er kann ja keinen Sex haben, da seine Genitalien laut eigener Aussage verkümmert sind. Also wozu die ganze Aufregung?
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Ich glaube nicht, dass das der gleiche Typ ist. Das Internet ist riesig. Da ist es nicht überraschend, wenn ähnliche Fälle mehrfach vorkommen.
Was das Nettsein betrifft, so ist das sicher auch eine Frage der Definition: natürlich wollen Frauen einen Mann, der zu ihnen freundlich, fürsorglich und humorvoll ist. Heutzutage ist „netter Mann“ allerdings häufig zu einem Euphemismus für „rückgratloser Schleimer“ verkommen. Nicht umsonst gehen meine metaphorischen Alarmsirenen los, wenn sich jemand selbst als „nett“ bezeichnet.
Zu deinem letzten Absatz hatte ich mir zwar auch schon meine Gedanken gemacht, und mich gefragt, ob denn bei solchen Voraussetzungen die Umsetzung überhaupt möglich ist, aber mir Äußerungen dazu verkniffen. Denn letztendlich ist das nicht mein Problem.
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Mit Typ meine ich nicht zwingend eine Person, vielmehr eine Einstellung. Die Incel Gemeinde ist groß.
Das Wort nett ist in Verruf geraten, dabei finde ich den Begriff durchaus positiv. Nett ist das, was vom Umfeld als angenehm gewertet wird. Ein kräftiger Schlag auf den Po der Dame kann im Einzelfall als „nett“ ankommen, muss Mann halt wissen, oder spüren. Ein Incel, der eine solche Szene beobachtet, zieht daraus den Schluss, Frauen würden auf Arschlöcher stehen. Sie kapieren das Spiel nicht und verzweifeln daran.
Und sie haben keine Fantasie. Vor Jahren habe ich den Kollegen mein neues Cabrio präsentiert. Schwanzlängenvergleich halt. Unsere „Jungfrau“ meinte, das würde die Frauen anziehen, wie das Licht die Motten. Ich bestätigte das und erwähnte, dass 10 Minuten nach Feierabend eine Junge Blondine neben mir sitzen würde. Das wollte er dann doch nicht glauben. Also um ein Essen gewettet. Ich habe die Wette gewonnen. Was er nicht wusste, eine Kollegin fuhr öfter mit mir zum Bahnhof, da das eh auf meinem Weg lag. Der Mann war verzweifelt und fluchte mal wieder auf die ganzen bösen Nutten. Ja, es war gemein von mir. Arschloch halt 🙂
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Aber du als Frau siehst in einem kleinen Penis auch ein Problem. Das ist zumindest schon mal ehrlich. Die meisten Frauen sagen ja, dass Äußerlichkeiten total unbedeutend sind. Und bei der Frage nach dem idealen Partner kommt als erstes die Körpergröße.
Mika ist übrigens mein Stalker seit ich vor 2000 Jahren angefangen hab im Internet krude Sachen zu verbreiten. Er hat auch so seine Probleme und Defizite, siehe Sportwagengeschichte, wahrscheinlich son Hausfrauensportwägelchen mit Vierzylinder.
Aber Spaß beiseite, vielleicht gibt es ja eine Frau, die mich trotz aller Unzulänglichkeiten lieben könnte, wenigstens für eine gewisse Zeit bis sie zum nächsten weiterzieht. Aber ihr seid mir keine große Hilfe bis jetzt.
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Es wäre für mich persönlich ein Problem. Attraction is not a choice.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es für jede Frau ein Problem ist. Es gibt vermutlich auch kompatible Frauen, für die das völlig in Ordnung oder sogar willkommen ist.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen – wie stellst du dir bei diesen Gegebenheiten denn einen Geschlechtsakt vor?
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Wie ich mir den Geschlechtsakt vorstelle…gute Frage.
Also die Frau sollte schon ziemlich betrunken sein. Dann würde ich ihr unter einem Vorwand die Augen verbinden damit sie mich nicht sieht und sie fesseln damit sie nicht wegrennen kann. Dann würde ich alles mit ihr machen was ich auf kostenlosen Pornoseiten gesehen habe und wofür man keinen Penis braucht. Mit heißem Wachs übergießen und mit Eiswürfeln bewerfen, ihr 200mal die Haare waschen und die Zehen wundlutschen. Irgendwann wäre sie so genervt das ihr mein Schwanz auch egal wäre.
Ehrlich gesagt wäre ich happy eine im Arm zu halten und einen Zungenkuss hinzukriegen ohne dass sie lachen muss.
Keine Ahnung.
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Du erinnerst dich also an den Sportwagen, das warst dann also doch du damals, bei Maya im Forum 🙂 oben habe ich nur von Cabrio geschrieben und das war kein Sportwagen, sondern ein Oldie.
Nein, Frauen schauen nicht zuerst auf Körpergröße, manche schon, aber nicht die Mehrheit. Sie achten auf Humor und Ausstrahlung. Gib mir einen rostigen Dacia und nimm selbst nen Bentley, ich habe schneller eine Frau daneben, als du das Zündschloss findest.
Mann kann das lernen, du nicht.
Selbst wenn dir jemand helfen wollte, es wäre sinnlos, du raffst es eh nie. Selbst Danny deVito hat eine Frau abbekommen und der ist nur 1,50 und sieht sieht kacke aus. Aber er hat Humor und kann reden. Und Mick Jagger hat trotz Hackfresse schon die Mädels abgeschleppt, als er noch nicht berühmt war.
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Sorry, ich kann mich kaum dran erinnern was ich gestern zu Mittag gegessen hab geschweige denn was ich irgendwann mal gelesen oder gepostet hab. Hab angenommen es wäre ein Sportwagen.
Ich glaube nicht das Danny de Vito durch seinen Humor erfolgreich ist, eher durch Kohle und Rampenlicht und Mick Jagger sah bestimmt nicht schlecht aus in jungen Jahren.
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Mick war ein Milchgesicht und total der Hänfling. Dem hätte man nix zugetraut. Aber das ist so ein Typ, der kann es einfach. Wenn der beim blasen nicht kommt, sagt er nur: ey Babe, passiert dir das öfter?
Aber er ist kein Arschloch.
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Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Erotische Männlichkeit geht auch mit Durchsetzungsfähigkeit, Selbstbewusstsein und einer gewissen Skrupellosigkeit einher. Je nach Kontext kann man die Protagonisten derartiger Eigenschaften als „Arschlöcher“ interpretieren. Zumal wenn man ein unsicherer Mann ist, der im feministischen Zeitalter geprägt wurde.
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> Was ist denn so schwer daran zu verstehen
Ich frage mich immer wieder, ob diese Frage ernst gemeint ist.
Was ist denn so schwer daran zu verstehen, daß der eintretende Erfolg gewollt ist, absichtlich herbeigeführt wird? Es geht nicht darum, was Mann, Frau, Kind, Familie, Volk, Rentner, Arbeiter, Natur wirklich will.
Wenn der alte weiße Mann als Müll hingestellt wird, fast schon als unwertes Leben, kann es nur um dessen komplette Entrechtung und vollständige Verpflichtung gehen, wie es ja im Familienrecht längst realisiert wurde. Wenn Fraus Wunsch nach Alpha geleugnet wird, dann kann es nur um die Perfektionierung ihrer Hypergamie gehen, wie Klaus Thiele immer wieder auf Youtube immer wieder launig erläutert. Das Ziel soll wohl sein, so scheint mir, das er ihr Inventar wird, ohne eigene Rechte, aber stets ihr sämtliche Verantwortung abnehmend. Fällt er aus, muß er in Form des Steuerzahlers trotzdem ran.
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