Artikel in der Welt über Nerds und Frauen

Allzu tief greift die Welt in die Klischee-Schublade mit ihrem Artikel „Warum tapsige Nerds nicht mit Frauen können“.
Die Aussagen möchte ich nicht unwidersprochen stehen lassen, auch wenn ich im Folgenden nur die Spitze des Eisbergs nenne:

Eine der einflussreichsten Szenen der Welt hat nämlich wirklich ein ganz reales Sexismusproblem.

Sexismus gehört innerhalb der Szene erschreckend häufig zum Alltag.

Dort sind Nerds hochbegabte, sozial ungeschickte Wissenschaftler, [..] und trotzdem kämpfen sie für die gute Sache, den wissenschaftlichen Fortschritt. Sie sind die tapsige Vorhut der Aufklärung und technologischen Innovation.

Doch Frauen finden hier kaum Zugang. Und wenn doch, müssen sie schnell feststellen, dass die schüchternen Nerds doch gar nicht so zurückhaltend sind.

Zu deren gesellschaftlicher Randstellung als Nerd kommt die strukturelle Benachteiligung als Frau noch hinzu. Gerade im IT-Bereich müssen Frauen wesentlich mehr leisten, weil ihnen keine Kompetenz zugetraut wird.

Sexismus ist natürlich kein exklusives Problem innerhalb der Nerd-Kultur und der IT-Branche. Doch beide sind in besonderem Maße von Männern dominiert, was allein schon dafür sorgt, dass die notwendige Sensibilität für das Thema eher gering ist.

Tja, was kann man zu diesem – mit Verlaub – Bullshit schon sagen?

Gerade die Nerdszene ist äußerst aufgeschlossen. Mag sein, dass man anfänglich mit Vorbehalten rechnen muss, wenn man „anders“ ist. Aber grundsätzlich werden Menschen, die ebenfalls eine nerdige Mentalität haben, schnell akzeptiert, da sie ähnliches Verhalten zeigen und die gleiche „Sprache“ sprechen. Das gilt völlig unabhängig vom Geschlecht oder anderen Faktoren.
Einen Nerd erkennt man nicht an Äußerlichkeiten, sondern daran, wie er denkt.

In den letzten Jahren hat die Serie „The Big Bang Theory“ in der Öffentlichkeit das Bild von Nerds stark geprägt.
Viele Außenstehende halten sie übertrieben. Doch das ist sie nicht. Ich kenne durchaus Leute, die sich sehr ähnlich verhalten. Ich selbst habe oft genug sheldonische Anwandlungen.
Doch in dieser Serie (oder auch in „The IT Crowd“) sind diese spezifischen Nerd-Besonderheiten halt auf etwa 20 Minuten konzentiert. Im realen Leben dauert es dagegen vielleicht Monate bis eine ähnliche Zahl von Begebenheiten vorkommt, die man als „typisch“ für Nerds bezeichnen könnte (OK, bei mir geht das manchmal auch deutlich schneller).

Ich gehe davon aus, dass es sich bei einem großen Teil dieses beklagten Sexismus (der für mich nie ein Problem darstellte) in der Nerdszene schlicht um Missverständnisse handelt. Wer aus dem Forken eines Repos einen Skandal macht, oder die Lichtgeschwindigkeit ablehnt, weil er sie für privilegiert hält, passt da schlicht nicht hin.

Inzwischen sage ich es sehr direkt und deutlich:
Wer mit Nerdhumor uns anderen spezifischen Nerdverhaltensweisen nicht klar kommt, soll sich eben einen anderen Beruf suchen.

Und weil ich das schon länger mal verlinken wollte: C+=, das ich als wunderbar gelungene Parodie sehe.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

49 Antworten zu Artikel in der Welt über Nerds und Frauen

  1. rotepilleblog schreibt:

    Sexismus an jeder Ecke heutzutage…. schlimm schlimm.

    Gefällt 1 Person

  2. tom174 schreibt:

    tbbt.. die ersten Staffeln waren da schon noch nerdig.. inzwischen finde ich nicht mehr ganz so.
    Was mir bei dem ding echt auf die Nüsse geht. Nerds waren immer die, die auf die Fresse bekamen. Nerds waren die klassischen Mobbingopfer. War vor 25 Jahren nicht so die klasse pickup-line „wollen wir ne Runde Battletech spielen“. Hat mir auch, ausserhalb der Nerdszene wenig Anerkennung gebracht, als ich von meinem ersten Sprite erzählte.
    Computerspiele.. was für Sozialversager.
    Es wurden immer mehr und seit einer Weile ist die Nerdculture ein Thing.
    Ich arbeite nun seit 20 Jahren in Nerdfirmen. Immer gab es da auch Frauen. und immer waren es Firmen, bei denen Werte eine Rolle spielten, nicht Äusserlichkeiten. Du bist schwul? Scheissegal, aber warum zur Hölle hast du einen Windowsrechner? Du hast nu nen Rock an, Frank? Ok. Aber ernsthaft, mit deiner Emacs Präferenz kann ich nix anfangen. Ich leih dir gerne nochmal meine VI tasse.
    Btw.. http://userfriendly.org kennt ihr hoffentlich alle?

    Like

    • Ja. Gerade unter Nerds existiert eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl, das sich über alle anderen Unterschiede hinwegsetzt.
      Weltanschaulich sind Nerds rationale Menschen, die sich keinen Ideologien verschreiben, und deshalb i.A. gut miteinander auskommen.
      Die schlimmsten Auseinandersetzungen werden darüber geführt, welches OS oder welchen Browser man benutzt.

      Aber solche Artikel wie dieser in der Welt (dessen Autor BTW Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften studiert hat – also 0 Ahnung von Nerdkram) stellen die Nerdszene auf völlig falsche Weise dar.
      Das ist für mich Grund genug, dem meine Sicht gegenüber zu stellen.

      Gefällt 1 Person

    • GOI schreibt:

      Zum Thema Nerds und Vorurteile umgesetzt in tbbt:

      Die Leute, wie Frau Domscheid-Berg, die in der Nerd Szene überall Sexismus wittern, sind doch in weiten Teilen die gleichen, die rumheulen, wenn Mädchen und Frauen in den Medien in zu enge Rollenmuster gedrängt werden (hübsch, muss gerettet werden usw.).

      In The Big Bang Theory sind die Nerds wenigstens die Hauptdarsteller. Aber in anderen Filmen, Serien, Hörspielen, usw.?

      Wie oft kommt die Rolle des kleinen und/oder dicken und/oder bebrillten Jungen/Mann vor, der für Technik/Wissen aber auch als Witzfigur da ist?

      Wie werden die Jungs dargestellt, die in Mathe gut sind?

      Ich habe mit 6 eine Brille bekommen. Ich habe eine gewisse Begabung für Zahlen und Rechnen (aber nicht für höhere Mathematik). Ich war bis in die Oberstufe die kleinste Person in meiner Klasse.
      Mit Spitznamen wie „Professor“ und Karl der Computer (TKKG war damals total in) fing es an. Später kamen immer mehr Unterstellungen und Anfeindungen, weil ich „anders“ war und mich nicht für die gleichen Dinge Interessierte, wie „alle“. Mir z.B. zu unterstellen, ich würde mich an meinem Computer (den ich gar nicht hatte) sexuell befriedigen, war im Jahre 10 vor youPorn schon eine üble Beleidigung.

      Erst nach meiner Schulzeit, im Zivildienst, habe ich zwei Subkulturen gefunden, in denen ich toleriert wurde: metalheads und Fantasy-Rollenspieler (@Tom174: die Sorte, die dich mit platonischen Körpern zum Duell fordern).

      Und jetzt kommen Leute, die merken, mit Gaming/Programmieren kann man ja GEld machen UND cool sein? ICH WILL AUCH! Aber natürlich nach meinen Regeln….
      Das regt mich auf!
      Du wirst nicht zum Nerd geboren, du wirst zum Nerd gemacht!
      Ich sehe mich selber nicht als Nerd; werde aber immer so gelesen.
      Immer verachtet, von den gleichen Leuten, die jetzt des Nerdtum mit der Sexismus-Keule bearbeiten.

      Gefällt 1 Person

      • GOI schreibt:

        OK, ist ein wenig wirr und off-topic geworden. Das Thema hat wohl einen wunden Punkt getroffen…

        Gefällt 1 Person

      • Wer „anders“ ist als die breite Masse, hat es schwerer.
        Aber man kann konstruktiv mit eventuellen Problemen und Konflikten umgehen, und dadurch selbst stärker werden. Gleichgesinnte zu treffen, ist ein großer Gewinn, selbst wenn man sich mit seiner Außenseiterrolle arrangiert hat.
        Ich habe großen Respekt und Hochachtung vor Leuten, die es schaffen, ihr „Anderssein“ positiv umzusetzen.

        Feministinnen dagegen lamentieren bei jeder Kleinigkeit herum, geben stets Dritten die Schuld für jede Widrigkeit, aufschreien „Diskriminierung“, verleiden allen anderen ihr Leben, verderben ihnen den Spaß, kriegen aber selbst nichts auf die Reihe.

        Like

  3. tom174 schreibt:

    Zur Spieleindustrie hatte ich vor ner weile mal was geschrieben:

    Would I care if women were really discriminated in our industry? Of course. I recently was part of a panel discussing cultural diversity in IT companies. It astonished me quite a bit what other IT companies face. I work in a company with some 400 employees and around 30 nationalities. Yet we experience almost no culture based problems. We all share a culture. The gaming culture. Yes, there are differences. But in our field of work the difference between a gamer and a non gamer is far bigger than the difference between a women and a man, between a muslim and an atheist, between a Korean and an American.
    Even so, there are nice people and assholes working in the industry. Being a gamer is sharing some culture, and not a description of your character.

    Like

  4. only_me schreibt:

    „Gerade im IT-Bereich müssen Frauen wesentlich mehr leisten“

    Das ist, finde ich, ein sehr interessantes Satzfragment.
    (Die Begründung dahinter ist so offensichtlich aus dem verlängerten Rücken gezogen, dass wir sie weglassen können.)

    mehr leisten“ ist ein Komparativ, hier wird verglichen.
    Leider vergisst die Autorin zu erwähnen, womit verglichen wird. Die Insinuation ist wohl „…mehr als die männlichen Kollegen“. Ob sie das nicht explizit sagt, weil sie weiß, dass das empirisch nicht haltbar ist?

    Oder ist es ein generelles, abstraktes Mehr? Also am besten zu vervollständigen mit …“mehr als erwartet“.
    Dann bestünde der lamentierte Sexismus in der IT-Branche ausschließlich darin, dass Frauen hier – im Gegensatz z.B. zur Schule – kein Pussy-Bonus mehr gezahlt wird!

    Es gibt Studien, die nachweisen, dass jemand, der Frauen und Männer exakt gleich behandelt, als deutlich frauenfeindlich wahrgenommen wird.
    Die „Gleichheit“ des Feminismus…

    Gefällt 1 Person

    • Diese Textstelle hatte ich zitiert, weil sie mir ebenfalls sauer aufgestoßen ist.
      Vielleicht ist auch „mehr als Frauen in anderen Berufen“ gemeint.
      Dann könnte man den Satz auch ergänzen zu: „Gerade im IT-Bereich müssen Männer und Frauen mehr leisten“.

      Gefällt 1 Person

      • only_me schreibt:

        Dann könnte man den Satz vor allem ergänzen zu: „In Männerberufen muss man (egal ob Mann oder Frau) mehr leisten als in Frauenberufen.“

        Ist schon ein Mist, wo so’n sexistisches Denken hin führt… 🙂

        Like

        • Selbst wenn die Aussage für den IT-Bereich so stimmt, wäre die Extrapolation auf die Gesamtheit der Männerberufe dennoch eine unbelegte Verallgemeinerung.

          Es ist schließlich nicht so, dass sich „alle“ Männer durch größere Leistungsbereitschaft auszeichnen. Es gibt da durchaus auch viele Nieten.

          Like

          • sevens2 schreibt:

            Auf der positiven Seite, einige davon fallen von Dächern, oder werden von Bäumen erschlagen. Frauen werden allenfalls von fein verarbeiteten Bäumen erschlagen; allerdings ist mir kein dokumentierter Fall einer verunglückten Bibliothekarin bekannt.

            Like

          • only_me schreibt:

            Huch?! Wie kommst du von „Ein Bereich stellt im Schnitt höhere Anforderungen als andere“ zu „Alle Männer sind leistungsbereit“?

            Like

            • Nö, das hab‘ ich nicht so geschrieben, habe mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt.
              Ich meinte gerade, dass der Schluss von einem Bereich (selbst wenn man die Erkenntnisse dort für gesichert hält) auf andere nicht zulässig ist.

              Like

            • only_me schreibt:

              Nö, sämtliche Schlüsse hier sind nicht zulässig, oder besser gesagt zwingend.
              Es ist eine rein induktive (und damit unsichere) Vermutung, dass jeder Bereich, über den eine Feministin klagt, da müssten Frauen besonders viel leisten, tatsächlich eigentlich nur geschlechtergerecht ist und keinen Frauenbonus auszahlt.

              Like

            • D’accord.
              Feministische Klagen und Forderungen nimmt man besser nicht zu ernst.

              Like

    • George schreibt:

      Es ist doch überall dasselbe. Früher hat man als schwuler Mann dafür gekämpft gleich behandelt zu werden. Das ist ja nun weitgehend erreicht, und wenn Aktivisten dauernd etwas anprangern, dann eher weil sie sich nicht überflüssig machen wollen.
      Heute ist das Gegenteil der Fall, jeder Queerdingsbums (irgendwas mit _und *) hat im Twitterprofil Gender und sexuelle Ausrichtung genauestens aufgedröselt stehen.

      Die wollen keine Gleichbehandlung, die wollen dauern auf die Schulter geklopft werden. Wenn heute jemand sagt „Du, ich bin schwul/lesbisch/trans“ und du sagst „Du, ist okay, mir ist das völlig egal“ bist du homofeindlich, weil du keinen Kniefall machst. Und solch wie ich werden jetzt in der LGBTxxxxx „Community“ schon rausgescheucht, weil wir „homonormativ“ sind, also zu sehr wie die bösen Heteros. Ganz ehrlich, dafür bin ich nicht vor 35 Jahren auf die Straße gegangen.

      Gefällt 2 Personen

      • Das kann ich gut nachvollziehen.

        Eignetlich will doch jeder nur sein Leben ohne ungebührliche Einmischung leben, und dann kommen so ein paar Aktivisten, und versuchen alle anderen für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren.

        Genauso geht es mit den Feministinnen, die sich anmaßen, für alle Frauen zu sprechen. Aber das tun sie definitiv nicht!

        Gefällt 1 Person

        • George schreibt:

          Das Problem ist daß diese Aktivist_x sich überall nur in bestehende Strukturen hineindrängen und alles umkrempeln wollen. Das wird hier ja auch z.B. von svens2 und anderen angesprochen. Und zwar von heute auf morgen, sonst ist man eben frauen- oder sonstwasfeindlich.
          Nun bin ich nicht (mehr) in deinem Feld tätig, aber ich habe 1984 auf meinem C-64 angefangen zu programmieren. Basic, dann Assembler, alles autodidaktisch und dann auch mit Hilfe anderer. Damals war man ja noch ein echter Exot, wenn man überhaupt einen Computer hatte. Und es war ein reiner Boys Club. Ich kannte (und kenne) viele Frauen, damals hat es nicht eine einzige interessiert. Und ich habe es lange gemacht, habe Cobol, Pascal und C (ohne irgendwelche Zusätze) gelernt und nebenbei viel programmiert. Einiges aus unseren Kollaborationen haben wir damals sogar verkauft.

          Aber egal, der Punkt ist, es gab keine Frauen, und wir hätten gerne welche dabei gehabt. Über die Jahre wird aus einer solchen Gruppe natürlich ein eingeschworener Verbund, weil das Außenseitertum viel Zusammenhalt gibt. Mit Patriarchat und toxischer Maskulinität hat das nichts zu tun. Und beweisen muß man sich als Neuzugang überall, auch in Frauencliquen.

          Like

          • Dass es in einigen Bereichen nur wenige Frauen gibt, hat halt nicht unbedingt mit Diskriminierung zu tun, sondern sehr viel öfter schlicht mit unterschiedlichen Interessen.
            Wer in der Nerdszene mithalten kann und dazu passt, wird akzeptiert, egal ob Mann oder Frau oder sonstiges*. Da hast ganz recht – das ist überall so, dass man sich erst den Respekt der anderen verdienen muss, wenn man neu dazukommt.

            Gefällt 1 Person

        • George schreibt:

          ps: ich lese gerade C+= und amüsiere mich köstlich 😉

          Gefällt 1 Person

  5. tom174 schreibt:

    Einen hab ich noch, bevor es adrianesk wird. Zu C+ Equal gibts noch was: http://www.hastac.org/blogs/ari-schlesinger/2013/11/26/feminism-and-programming-languages

    Gefällt 1 Person

  6. sevens2 schreibt:

    „Strukturell“ haben männliche Nerds die Industrie aufgebaut, und die Geringschätzung von anderen ertragen. In strukturell niedlicher Weise, stellen dann einige Mädchen fest, dass Männer die Attraktivität dieses Bereichs stark erhöht haben, und dass sie den Härten begegnet sind, und das Ansehen gestiegen ist. Nunmehr wenden die Mädchen ihr feministisches Unterdrückungsgeplapper an, um „strukturell“ Vorteile zu erlangen. Dass einzig brauchbare daran ist die Komik, in der verletzliche Mädchen behaupten wie die Männer zu sein, sich aber wie Zicken-Prinzessinnen aus dem Bilderbuch verhalten. Weinerlichkeit ersetzt dabei Wissenschaft, und Prinzessinenprivileg Freiheit.

    Gefällt 1 Person

  7. sevens2 schreibt:

    Um das klar zu stellen. Weibliche Wesenszüge machen viele Dinge besser. 1) Trade-offs. 2) Es gibt offensichtlich zahlreiche schlechte Ausprägungen von Männlichkeit. — Viele angenehme Mädchen, sogar einige Prinzessinnen.

    Like

  8. Matze schreibt:

    „Doch beide sind in besonderem Maße von Männern dominiert“

    Das alleine reicht für Feministinnen schon um etwas ein Sexismus-Problem zu diagnostizieren. Bei Gamern, der Piratenpartei oder Barber-Shops genau so.

    Andere Berufe mit Sexismus-Problem:

    91,3 Prozent der Arzthelfer sind Frauen
    92,8 Prozent aller Erzieher sind Frauen
    86,8 Prozent aller Altenpfleger sind Frauen
    75,8 Prozent der Grund-, Haupt- und Real- und Sonderschullehrer sind Frauen

    Aber das Problem besteht natürlich nur in Männerdomänen, weil Frauen niemals sexistisch sein könnten… weil 0,03% der Männer Macht haben und nur 0,01% der Frauen.

    Gefällt 1 Person

    • Das sind die üblichen feministischen double standards.
      Sie mischen sich irgendwo ein, wo Männer bisher die deutliche Mehrheit ausmachen, aber statt sich den Gegebenheiten anzupassen (wie das die Frauen problemlos machen, die dort Fuß fassen), meckern sie nur herum und schwingen die Sexismuskeule.

      Gefällt 1 Person

  9. GOI schreibt:

    Alles eine Frage der Perspektive. Wie oben schon erwähnt wird das Geschlecht innerhalb der Nerd-Szene mehr oder weniger ignoriert (meiner Erfahrung nach; bin allerdings kein echter Nerd, was man an meinen nicht existenten Programmier-Kenntnissen erkennt).

    Wenn frau es jetzt gewohnt ist, für jedes „unmädchenhafte“ Verhalten einen Orden zu bekommen (also z.B. weil sie kurze Haare trägt, was ja soooooo mutig ist), dann wirkt eine konsequente Gleichbehandlung wie Diskriminierung (da es ja keine Orden, sprich Kekse mehr gibt).

    Das war ja schonmal Thema bei Evo-Chris, denke ich…

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..