Nein heißt <undefined>

Entgegen den feministischen Behauptungen, Nein hieße immer und ausnahmslos Nein, ist ein Nein tatsächlich kontextabhängig, und eine Überlagerung verschiedener Werte, die alle gleichzeitig zutreffen können, wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung.

Einige Möglichkeiten:

  • „Eigentlich mag ich nicht unbedingt. Aber das kann sich ändern.“
  • „Vielleicht. Als Dame sage ich das aber nicht direkter.“
  • „Zeige mir deine Ernsthaftigkeit, indem du hartnäckig bleibst.“
  • „Ich bin bereits in einer monogamen Beziehung. Viel Glück bei deiner weiteren Suche.“
  • „Tut mir leid, aber im Moment geht es leider nicht. Probier’s ein andermal.“
  • „Hau ab, du Ekelschrat! Ich bin ⊆ {Feministin, frigide, asexuell, lesbisch}.“
  • „Jetzt bin ich ja gespannt, ob du dich traust, dich darüber hinwegzusetzen.“
  • „Beweis‘ erst mal, dass du dich nicht so leicht abwimmeln und entmutigen lässt.“
  • „Gerade eben habe‘ ich nicht so recht Lust. Bemühe dich ein wenig um mich.“
  • „Stell‘ mir nicht solche bescheuerten Fragen. Da lehne ich grundsätzlich ab.“
  • „Wenn ich mich ziere, werde ich noch begehrenswerter.“
  • „Hättest du es weniger plump angestellt, hättest du eine Chance bekommen.“
  • „Vielleicht. Ich warte noch ab, wie du auf das Nein reagierst.“
  • „Mir geht’s gerade nicht so gut. Ein wenig Zuwendung könnte mich entspannen.“
  • „Mal sehen, ob du dich traust, das Nein zu ignorieren.“
  • „Ein kleiner Shittest dient als erotisches Vorspiel.“
  • „Bedauerlicherweise entsprichst du nicht meinem Beuteschema. Viel Erfolg anderweitig!“
  • „Ich sage beim ersten Versuch immer nein, um nur beharrliche und durchsetzungsstarke Männer zu selektieren.“
  • ..

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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67 Antworten zu Nein heißt <undefined>

  1. SG schreibt:

    Und dann wundern sich die Frauen, wo die netten Männer sind…

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    • „Nett“ kann halt auch „zu nachgiebig“ bedeuten.

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      • SG schreibt:

        Kann…

        Etwas, was ich nie verstehen werde: Wieso kann man nicht einfach kommunizieren? Also das sagen, was man meint. Das würde allen das Leben leichter machen. So aber schreckt die Frau ein Teil der Männer ab, und der Teil der durch die Barriere kommt hat eben nur mal einen gewissen Arschlochfaktor, sonst würde sich der Mann nicht über eine klar geäußerte Aussage / Meinung setzen (Explizit Körpersprache ausgenommen, die ein Mann auch nur in den seltensten Fällen richtig versteht! Und wenn da widersprüchliche Antworten kommen (Sprache: „Nein“, Körper „Ja“), dann verwirrt das nur). Daher kann ich nur sagen: Beschwert euch nicht, wenn eure Männer Arschlöcher sind, Ihr habt auf „Arschloch“ gefiltert.

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        • Durch den Gegensatz „nett“ – „Arschloch“ malst du viel zu schwarzweiß.
          Es ist eben nicht der „nette“ Mann gefragt, der jedem rückgratlos nach dem Mund redet, sondern der auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen hat. Dies als „Arschlochverhalten“ zu beschreiben, halte ich für ziemlich unfair.

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          • SG schreibt:

            Nett heißt auch nicht rückgratlos. Wir beide malen monochrom.

            Und was heißt Durchsetzungsvermögen, wenn ich den Willen einer Person ignoriere? Wenn ich jemanden besser kenne, kann man versuchen den zu bequatschen. Aber einer wildfremde Person (es geht hier ja offensichtlich um das anbandeln von Beziehung) als ersten Akt die Kommunikationsfähig zu verneinen ist meines Erachtetes kein guter Start in eine Beziehung.

            Andererseits: Frauen, die so etwas erwarten könnten in der Beziehung auch so weitermachen. Das ist für mich keine Grundlage eines Zusammenlebens. Daher bin ich froh, dass ich dann doch bei so etwas abperle.

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            • Starks7 schreibt:

              Die Kunst ist es, Verbales und Nonverbales deuten zu können. Sagt sie das Nein mit einem fetten Grinsen im Gesicht, steckt dir danach die Zunge raus und streift dich wie zufällig mit ihren Brüsten, sollte man vielleicht besser noch nicht den Rückzug antreten.

              Damit kommuniziert man doch gerade. Es ist eben ein (Flirt-)Spiel.

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            • Ganz bestimmt macht auch der Ton die Musik.
              Es ist aber bestimmt nicht immer einfach, die Signale richtig zu deuten.

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            • Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten. Was gerade stärker wirkt, ist auch von der Situation und weiteren Parametern abhängig. Ich denke, da sind wir uns doch einig.
              Dann gibt es auch Personen, die vornherum freundlich tun, aber einem dafür von hinten eins reinwürgen wollen.

              Auf ein Nein widerspruchslos und ohne den geringsten Versuch eines Nachhakens zu reagieren, empfinde ich nicht als „nett“ sondern als gleichgültig.

              Ein Nein ist default. Wo käme man hin, wenn man jedes Angebot sofort annehmen würde? Letztendlich lässt sich ein Nein leichter zurücknehmen als ein Ja.

              Gerade wenn man (anfangs) noch Zweifel hat, liefert gerade die Reaktion auf ein Nein neue Informationen, die dann in die künftige Entscheidungsfindung einfließen.

              Auch in einer Beziehung, wenn man einander schon gut kennt, und so vertraut miteinander ist, dass man eigentlich ohne Nachfragen weiß, was der Partner meint, hilft ein behauptetes Nein die sexuelle Spannung und Erotik aufrecht zu erhalten.
              Zu einem Flirt gehört nun mal auch ein spielerisches Element der Unbestimmtheit, sonst könnte man das gleich so direkt abwickeln wie eine geschäftliche Transaktion. Aber wir Menschen sind nun mal keine Maschinen, für die es nur unvereinbare 1en und 0en gibt.

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        • Benjy R. schreibt:

          Shittest, Hartnäckigkeit/Zielstrebigkeit austesten, nicht als „leichtes Mädchen“ gelten wollen etc.
          Hat vielschichtige Gründe.

          Frauen sind kein Mythos, sie sind recht leicht zu verstehen wenn man einfach verinnerlicht, das sie eine ganze Ecke gefühlsbasierter agieren als Männer (No offense Anne, ich bin mir sicher du gehörst zu den 4% der Frauen die den männlichen Standard schaffen, sonst wärst du nicht da wo du heute stehst). Einfach daran denken, und schon läuft es alles einfacher. Achja, und mach dein Selbstwertgefühl NIEMALS von Frauen abhängig. Das ist zugegeben leichter gesagt als getan wenn man in seinen 20ern ist.

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    • Benjy R. schreibt:

      Nein, Anne bricht gerade die falsche Lehre, die von Feminismus schon seit Jahrzehnten verbreitet wird.

      „Nett“ ist more often then not einfach nur „unterwürfig“. Wenn man sich überlegt, dass Frauen instinktiv einen Versorger/Beschützer suchen, dann ergibt das abweisen von „netten“ Männern Sinn.

      Sincerly
      von jemandem, der lange ein „Nice Guy“ war.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Da möchte man kein Richter sein…

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  3. Schöne Beispiele. Es ist eben ein Slogan, der in der resultiert Realität vollkommen unpraktisch ist und keine zutreffende Beschreibung dessen was die Frau aussagen will. Man muss wie bei fast jeder Kommunikation nicht nur wörtlich auslegen, sondern umfassend

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    • Ja, es kommt auch immer auf die Situation an.

      M.E. hat sich dieses widersprüchlich erscheinende Verhalten auch dadurch evolutionär entwickelt, dass Frauen abprüfen wollen, inwieweit ein Mann willig und fähig ist, (nach Familiengründung) auch die gemeinsamen Interessen durchzusetzen, anstatt beim kleinsten Problem sofort aufzugeben.
      Gegen diese tief verwurzelten Instinkte kommen feministische Parolen nicht an.

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      • Und es ist auch ein guter Test, ob er akzeptabel auf einen Widerstand reagiert, also zB zu aggressiv oder gar mit überzogener Gewalt, was auch wichtig für eine Bewertung sein kann

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      • Imion schreibt:

        @anne
        das kann sich nicht evolutionär durchgesetzt haben, da der Mann alleine nicht die Familie durchgebracht hat, Frauen also nicht auf der Suche nach dem Versorger waren. Früher haben Männer und Frauen den Stamm versorgt. Erst mit der Industrialisierung hat sich das geändert. Es liegt also allein am willen der Frauen und deren unwillen, etwas in der Gesellschaft zu leisten. Deshalb wollen Frauen einen Versorger. Reine Faulheit.

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        • Es geht nicht um „Versorger“.

          Auch wenn früher die Kinder in Großfamilien und Sippen aufgezogen wurden, hatte die Frau wohl dennoch ein Interesse daran, einen Mann auszuwählen, der sich sowohl innerhalb der Gruppe, als auch gegen gegnerische Gruppen behaupten konnte, und der nicht gleich vor einem wilden Tier davonlief, und sie schutzlos und hochschwanger in der Höhle zurückließ.

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          • SG schreibt:

            Ich habe mal eine Studie gelesen (OK, der Bericht zur Studie), dass Frauen zwischen Eisprung und Menstruation einen starken Mann suchen, ansonsten einen netten Mann. Sie sucht also gute Gene, damit das Kind stark wird, ansonsten einen Mann, der sie und die Kinder versorgt und nicht abhaut.

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          • Imion schreibt:

            @anne
            Was die „Frau“ aber nicht gemacht hat. Denn, wie bei den Affen zu sehen, lassen dort die weibchen jeden ran und später dann, hatten die Kinder eh nix mehr zu melden, weil seit tausenden Jahren die Eltern bestimmt haben, wen die Kinder heiraten. es kann sich also all das nicht Evolutionär herausgebildet haben

            Es liegt einzig und allein an der Modernen Frauen, die dies möchte, da sie keine Lust hat, etwas zu leisten.

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  4. uepsilonniks schreibt:

    Vorsicht, dafür dass ich letztens behauptete, dass Nein nicht immer und absolut Nein heißt, habe ich neulich auf Twitter den „A**** aufgerissen bekommen.

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  5. Imion schreibt:

    Wenn Frauen sich gegenüber Männern mal wie Menschen benehmen würden, gäbe es diese Probleme nicht. Aber hier gibt es noch viel zu tun. Angefangen damit, das Frauen aufhören müssten, sich auf kosten der Männer durchs Leben zu schmarotzen und sich wie Parasiten zu benehmen.

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  6. Arne Hoffmann schreibt:

    Den Abstract einer entsprechenden Studie findet man hier:

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3379584

    Ihre Zahlen wurden danach durch andere Studien und Befragungen in der Tendenz bestätigt, wenn auch mit gewissen Schwankungen. Die feministische Forscherin Charlene Muehlenhard ermittelte bei einer Umfrage unter sexuell aktiven Studentinnen sogar, dass 60 Prozent gelegentlich „nein“ sagten, wenn sie durchaus beabsichtigten, Sex zu haben.

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    • Danke für den Link.

      60% erscheint mir fast etwas zu niedrig gegriffen. Aber das hängt sicherlich auch von der Art der Befragung und Formulierung der Antwortoptionen ab.
      Ich glaube, dass sich viele Frauen gar nicht dieser Ambiguität bewusst sind.

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      • elmardiederichs schreibt:

        Ich würde niemals Zeit in eine Frau investieren, die mir ihr Interesse an mir nicht unmißverständlich klar macht. Und ein einziges NEIN von ihrer Seite führt unwiederruflich dazu, daß ich mich niemals wieder auch nur eine Sekunde mit der Frau beschäftige.

        Problem erledigt.

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        • Du gibst niemandem – auch dir selbst nicht – die Chance, seine Meinung im Nachhinein zu ändern.
          Das ist deine Strategie, OK.
          Und somit wirst du sofort als nicht wirklich interessiert aussortiert. So sparen beide Zeit.

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          • SG schreibt:

            Hmm. Ich glaube, hier wird aneinander vorbeigeredet.

            Kannst Du mal bitte einen rein fiktives Gespräch, z.B. an der Bar – zwischen bis dahin unbekannten Personen, geben, wie Du es Dir vorstellst / gerne hättest, mit dem „Nein“ und der darauffolgenden Ignoranz *scnr*?

            Ich meine, ein Gespräch das mit „Puppe, wie wäre es mit uns beiden?“ anfängt höchst wahrscheinlich sofort beendet ist, ist klar. Aber im Normalfall fangen ja Gespräche anders an.

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            • Puh .. da gibt es so viele Möglichkeiten und Fälle, dass ich mit einem konkreten Beispiel nur einen winzigen Ausschnitt abdecken könnte.
              Vielleicht hilft dir die Vorstellung, dass ein „Nein“ nicht absolut, sondern nur – sagen wir – 80% tatsächliche Ablehnung ist, und die restlichen 20% Potential für Veränderung bieten.

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          • elmardiederichs schreibt:

            „Du gibst niemandem – auch dir selbst nicht – die Chance, seine Meinung im Nachhinein zu ändern.“

            Ein typisch weibliches Mißverständnis – für das ich allerdings weder die Hormone, noch die Evolution als Entschuldigung in Anschlag bringe. Denn die Wahrheit ist, daß ich Frauen keine zweite Chance auf das gebe, worüber ich allein bestimme – mich selbst. Wenn eine Frau, die mich mal ablehnte, ihre Meinung ändern will, dann wird sie tun, was eine starke und unabhängige Frau eben tun will – unabhängig von mir.

            Aber wer ficken will, muß eben freundlich sein – auch Frauen.

            Sogar in der Arbeitswelt, wo es außerhalb kultureller Zusammenhänge um Geschäfte zwischen Fremden um des Geschäfts willen geht, ist man höflich und respektvoll und hält sich immer eine Hintertür auf, später noch einmal aufeinander zurück zu kommen. Inwiefern es daher kritikwürdig sein soll, wenn man es nicht haben will, daß Frauen Männer in persönlichen Angelegenheiten deutlich schlechter behandeln als Fremde im unpersönlichen Geschäftsleben, kann ich nicht sehen.

            Hier zeigt sich eben, daß Frauen in unserer Gesellschaft in einer völlig andern sozialen Realität aufwachsen, was Interpretationsgewohnheiten mit sich bringt, die es sehr schwer machen können, neutral auf eine Sache zu blicken. Und das gilt auch für dich. Da hilft nur konsequentes, kritisches Analysieren der eigenen Positionen – Gentheraphie oder biochemische Manipulation der Neurotransmitter dürften wirkungslos bleiben.

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            • Du deutest in ein „Nein“ einen Absolutheitsanspruch hinein, den es nicht hat.
              Dazu hatte ich erst gebloggt: https://breakpt.wordpress.com/2017/10/12/zwischen-entweder-und-oder-1672/

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            • elmardiederichs schreibt:

              Ich deute ein NEIN, wie ich will. Und wenn das einer Frau nicht paßt, dann kann sie gerne auf jemand anderen warten.

              So einfach ist das.

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            • In Ordnung. Das ist deine Sache.

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            • elmardiederichs schreibt:

              Ist zu dem Verhalten von Frauen doch völlig symmaetrisch.

              Folglich kann es nicht falsch sein, oder? 😉

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            • Hier lässt sich IMHO nicht mit Symmetrie argumentieren, um einen Umkehrschluss zu begründen.
              Aber selbstverständlich darfst du persönlich das handhaben, wie es dir gefällt.

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            • elmardiederichs schreibt:

              „Hier lässt sich IMHO nicht mit Symmetrie argumentieren, um einen Umkehrschluss zu begründen.“

              Aber sicher 🙂 …. nur führt das eben dazu, daß die weibliche Strategie der Vorteilsakkumulation nicht mehr aufgeht – weshalb du für deine Behauptung auch keine Begründung angibst.

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            • SG schreibt:

              (Kommentar zu Anne) Physik und Soziales über einen Kamm.. Wow..

              Ich kann verstehen, dass Du das Spiel liebst. Aber sieh mal die andere Seite: Wenn wir (Männer) uns auf Nichts verlassen können und jede Antwort erstmal durch eine Statistik jagen müssen um dann einen Prozentsatz zu haben, den dann zu bewerten.. Das ist verdammt anstrengend – wir sind nicht in der Medizin (die ich als „Angewandte Statistik“ betrachte). Männer brauchen verlässliche Aussagen, worauf Sie bauen können und entwickeln können. Und anstregend können wir uns bei lohnenden Sachen – nicht um jede Kommunikation zu hinterfragen und zwischen den Zeilen zu lesen (Was wohl Frauen intuitiv können!)

              Wieso muss eine Frau sofort „Nein“ sagen, wenn Sie „Ja“ oder „Vielleicht“ meint? Wieso nicht erstmal etwas vages, womit der Mann dann arbeiten kann? Wenn ich zu einer Frau „Guten Tag“ sagen, und dann kommt „Nein“, wieso sollte ich dann weiter machen? Wieso kann die Frau nicht „Hallo“ sagen?

              Für mich ich der Drops eh gelutscht. Ich betätige mich nur noch als Weltverbesserer… 🙂

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            • Es geht mir vor allem darum, das Verständnis zwischen Männern und Frauen zu fördern. Deshalb habe ich ja auch oben etliche Motivationslagen aufgezählt, in denen ein Nein eben nicht unbedingt Nein heißt, sondern z.B. Vielleicht oder nur temporär Nein. Frauen machen das ja nicht aus Bosheit.
              Ich sehe durchaus ein, dass das für Männer schwierig einzuschätzen sein kann.
              In praktischen Fällen kommen auch noch Mimik, Gestik und Tonfall hinzu, so dass z.B. ein neckisches Nein durchaus noch Hoffnung offen lässt. Nach einem aggressiv-zähnefletschendem Nein weiß ein Mann auch, woran er ist. Aber es gibt halt auch Zwischentöne.

              Natürlich antwortet niemand auf „Guten Tag“ mit Nein. Nein steht hier stellvertretend für Ablehnung.

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            • Imion schreibt:

              @anne
              Anstatt die möglichen Interpretationen zu posten, warum können Frauen nicht einfach mal aufhören, Männer permanent anzulügen und ihnen etwas vorzumachen?

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            • Imion schreibt:

              @anne
              Wenn sie es nicht aus Bosheit tun, dan aus welchen Grund? Bitte keine Evolution als Entschuldigung nehmen, für das scheis verhalten von Frauen.

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        • SG schreibt:

          Da ich hier kein Account habe (und auch nicht haben muss), eben so: „Gefällt mir“

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  7. idgie13 schreibt:

    Das nein sagen und ja meinen hab ich noch nie verstanden. Deswegen kann ich mit Männern viel besser als mit Frauen.

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  8. Pingback: Nein? Ok (= ) – mannfraukram

  9. mannfraukram schreibt:

    Auch Die Reaktion auf das „Nein“ ist kontextabhängig. Ein cooles „Ok.“ kann alles mögliche bedeuten: https://mannfraukram.wordpress.com/2017/10/15/nein-ok/

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  10. Benjy R. schreibt:

    Hat was. Ehrlich.
    Der Spruch „Man kann nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne sie“ wird mir mittlerweile recht klar.

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  11. elmardiederichs schreibt:

    Ich mache mal einen neuen thread auf:

    „Es geht mir vor allem darum, das Verständnis zwischen Männern und Frauen zu fördern. Deshalb habe ich ja auch oben etliche Motivationslagen aufgezählt, in denen ein Nein eben nicht unbedingt Nein heißt, sondern z.B. Vielleicht oder nur temporär Nein. Frauen machen das ja nicht aus Bosheit.“

    Wer im Ernst glaubt, daß biologische Dispositionen Frauen zu gespielter Ablehnung bringen, der mag das denken.

    Wer aber auch nur einen Funken Verstand mitbringt, dem ist klar, daß es bei jeder Täuschung darum geht, den Getäuschten dazu zu bringen, was er nicht machen würde, würde man ihm die Wahrheit sagen, Und wenn das nicht Bosheit ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

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    • Das ist doch keine Täuschung, höchstens Selbsttäuschung, denn es geschieht in den meisten Fällen unbewusst und unabsichtlich.

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      • elmardiederichs schreibt:

        Ach – es ist keine Täuschung, wenn 2/3- der Frau „Nein“ sagen, aber „Streng dich mehr an“ meinen? Und wenn das der Fall ist, dann geschieht es unabsichtlich z.B. weil eigentlich ein mit „Nein“ lautähnliches Wort benutzt werden sollte oder unbewußt, weil eben Frauen gar nicht wissen, was sie wollen, obwohl sie wissen, daß sie nicht NEIN mit „Nein“ meinen?

        Sag mal, was für einen Schwachsinn versuchst du uns hier eigentlich glaubhaft zu machen? Meinst du im Ernst, wir Männer würden so einen Quatsch mit machen?

        Wenn du willst, daß ich dich weiterhin ernst nehme, dann sollte mir dein Verhalten auch einen Grund dafür geben.

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        • Von „2/3“ war nirgends die Rede.
          Der Anteil hängt ab von den beteiligten Personen, Situation und einer Vielzahl weiterer Parametern.

          Wenn eine Frau bei einem Nein im Hinterkopf beispielsweise meint: „Nein, eigentlich möchte ich (jetzt) nicht. Aber es könnte sein, dass ich meine Meinung ändere, wenn du dich entsprechend verhältst“, so kann ich darin keine „Täuschung“ erkennen, sondern nur ein vorläufiges Abwarten, ohne ausdrücklich Hoffnungen zu wecken.

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          • elmardiederichs schreibt:

            „war nirgends die Rede.“

            Lies mal in den Kommentaren nach:

            Die Studie sagt „60%“ und du hälst das für untertrieben. 2/3=66,6666666666666666 . Scheint akzeptabel zu sein, ne?

            „so kann ich darin keine “Täuschung” erkennen, sondern nur ein vorläufiges Abwarten,“

            Ein mißratener Versuch, die eigenen Privilegien zu verteidigen – denn natürlich gehst du wie selbstverständlich davon aus, daß jede Nein-sagende Frau eine zweite Chance bekommt und ihr eigenes Verhalten keine Konseqenzen hat.

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  12. Pingback: Flirten mit der taz | stapelchipsblog

  13. warumschmelzensnowflakesbeimirimmersoschnellomg schreibt:

    zum Artikelthema:
    In geselliger Umgebung wie Clubs, Kneipen etc. kann „Nein heißen
    •“Ich wäre nicht abgeneigt, aber da ist ein besser gebauter, dominanterer oder sozial/finanziell bessergestellter Mann im Raum, den ich im Fokus habe. Ich warte lieber erst mal ab, ob der mich anspricht.“
    Variante: Wie vorher, aber „Ich neu in dieser coolen Szene, und halte diesen oder jenen für eines der Alphamännchen oder zumindest aus der Alphagruppe, und möchte in der Szene lieber gleich ganz weit oben einsteigen.“
    Interessant wird, wenn sich herausstellt, dass (tatsächliches oder vermeintliches) Szene-Alphamännchen kein Interesse zeigt, oder unserem Szenegroupie sogar, als Supergau, einen Korb gibt? Oder der vermutete Status im Gegenteil recht niedrig ist?
    Ein ziemlicher Tiefschlag für die Arme Frau, und hochnotpeinlich, wenn Obiges auch noch offensichtlich in Deiner Anwesenheit geschieht!
    Wie verhalten wir uns dann? Die Dame auf lange Sicht auf keinen Fall mehr aktiv umwerben/ansprechen?
    Versteht sich eigentlich von selbst, wir sind ja keine Resteverwerter.
    Preisfrage:
    Aber wenn die Dame demnächst noch mal auf uns zurückkommt, weil sie ja schließlich irgendeinen Szeneeinstieg braucht, und nicht noch einen Korb möchte, und wir hatten immerhin ja mal Interesee gezeigt?
    a)Ignorieren, zufällig gerade was Dringendes vorhaben?
    b)Gar nicht erst ignorieren, auf einen Gesprächswunsch ganz natürlich eingehen, aber dann eine/n eintreffende/n Bekannte/n herzlichst begrüßen, und dann irgendwie von der ersten Dame unauffällig „wegdriften“?
    c)Wenn die Dame auf uns zurückkommt, ganz deutlich einen Korb verteilen, in etwa „Du bist nicht mein Typ, sorry!“
    d)Begeistert auf die große Gnade reagieren, und auf den Flirtzug der Dame aufspringen?

    Psst, natürlich auf keinen Fall d), wir sind nicht nur kein Resteverwerter, sondern auch selber kein Recyclingmüll oder garPudel.

    a) bis c) lässt je nachdem die selbe verwirrende Vieldeutigkeit bei der Dame entstehen, die ein „Nein“ einer Dame oft bei uns entstehen lässt, um mal auf @breakpoint einzugehen.

    Wobei c) sicher erstmal die Dame auf mittlere Sicht fernhält, wenn sie sowas wie Rückgrat hat. Wenn nicht sogar lebenslang, denn die Mehrzahl der Frauen, wenn sie überhaupt je schon einmal selber aktiv werden, können Körbe wesentlich schlechter vertragen, als es von Männern gemeinhin erwartet wird, bis hin zu bösen, bösen Rachegelüsten.
    a) bis c) ist so ungeheuer wertvoll, weil es der Frau hilft, sich in althergebrachte männliche Rollenvorstellungen bzw. -zuweisungen hineinzuversetzen, und so an der Verbesserung der Geschlechterverhältnisse mitzuwirken.:-)
    All das darf natürlich nur vor Zeugen geschehen, besonders im Fall von d) sollte man zukünftig vorsorglich auf gar keinen Fall an irgendeinem isolierten Ort mehr mit der Dame allein verweilen, welch vielversprechende Angebote auch mmer da kommen mögen.

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  14. Robert W schreibt:

    „Es geht mir vor allem darum, das Verständnis zwischen Männern und Frauen zu fördern. Deshalb habe ich ja auch oben etliche Motivationslagen aufgezählt, in denen ein Nein eben nicht unbedingt Nein heißt, sondern z.B. Vielleicht oder nur temporär Nein. Frauen machen das ja nicht aus Bosheit.“
    nein, keine Bosheit, aber die unhinterfragte Voraussetzung, dass der Mann genauso ticken müsste, wie die Frau. Den Fehler machen ja auch die Männer andersrum.

    Ich verstehe mittlerweile die Aussagen von Frauen relativ gut, indem ich bei allen Aussagen mir den Nebensatz „das fühle ich im Moment so“ dazu denke 😉
    Männer haben hingegen die Tendenz, ihre Aussagen als „für alle Zeiten allgemeingültig und unabhängig von einer persönlichen Situation“ zu formulieren (und auch Aussagen von anderen zu verstehen)
    Dass dies das gegenseitige Verstehen nicht unbedingt fördert, ist vermutlich verständlich …

    Pikant ist, dass die Feministinnen die Männer dazu bringen wollen, ein von einer Frau geäussertes „nein“ so zu verstehen, als wenn ein Mann es gesagt hätte 😉

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    • Das kann man so sehen.
      Ein Nein gilt eben nur temporär, und ist keine immer und ewig währende Konstante.

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      • SG schreibt:

        Manchmal, nicht immer.

        Sorry, aber manchmal kann es auch heißen: „Lass mich Ruhe, Du [zensiert]. Selbst wenn Du der letzte Mann auf Erden bist, wirst Du nie bei mir landen.“ Welches Art von Nein nun gemeint ist, können nur die wenigsten Männer einschätzen. Daher ist Frust – auf beiden Seiten – vorprogrammiert, wenn der Mann es weiter versucht.

        Ich verstehe ja, dass das Spiel durchaus reizvoll ist, und man sich da nicht reinreden lassen will (Das sollte man eh nicht lassen). Aber man sollte man auch die Nebenwirkungen bedenken.

        – Einer, der auf klare Kommunikation steht.

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        • Klare Kommunikation im Beruf ist selbstverständlich!
          Aber privat, wenn es um Flirten, Beziehungen oder Beziehungsanbahnung geht, möchte ich ein spielerisches Element nicht missen.

          Wenn ich tatsächlich ein kompromissloses, unabänderliches Nein meine, dann sage ich: „Nein, danke.“

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