Ursprünglich wollte ich keinen Blogeintrag zum Zeitartikel „Vom männlichen Karrieremuster wegkommen“ schreiben, da dieser wieder mal nur das übliche, inhaltsleere Geschwurbel bringt, das ich in ähnlicher Form schon etliche Male besprochen habe.
Zum wiederholten Mal geht es um die Frage, wie speziell Frauen für die IT-Branche zu motivieren sind, und wie man sie fördern kann. Das immer gleiche diesbezügliche Blabla halt.
Meine Frage über Twitter
an die Autorin, warum ein höherer Frauenanteil in der IT wünschenswert sei, wurde natürlich nicht beantwortet. (Wie immer, wenn ich solche Fragen stelle, oder welche Rechte Frauen weniger haben als Männer, oder welche Beweise es für das Patriarchat gibt.)
Für die IT-Branche sehe ich schon mal keinerlei Vorteil, und auch die meisten Frauen wollen lieber einem sozialen Beruf nachgehen, oder sich um ihre Familie kümmern.
Deshalb zum soundsovielten Mal mein Statement, dass man doch jeden den Beruf ergreifen lassen soll, für den er Neigung und Talent hat, statt Aufwand zu treiben, jemanden entgegen seinen eigentlichen Interessen und Fähigkeiten in andere Berufe zu drängen.
Zwar gehört es schon lange nicht mehr zum Berufsbild des IT-lers, 21-Zoll-Röhrenmonitore herumzuwuchten, dennoch finden sich lohnendere Objekte, um an Hardware herumzufummeln.
Was mich dennoch bewogen hat, über diesen Zeitartikel, obwohl er nichts wirklich Neues bringt, einen Blogeintrag zu schreiben, ist dieses Artikelbild,
das eventuell interessierte junge Frauen eher abstoßen wird, und sie von diesem Berufsfeld abhalten wird.
Wem wirklich daran gelegen ist, Mädchen und jungen Frauen, deren Berufswunsch noch nicht gefestigt ist, die sich aber durchaus eine Berufstätigkeit innerhalb der IT vorstellen können, einen Anreiz zu geben, sich dieses Berufsfeld näher zu erschließen, sollte dafür mit attraktiveren Frauen werben, mit denen man sich auch identifizieren kann, oder zumindest versucht, ihnen nachzueifern.
Dieses Foto geht jedoch völlig am Ziel vorbei, indem es so unsympathische, grimmig dreinschauende Frauen darstellt, die nun wirklich keinerlei Wunsch wecken, es ihnen gleichzutun.
[Nachtrag am 27.6.2016
Offenbar hat die Zeit das Artikelbild geändert (und ich habe es nirgends archiviert).
Aus dem Gedächtnis beschreibe ich es kurz:
Zwei Frauen. Die linke adipös und mit lila gefärbten Haaren, Kleidung unauffällig. Die rechte mit Prinz-Eisenherz-Frisur und unförmigen Strickoberteil aus viel zu dickem Strickgarn.
Beide schauen recht unfreundlich und abweisend.
Im Vordergrund sieht man mit Dekostickern verzierte Laptops.]
[Nachtrag am 25.10.2016
Jetzt habe ich das Foto doch wiedergefunden:
]
Sorry keine Zeit, hab ich heute früh überflogen, könnte interessant für Dich sein.
http://www.zeit.de/2016/23/generation-y-rollenbilder-beruf-mann-frau
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Dass Mädchen in der Schule begünstigt werden, ist mir nicht neu.
Ich hatte das zwar bisher nicht thematisiert, kann aber schließlich nicht über alles schreiben, und muss mich auf einige wenige Themenfelder beschränken.
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Also das Mädchen in der Schule begünstigt werden, halte ich für ein Gerücht. Allenfalls gibt es zu wenige Grundschullehrer. Aber auch das hat wohl keinen Einfluß auf die Leistung.
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Wie gesagt – mit dieser Thematik kenne ich mich nicht aus.
Es geht wohl in die Richtung, dass Lehrpläne so ausgerichtet sind, dass sie vor allem darauf abzielen, Methoden zu nutzen, die besser für Mädchen geeignet sind.
Dass v.a. die Grundschulen von weiblichen Lehrkräften dominiert sind, trägt ebenfalls dazu bei.
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Es wird zwar von FeministInnen hartnäckig geleugnet ist aber dennoch Fakt. Zum Beispiel kam eine Studie des Bundesministerium für Bildung und Forschung zu dem Ergebnis, dass Jungen bei gleichen Kompetenzen schlechter benotet werden. Und die Reaktion? Man versuchte die Studie in der Versenkung verschwinden zu lassen, die Diskriminierung von Jungen ist gewollt, um den Mädchen die lästige Konkurrenz aus dem Weg zu räumen.
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So ein Unsinn.
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Leider finde ich die Quelle nicht mehr, aber ich bin vor Jahren mal über eine Feministin gestolpert, die – Achtung – in einer brillanten Logik nachwies, dass die Benachteiligung von Jungen in Wirklichkeit eine Benachteiligung der Mädchen sei. Denn wenn Mädchen bemerken, dass sie bevorzugt sind, werden sie über ihre eigenen Fähigkeiten verunsichert („Ist meine 1 weniger wert als die 2 meines Klassenkameraden?“). Und eine andere merkte an, dass durch die Bevorzugung der Mädchen diese weniger gut auf den Konkurrenzkampf im Berufsleben vorbereitet werden. Es ist faszinierend: Egal, welche Fakten vorliegen, stets wird alles als Nachteil des weiblichen Geschlechts gedeutet…
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Also in der Schule werden sicher nicht Mädchen bevorzugt. Außer vielleicht in der Oberstufe, wenn sie einen knappen Minirock tragen. Alles andere überlasse ich den Aluhutträgern.
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Deine Ignoranz ist dein Privileg.
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Das ist keine Ignoranz sondern gesunder Menschenverstand.
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Nö, simples Leugnen.
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So ein Unsinn.
„Wenn wir wirklich wollen, dass es unsere Töchter mal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen.“
Die bewusste Diskriminierung von Jungen ist eine feministische Strategie.
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Das mag ja sein, findet aber so an der Schule nicht statt.
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Dieser Satz stammt von einer Mutter, die ihren Sohn gezielt sabotierte. Wenn selbst Mütter ihr eigenes Fleisch und Blut verraten, was meinst Du, wieviel Lehrerinnen oder Ministerinnen für Jungen übrig haben, mit denen sie noch nicht mal verwandt sind?
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Sorry, ich kann Dir nicht folgen.
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Gibt es einen Grund warum mein Kommentar nicht freigeschaltet wurde? Bin nur etwas verwundert?…
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Der erste Kommentar muss immer erst freigeschaltet werden.
Mache ich meistens zeitnah, bin aber gestern leider nicht mehr dazugekommen.
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http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/geschlechter-studie-schulen-benachteiligen-jungen-massiv-a-612997.html
http://www.huffingtonpost.de/2015/03/11/jungen-benachteiligt-maedchen_n_6846910.html
Da gibt es einiges..
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http://www.welt.de/wissenschaft/article146288079/Lehrer-oder-Lehrerin-Ist-das-wirklich-wichtig.html
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Ich habe nicht behauptet, dass das Geschlecht der Lehrer immens relevant ist. Wenn jungs aber für die gleiche Leistung eine bis zu einer Schulnote schlechtere Zensur bekommen, dann ist das Benachteiligung, schlicht und ergreifend.
Stell dir „Mädchen seien oft disziplinierter und fleißiger. Das schlage sich natürlich in besseren Noten nieder.
„Sich für gute schulische Leistungen anzustrengen und sich selbst zu disziplinieren, passt nicht in das geschlechtstypische Konzept von Männlichkeit“
Doch mal als Erklärungsansatz für das Paygap vor. Wie sehr würdest du Aufschreien?
Das ist so im Prinzip der Kern, der mich an de ganzen Genderdebatte so auf die Palme bringt Frauen beanchteiligt: Diskriminierung, Förderprogramme, Gesetzesänderungen. Männer benachteiligt? Pöh. Selber schuld. Rollenbilder, überwindet die mal.
Widerstrebt meinem wichtigsten Wert: Fairness. Ich will so behandelt werden, wie andere wollen, dass ich sie behandle.
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Ja – und obendrein trifft der ganze Genderquatsch, die Frauen, die wirklich technisch begabt und gut sind – und das Studium / den Beruf unabhängig von dem ganzen Förderkrams gewählt haben.
Es gibt z.B. einen Förderpreis für die beste Promotion von Frauen in einem technischen Fach. Da fragt man sich doch, was das soll. Ich würde NIEMALS meine Arbeit da einreichen – sollen die Weibchen unter sich bleiben und sich feiern. Die kann man doch nicht ernst nehmen.
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Exakt! Wir wollen keine Privilegierung und bevorzugte Behandlung. Wir können das auch so.
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Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Jungen in der Schule aktiv benachteiligt werden. Wenn man bspw. Leistungsnachweise anonym bewertet stellt sich heraus, dass Jungen bzgl. ihrer tatsächlich erbrachten Leistung im Verhältnis zu Mädchen wesentlich schlechter benotet werden: „Während Jungen im Vergleich zu ihren Leistung zu schlechte Noten erhalten, erhalten Mädchen im Vergleich zu ihren Leistungen zu gute Noten.“ Das liegt u.a. daran, dass Jungen für ihr Verhalten von Lehrer/innen (unbewusst) mit“benotet“, also bestraft werden: „Passen sich Jungen in ihrem schulischen Verhalten der weiblichen Verhaltensnorm an, die die Vorstellung vom „guten Schüler“ beschreibt, dann sind sie erfolgreicher, nicht, weil sie bessere Leistungen erbrächten, sondern weil ihre Leistungen nicht aufgrund nicht erwartungskonformer männlicher Verhaltensweisen schlechter benotet werden.“
Was schief läuft, und wie man Schulen jungengerechter gestalten könnte findet sich hier: http://www.pedocs.de/volltexte/2011/3868/pdf/ZfPaed_6_2002_Diefenbach_Klein_Bringing_Boys_Back_In_D_A.pdf
Die Benachteiligung von Jungen hat viele Gründe und Ursachen. Zu einem großen Teil lässt sich das Phänomen auf die zunehmende „Feminisierung“ von Bildungsstätten und pädagogischen Einrichtungen zurückführen, die für ein jungenfeindliches Klima sorgen und Mädchen dadurch indirekt begünstigen bzw. bevorteilen. http://www.cuncti.net/geschlechterdebatte/224-umerziehung-der-jungen
Für diejenigen, die nicht so gerne lesen und lieber was für’s Auge haben möchten; hier findet sich eine gute Zusammenfassung: https://www.youtube.com/watch?v=OFpYj0E-yb4
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Danke für die Links und sorry für die verspätete Freischaltung.
Eine Dublette deines Kommentars habe ich gelöscht.
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Ich finde gerade den Link nicht, aber erst letzte Woche gab es einen Bericht über eine Studie, die genau das widerlegt hat.
Mädchen waren schon immer besser in der Schule. Das nivelliert sich aber später auch wieder. Also kein Grund daraus ein Drama zu machen. Für mich genau so schlimm wie dieses feministische Gejammere.
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Ja, höchstwahrscheinlich eine feministische Studie 😛 Es gibt einschlägige Fachliteratur zu dem Thema, sowie zigtausend Studien, die die Benachteiligung von Jungen belegen, und dass sie im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Leistung schlechter benotet werden ist nur ein Punkt von vielen. Das fängst schon bei so Kleinigkeiten wie der Auswahl des Arbeitsmaterials an. Insgesamt ist das gesamte Lern- und Arbeitsklima in Schulen und pädagogischen Einrichtungen jungenfeindlich und mehr auf Mädchen ausgerichtet. Das ist kein Geheimnis. Als Sozialpädagoge mit Zusatzqualifikation als Sexualpädagoge mit Schwerpunkt auf Jungenpädagogik, brauche ich mich dabei nicht nur auf Studien und den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs berufen, sondern kann es auch schon allein aus meiner mehrjährigen Praxiserfahrung als Schulsozialpädagoge und (springender) Betreuer in der Nachmittagsbetreuung (an 4 versch. Schulen) heraus beurteilen.
„Also kein Grund daraus ein Drama zu machen“ Ganz im Gegenteil. Dass Jungen seit mehr als 16 Jahren in Sachen Bildung hinterher hinken und die absoluten Bildungsverlierer sind, ist nicht einfach eine Kleinigkeit, die man beiseite schieben kann! Bildung ist die einflussgrößte Ressource schlechthin und nimmt enormen, wenn nicht sogar entscheidenden Einfluss auf den weiteren Werdegang. Sowas zu ignorieren und klein zu reden ist einfach nur unmenschlich und eklig! Da muss man schon wirklich extrem von Männerhass zerfressen sein.
„Für mich genau so schlimm wie dieses feministische Gejammere“ Nur dass ich mich nicht irgendwelcher fiktiven Mythen wie dem Gender Pay Gap und den ominösen Penis-Illuminati ääääh ich meine natürlich Patriarchat, bedienen musss, sondern evidenbasiert auf empirisch gesichertes Wissen zurückgreife. Denn das Problem ist, im Gegensatz zu dem Großteil feministischen Geschnatteres, real. Zumal es kein Geheimnis ist, dass die moderne Geschlechterpolitik (Stichwort „Gleichstellung“) offen Frauen bevorzugt und Jungen sowie Männer benachteiligt.
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Ich denke, Du solltest Dich besser mit irgendwelchen Feministinnen streiten. Ich bin sicher keine.
Mir geht das ganze Gendergeschwafel auf den Keks.
Ich mag Männer sehr. Und gerade deren Unterschiedlichkeit. Aber das nur am Rande.
Kinder sind Kinder. Mit Schwächen und Stärken. Sie dann auch noch wegen ihres Geschlechts in Schubladen zu stecken?
Deine Argumentation unterscheidet sich in nichts von dem irgendwelcher verbissenen Feministinnen.
Ich schätze Menschen, die sich für Kinder einsetzen. Allerdings sind mir da ideologische Extreme ein Gräuel.
Deine zum Teil sehr unsachliche und aggressive Konfliktbereitschaft finde ich sehr bedenklich, wenn Du schreibst, als Schulsozialpädagoge zu arbeiten.
Ich bin durchaus bereit, mich auf Themen einzulassen. Beleidigungen und fehlende Argumente sind da aber kein Schlüssel.
Ok, ich habe ein gewisses Ressentiment gegenüber untervögelnd wirkenden, Ököschlapfen tragenden Sozialarbeiterinnen. Ich hoffe, dass muss ich gerade nicht erweitern.
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Ich fasse zusammen: „Ich mag deinen Tonfall nicht, also hast du unrecht.“
Witzig.
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Echt, Jungs, schafft Euch mal ein paar Eier an. Also Feministinnen sind schon schlimm.
Aber so männliche Jammerlappen scheinen das wirklich zu toppen.
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„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“
Wie willst du das beurteilen? Ach, Moment, du siehst es, wenn andere das schaffen?
„…männliche Jammerlappen…“
Das muss die weibliche Empathie sein, von der man so viel liest. Tausenden von Jungs wird das Leben ruiniert und jemand, der das nicht fair findet, ist ein Jammerlappen.
Mach weiter so.
Es gibt hier übrigens so gut wie niemanden, bei dem Shaming-Techniken noch funktionieren. Lass es lieber.
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Auf Benachteiligung von Jungen in der Schule hinzuweisen und eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen, ist ein gerechtfertigtes Anliegen, und hat überhaupt nichts mit Jammerei zu tun.
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Nein, nur die Mär von den allgegenwärtigen pösen feministischen Kräften…da hörts bei mir auf.
Und wieso nur Benachteiligungen von Jungen und nicht von Mädchen?
(übrigens für meine Tochter reichen nicht mal zwei Mal die Woche Sport, so hibbelig ist sie vom ganzen Stillsitzen. Und in Deutsch? wie kann man Kindern ein Fach nur so verleiden? Einfach grausam, da gibt es keinen Millimeter Freiraum, Spaß macht das keinem.)
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Das Bildungssystem ist sicher nicht optimal, und spezielle Bedürfnisse einzelner Kinder fallen meist unter den Tisch.
Mir waren schon die zwei Stunden Sport pro Woche zwei Stunden zu viel und eine Qual. Diese zwei Stunden anders zu nutzen, hätte mir viel mehr gebracht.
Aber wie willst du das auch einrichten, dass es jedem einzelnen Kind gleichermaßen entspricht, und dabei gleichzeitig eine grundlegende Bildung vermitteln?
Tendenziell sind die schulischen Gegebenheiten schon stärker auf Mädchen ausgerichtet, auch wenn die Ursachen teilweise in Sachzwängen (Kosten, mehr weibliche Lehrkräfte) liegen.
Das schließt nicht aus, dass einzelne Aspekte für Mädchen ungünstiger sind als für Jungen.
Ich versuche, unvoreingenommen zu sein, sehe aber den schwarzen Peter deutlich stärker bei den Jungen.
Das lässt sich auch nicht relativieren, wenn man – wie Feministinnen das tun – behauptet, dass es zum Ausgleich dafür Männer eben später besser hätten.
Wer schon in der Schule – warum auch immer – hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, kann das später kaum noch aufholen (diese Aussage gilt für Mädchen gleichermaßen).
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Also vieles was für Jungen gilt, gilt auch für Mädchen gleichermassen. Beide haben durch die Bank die gleichen Nachteile.Selbst die mehr weiblichen Lehrkräfte finde ich auch für Mädchen nicht optimal. Ich denke, man sollte weniger zwischen Jungen und Mädchen unterscheiden, als nach Entwicklungsstand und Bedürfnissen. Es ist dieser Einheitsbrei, der so das Klima stört.
Aber viel schlimmer ist noch die Ganztagesschule, zu der die Kinder oft gezwungen werden, weil es keine Alternativen gibt.
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Sicherlich wäre es wünschenswert, auf jedes einzelne Kind individuell eingehen zu können. Ist aber realistisch gesehen einfach nicht mach- und finanzierbar. „Einheitsbrei“ ist am billigsten.
Auch daran, dass es mehr weibliche als männliche Lehrkräfte gibt, wird man nichts ändern können (zumindest nicht, ohne noch viel größere andere Nachteile in Kauf zu nehmen). Ich stimme dir zu, dass ein größerer Anteil männlicher Lehrer ebenfalls für Mädchen Vorteile hätte.
Was man jedoch versuchen könnte, wäre, wenigstens die Unterschiede, die sich – rein statistisch – im Lernverhalten von Jungen und Mädchen widerspiegeln, etwas auszugleichen.
Du siehst die Thematik sehr einseitig aus der Perspektive deiner Tochter, die nicht in jeder Hinsicht ein „typisches“ Mädchen zu sein scheint.
Vielleicht würde gerade auch sie sogar davon profitieren, würde der Schulunterricht etwas mehr auch auf die Belange von Jungen eingehen würde (z.B. die Option, zwischendurch öfter Bewegungspausen einzulegen).
Wenn mir etwas völlig fern liegt, dann Mädchen und Jungen (bzw. deren Eltern) gegeneinander auszuspielen.
Aber es existieren nun mal – im Schnitt – Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern. Unter einem fairen Schulsystem stelle ich mir vor, dass diese – durchaus messbaren – Unterschiede auch im Rahmen der Möglichkeiten in die Gestaltung des Unterrichts einfließen, und nicht aus ideologischen Gründen ignoriert, oder gar vorsätzlich verstärkt werden.
Ganztagsschulen finde ich persönlich auch furchtbar, aber das ist ein völlig anderes Thema.
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Die Mitschülerinnen meiner Tochter sind schon recht ähnlich. Von diesen stillen klugen und fleissigen Mädchen gibt es nur selten welche.
Die Klassenbesten in der Grundschule sowie auf dem Gymnasium waren übrigens immer Jungs. In der Parallelklasse ist das auch so.
Also selbst die Schulen unterscheiden sich auch noch mal.
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Kann alles sein. Unterscheidet sich nach Schultyp, Bundesland, einzelner Klasse, ..
Deshalb darf man nicht nur eine Handvoll von (persönlich bekannten) Einzelfällen betrachten, sondern die große Zahl der Gesamtheit. Da liefert die Statistik dann ein belastbares Ergebnis (auch wenn trotzdem viele Abweichungen, Ausreißer und Ausnahmen existieren).
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Das ganze Schulsystem ist so zerfleddert, da müßte mal von Grund Ordnung rein, die letzten 15 Jahre ist viel herumgedoktort worden.
Was die Jungen/Männerbenachteiligung angeht, stehe ich der genau so gegenüber wie der Mädchen/Frauenbenachteiligung.
Wer will, der schafft auch was. Heute haben viele für alles Ausreden. Gerade bei Schülern. Und Kindern wird viel zu wenig Verantwortung aufgebürdet. Es ist das selbstständige Arbeiten, was den Kindern heute so schwer fällt.
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Bei Erwachsenen ist grundsätzlich jeder selbst dafür verantwortlich, was er aus seinem Leben macht (auch wenn etwa die Frauenquote oder andere Fördermaßnahmen dies stark einseitig zu Lasten der Männer aushebeln).
Bei Kindern sieht die Sache aber IMHO anders aus. Die dürfen ja noch nicht selbst entscheiden, z.B. welche Schule sie besuchen, oder ob sie sich bei eventuellen Konflikten mit Lehrern anlegen.
Insofern sind ihre eigenen Möglichkeiten beschränkt. Das sollte man nicht damit abspeisen, dass sie ja selbst Schuld an ihren Problemen seien.
Wenn es Schülern heutzutage schwerer fällt, selbständig zu arbeiten, so ist es auch Aufgabe der Eltern, ihre Kinder zur Selbständigkeit und (späteren) Eigenverantwortlichkeit zu erziehen.
Von der Schule alleine kann man nicht erwarten, das zu leisten.
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Dieses „Drama“ kann sich nachteilig auf das ganze Leben auswirken, liebe Ignorantin.
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Man kann eben nicht Kinder vor allem schützen. Sondern nur Vorbild sein und ihnen zu eigenständigem Denken und Selbstbewußtsein verhelfen.
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„Fehlende Argumente“? Wot? Argumente liefere ich zuhauf, da muss man sich schon gezielt blind und taub stellen. Die angeblichen Beleidigungen waren übrigens nicht an dich gerichtet (genauer lesen bitte!). Wenn du das auf dich beziehst spricht das sehr für eine stark emotionalistische und unsachliche Lesart deinerseits. Von Unsachlichkeit kann daher nicht die Rede sein, zumal ich mir sowas gewiss nicht von jemanden unterstellen lassen muss, der mich als „untervögelnd wirkenden, Ököschlapfen tragenden Sozialarbeiter“ beleidigt 😉 Für jemanden, der offenbar alles sofort auf sich selbst bezieht mag es sicherlich schwer vorstellbar sein, aber mir geht es hier um das Thema, nicht um dich.
Wer sich von Fachwissen und zig Studien immer noch nicht überzeugen lässt, braucht sich nur die zunehmende Unterwanderung der Schule, sowie insbesondere auch meiner eigenen Profession, durch den Genderismus (der an Männerfeindlichkeit wohl kaum mehr zu übertrumpfen ist!) vergegenwärtigen, um sich bewusst zu machen, dass sich Bildungsbenachteiligung von Jungen nicht einfach von der Hand weisen lässt. Genderistische Bemühungen Einfluss auf den Bildungsplan zu nehmen oder die etlichen Gender-Leitfäden, welche Erziehern und Sozialpädagogen vorschreiben wollen, wie wir unsere Arbeit zu machen haben, spiegeln das zu Genüge wieder. Daneben findet das Gendergedöns auch zunehmends über Fachliteratur direkten Eingang in Schule und pädagogische Einrichtungen, wie etwa über „Schule M(m)acht Geschlechter: Eine Auseinandersetzung mit Schule und Geschlecht unter diskurstheoretischer Perspektive“ von Monika Jäckle. Ich erschrecke Tag für Tag aufs Neue über die ideologische Zersetzung meiner Profession, die zunehmends von Gutmenschen unterwandert wird und sich von irgendwelchen Lobbygruppen (wie den Genderstupierten) völlig unkritisch und ohne jegliche Gegenwehr vor den Karren spannen lässt.
Und das obwohl die Sozialpädagogik dadurch unleugbar Verrat an ihren eigenen Leitprinzipien und Werten begeht, wenn sie bspw. getreu irgendwelcher Genderpädagogik-Leitfäden hingeht und Kinder verunsichert (Bist du wirklich ein Junge, oder glaubst du das nur, weil dir die pöhse Gesellschaft das einredet?), statt für psychische Stabilität zu sorgen (was im Entwicklungsstadium einfach nur ein absolutes Unding ist, schließlich brauchen Kinder Sicherheit um eine gesunde, funktionierende Persönlichkeit aufzubauen!), oder Jungen ein schlechtes Gewissen für ihr Geschlecht einredet, indem in der Schule für Beispiele von Männlichkeit lediglich negative Beispiele aus der Geschichte herangezogen und für Mädchen unbedingt mehr positive, weibliche Vorbilder aus der Geschichte vorgestellt werden sollen (Doppelmoral!) usw. Diese (von schwarzer Pädagogik nur so triefenden!) Leitfäden darf man sich auch gerne mal selbst zu Gemüte führen, so etwa hier: https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/ba/leitfaden_bakip_09_15545.pdf?4dzgm2
oder hier: https://www.wien.gv.at/menschen/frauen/pdf/geschlechtssensible-paed-leitfaden.pdf
(Sind nicht wahllos ausgewählt, sondern die ersten paar Treffer die Google ausspuckt, also durchaus relevant). Dort findet man dann so inhärent jungenfeindliche Phrasen wie „Um insbesondere Burschen eine kritische Auseinandersetzung mit den traditionellen Bildern von Männlichkeit (Männer als Jäger, Eroberer, Entdecker, Herrscher, Krieger,…) zu ermöglichen, sind immer wieder Männer, die jenseits vorgegebener Rollen lebten und leben, vorzustellen und die Auswirkungen patriarchaler Strukturen auf das Leben von Männern und Burschen zu bearbeiten.“ (S. 25), wobei keine 2 Sätze vorher betont wurde, wie wichtig es sei Mädchen positive Vorbilder aus der Geschichte vorzustellen. Oder so tolle Perlen wie „Weiters empfiehlt es sich, unterschiedliche Unterrichtsformen einzusetzen, wie Kleingruppenarbeiten, bei Beispielen soziale Implikationen miteinzubeziehen, nicht eindeutig lösbare Beispiele zu geben, Lösungsansätze in Gruppen diskutieren zu lassen, die Herangehensweisen der Schülerinnen und Schüler zu thematisieren, über mathematische Begriffe zu philosophieren.“ (S. 27).
Allein das „über Mathematik philosophieren“ sagt schon alles. Man muss verstehen, dass Jungen von klaren Aufgabenstellungen und Handlungsanweisungen profitieren, Mädchen in der Tendenz eher weniger. Daher auch Aufgaben ohne „klare Lösungsansätze“, weil Rumlabern höher gewichtet werden soll als echte Problemlösungen. Wenn man sich diese Genderleitfäden durchliest, und ein wenig Ahnung von Jungenpädagogik hat, wird man sehr schnell bemerken, dass es lediglich darum geht Jungen zu benachteiligen, um Mädchen zu bevorteilen und ihnen damit bessere ökonomische Chancen und Gewinne zuzusichern. Sollte aber nicht weiter verwundern, ist ja schließlich das allseits bekannte Mantra von „Gleichstellung“ (die ja das Gegenteil von Gleichberechtigung, nämlich Bevorzugung und Abschaffung von Chancengleichheit ist).
Weiters lässt sich auch unschwer erkennen, dass die gesamte (Pseudo-)Pädagogok dieser Leute nicht etwa auf Emanzipation und Selbstermächtigung i.S.v. Autnomie hinausläuft, sondern Bevormundung (wenn nicht gar unverschämte und unverhohlene Indoktrination): Jungen haben mehr Hausarbeit zu tätigen, den Kindern ist vorzuschreiben mit welchem Spielzeug sie zu spielen haben und wie lange, danach werden sie gezwungen auch untypisches Spielzeug in die Hand zu nehmen, Kleider anzuziehen, zu tanzen und sich gegenseitig zu massieren. Es ist eine Sache Kindern etwas Neues nahe zu legen und grundsätzlich anzubieten, aber eine völlig andere es vorzuschreiben (siehe: Hjalli-Pädagogik) oder den Erziehern anschzuschwätzen, sie hätten dies und das so und so zu tun. Übrigens: Es gibt zich Studien, die nachweisen, dass diese Form der Pädagogik völlig kontraproduktiv ist und traditionelle Verhaltensweisen sogar noch verstärken. Verwundert aber ebenso wenig, wenn man bedenkt, dass sich bei Beeinflussungsversuchen Resilienz, also Widerstand, herausbildet und Jungen, sodenn man davon ausgeht, das vieles von ihrem Verhalten tlw. natürlich bedingt ist, sich dann „erst recht holen“ wonach sie sich sehnen und was ihnen verwehrt wird, sie aber brauchen.
Eine solch systematische, will sagen „systemische“, Benachteiligung von Jungen ist freilich keine „vernachlässigbare Kleinigkeit, um die man kein so großes Drama machen muss“, sondern ist von grundauf schlicht falsch, verkehrt, durchtrieben, widerwärtig und nicht weniger als zutiefst menschenverachtend!…
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Zweite Antwort:
Was Du schreibst, ist strunzdumm. Ich habe dem jetzt einen eigenen Blogartikel gewidmet, da mir diese Dummheit schon des öfteren begegnet ist. Wenn Du willst, kannst Du mir dort antworten – Du musst nicht fürchten, zensiert zu werden.
http://der-juengling.blogspot.com/2016/06/benachteiligte-jungen-holen-auf.html
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Eigentlich wollte ich mich nicht in eure Diskussion einmischen, weil ich mich mit aktuellen schulischen Gegebenheiten zu wenig auskenne.
Das mit dem „Nivellieren“ hatte ich aber anders verstanden.
Es ist – glaube ich – unstrittig, dass Mädchen und Jungen sich unterschiedlich schnell entwickeln. Mit 11 oder 12 sind Mädchen i.A. gleichaltrigen Jungen körperlich und geistig einiges voraus.
Dafür ist ihre Entwicklung mit 15 oder 16 weitgehend abgeschlossen, während sie bei jungen Männern noch vielleicht 5 Jahre länger andauern kann. In dieser Zeit können diese einiges aufholen und teilweise überholen.
Inwieweit man diesen Effekt in der Schule berücksichtigen könnte, damit bin ich allerdings überfragt.
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@Anne Nyhm:
Es ist richtig, dass sich Mädchen und Jungen besonders in den jungen Jahren unterschiedlich entwickeln. Jungen eher grobmotorisch zum Beispiel, was direkt auch dazu führt, dass es Mädchen leichter fällt, den Anforderungen eines Unterrichts zu entsprechen, der vor allem „Still sitzen“ und „Zuhören“ honoriert. Dass dies kaum Einfluss auf die Gestaltung des Bildungssystems hat, ist nur eine der ersten Benachteiligungen von Jungen.
Mein Beitrag beschäftigt sich aber mit einem ganz anderen Aspekt: Nämlich mit dem von feministischer Seite vorgetragenen Argument, dass das Zurückbleiben der Jungen im Schulsystem kein Problem darstelle, da ja Jungen später aufholen und die Mädchen zurücklassen würden, was definitiv nicht stimmt, da hier einfach mal alle Jungen in einen Topf geworfen werden und die „Loser“ ignoriert werden, die ein Leben lang in prekären Verhältnissen leben.
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Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, wie man dem im Schulsystem Rechnung tragen könnte.
Ich sehe schon ein Problem (wenn auch keine Lösung), da bei Jungen und Mädchen unterschiedliche Voraussetzungen gegeben sind.
Genauso gibt es Schüler, denen der Schulstoff leicht fällt, andere die sich schwer tun. Das ist bei weitem nicht immer eine Frage des Geschlechts, so dass auch geschlechtsgetrennter Unterricht IMHO mehr Nachteile als Vorteile hat.
Es ist halt so, dass eine Gruppe etwa gleichaltriger Schüler eine Klasse bilden. Es dürfte unmöglich sein, jedem gleichermaßen gerecht zu werden, zumal die Stärken und Schwächen individueller Schüler auch in einzelnen Fächern höchst unterschiedlich sein können.
Die Schulzeit stellt die Weichen für das gesamte spätere Leben.
Versuchen sollte man, die Chancen fair zu verteilen. Leider sehe ich bei der Durchführung Grenzen.
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Naja, Du weißt, dass ich mich fast jeder Diskussion stelle und immer versuche neutral zu sein. Die Annahme von Gegenpositionen dient dabei durchaus schon mal einem belebenden Diskurs.
Diese Diskussion erachte ich allerdings als nicht zielführend, da von anderer Seite extrem ideologisch und nicht sachdienlich geführt.
Da erscheinen mir die Gespräche mit Mint-Absolventen wesentlich fruchtbarer. 😉
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„Inwieweit man diesen Effekt in der Schule berücksichtigen könnte, damit bin ich allerdings überfragt.“ Ansätze dafür finden sich in dem youtube-Video, dass ich in meinem Kommentar gepostet habe. Man könnte u.a. versuchen das Ganze ein wenig auszugleichen, indem man z.B. kurze Bewegungsspiele in den Unterricht einbaut. Wenn die Jungen ihre überschüssige Energie losgeworden sind und ihrem Bewegungsdrang nachgehen konnten (der sehr groß ist, weil, wie du schon angedeutet hast, die Entwicklung ihrer rechten Gehirnhälfte erst verzögert mit Beginn der Pubertät eintritt, womit sie auch bis dahin auch in Entwicklung von Sprachkompetenz und Konzentrationsfähigkeit hinterher hinken), sind sie auch wieder bereit sich ruhig und konzentriert auf die Aufgabenstellung(en) einzulassen. Oder hin und wieder auch Unterrichtsmaterial wählen, die Jungen eher interessiert als „innere Monologe“ oder „Gedichte“ schreiben (die klar präferiert werden), wie z.B. ein Text über Extremsport, Videospiele o.ä. unzählige weitere Punkte…
Ich denke der Ausgleich ist wichtig. Es profitieren schließlich alle davon, egal ob Junge oder Mädchen. Grundsätzlich sollten sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen alle Kompetenzen gefördert werden. Nur so kann man sie in ihrer Entwicklung optimal unterstützen, indem man sie auf alle Facetten des Lebens vorbereitet. Aber leider ist es momentan eher so, dass man versucht Jungen „jungentypisches Verhalten“ auszutreiben, weil man hinter „traditionell konnotierten Verhaltensweisen“ alsgleich den sexistischen Chauvi-Macho vermutet (fechtet gerne mit nem Ast -> Gewalttäter und Verbrecher), während man umgekehrt eben genau diese Verhaltensweisen bei Mädchen wiederum zu fördern versucht. Mädchen „Durchsetzungsvermögen“, „Härte“ oder „Rationalität“ beizubringen wird grundsätzlich positiv gesehen, bei Jungen jedoch sofort kritisch und negativ, die sich stattdessen gefälligst mehr in Sachen „Empathie“, „Zärtlichkeit“ und „Emotionalität“ zu üben haben (siehe: meine Links; speziell Gender-Leitfäden und Hjalli-Pädagogik). Insgeheim wird damit aber nur versucht Jungen zu benachteiligen, weil Wettbewerbslust und Durchsetzungsvermögen sich im späteren Karriereleben als profitabel erweisen oder zumind. positiv auswirken. Einfach mal anschauen worauf Gleichstellung und Gender Mainstraming insgeheim abzielen. Fachliteratur zu Gender Stu(pi)di(ti)es sind da übrigens kein bisschen zurückhaltend und beschreiben explizit, dass dies und das bei Mädchen zu fördern sei, damit sie sich später einen Vorteil verschaffen können, während Jungen sich mehr in dies und das üben sollen, weil sie sowieso „priveligiert“ seien und die ganze Macht hätten, bla…
Das ist einfach nur ekelhafter Bullshit! Man sollte Kinder in allen Bereichen fördern, statt sie gezielt in best. Bereichen zu hemmen oder einzuschränken. Das eine beim anderen gutzuheißen, während man es auf der anderen Seite wiederum verdammt und verteufelt ist nichts anderes als Doppelmoral und stellt sich aktiv gegen den Grundsatz der Ressourcenorientierung, bei dem die Kinder ihre Kompetenzen und Potentiale frei enftalten können sollen. Da werden Kinder einfach so, mir nichts dir nichts, zum Zwecke der eigenen Ideologie und einer politischen Agenda instrumentalisiert, statt sich daran zu orientieren, was für sie das Beste wäre. Und das Traurigste: Am Ende gewinnt keiner von Beiden, aber das ist diesen Leuten egal…
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Tja, dazu kann ich nicht viel sagen.
Zusätzliche Bewegungspausen – sofern sie auf freiwilliger Basis, und nicht verpflichtend sind – könnten dem einen oder anderen Schüler wohl schon nützlich sein.
Für andere aber auch recht lästig.
Spezifische Förderung von Kompetenzen ist ganz sicher wichtig, aber je individueller man auf die Stärken und Schwächen einzelner Schüler eingeht, desto teurer wird es, weil mehr Lehrkräfte, spezifischere Unterrichtsmaterialien, Räumlichkeiten, etc. benötigt werden.
Leider wird gerade bei Bildung viel gespart. Darunter leiden alle Betroffenen.
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@freakyfreed:
Hey, Freaky, hast Du vielleicht Lust auf ein Interview zum Thema Schule, Bildung und Jungen? Wenn ja, geh auf mein Blog und schreib mich über das Kontaktformular in der Seitenleiste rechts an. Ich würde mich freuen!
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Ich fühle mich geehrt. 😉
Nein im Ernst.
Ich hab andere Themen, die mir wichtiger sind, was Kinder angeht.
Sei es der evangelikale Einfluss und derzeit aktiv die Diskussion über G9/G8.
Aber danke für die Einladung.
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Kommt von dieser Frau eig. auch was anderes wie stupide Provokation, dümmliche Beleidigungen und Unterstellungen oder emotionalistische Pseudo-Argumentation? Sowas will in MINT bewandert sein? Wenn man wissen möchte was in der aktuellen Geschlechterpolitik schief läuft und inwiefern Jungen benachteiligt werden, braucht man echt nicht weiter schauen als sich dieses Musterexemplar eines selbstverliebten, verwöhnten kleinen Prinzesschens vor Augen zu führen, die vor ekelhaft-anbiederndem Narzissmus nur so trieft. Nämlich: Stupide mutwillige Ignoranz, die bereitwillig Fakten und Tatsachen ausblendet und ignoriert; gepaart mit überheblicher Arroganz, welche auf hinreichend belegte und nachgewiesene Anliegen, Probleme und Bedürfnisse von Jungen gnadenlos scheißt und sich dabei dann auch noch tatsächlich (vor lauter Selbstverliebtheit) einredet sie sei die „Gute“ in dem Spiel. Einfach nur das Letzte!…
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Bitte sachlich bleiben!
Dieser persönliche Angriff war jetzt völlig unnötig!
Ich behalte mir vor, solche Kommentare zu löschen oder zu editieren.
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Nichts für ungut, aber hast du dir schon mal zu Gemüte geführt, was ich (oder uepsilonniks) mir hier geben lassen und anhören müssen? Es wird hier null auf meine Punkte eingegangen, egal wie sachlich und fachlich fundiert, die etlichen Links werden nicht mal beiläufig beäugt, und stattdessen wird nur mit persönlicher Diffamierung reagiert (weil man offenbar keine Argumente parat hat und sich nicht anders zu helfen weiß). Es ist nun wirklich nicht so, dass ich nicht sachlich zu bleiben versucht habe. Fällt das nur einfach nicht auf, oder wo genau liegt das Problem? Ich kann diesem Blog auch gerne fern bleiben, wenn es so erwünscht ist. (Das ist nicht böse gemeint! Wirklich nicht! Ich kann mir nur einfach keinen Reim darauf machen, wieso ich mir unterstellen lassen muss ein „untervögelter Birkenstocksandalenlutscher“ zu sein, während meine Vorwürfe an die Gegenseite – die sich ganz klar an offenstichtlich erfassbaren Verhaltensweisen fest machen lassen [wie bspw. emotionalistische Rhetorik] – und zudem noch hinreichend von meiner Seite aus begründet wurden – keinen Gehalt haben sollen oder ausgerechnet mich als den unsachlichen, „pöhsen“ Wichser outen sollen.)
Ich will hier keinen Beef verursachen. Wirklich nicht. Was soll ich daraus denn auch schon gewinnen? Mir geht es (wie schon gesagt) um’s Thema. Ich hoffe, ich konnte zumind. was dazu beitragen. Zumind. für den ein oder anderen, der offen für das Thema ist und nicht schon im Vorhinein alles verleugnet oder be- bzw. ver-urteilt. Ich werde hier rein zur „Prophylaxe“ keinen weiteren Kommentar in diesem Blog abgeben und mich einfach raushalten; (will wirklich niemand anpissen!) aber ich möchte trotzdem betont haben, dass dieses Gendergedöns sowohl(!) Mädchen als auch Jungen schadet und jedes Kind – ungeachtet welches Geschlecht, welche Sexualität, Hautfarbe oder sonst so künstlich aufgeplusterten scheiß Kategorien – es verdient hat universalistisch und umfassend gefördert zu werden; nicht nur in den Bereichen, die irgendeine Lobbygruppe aus purem Eigeninteresse heraus als „fördernswert“ vorgibt.. Die Kinder müssen das Ziel sein, nicht irgendeine Ideologie…
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Auf meinem Blog möchte ich eigentlich nicht in die Diskussionen von Kommentatoren untereinander eingreifen.
Ich habe auch keinerlei Einfluss darauf, wer welchen Links folgt, und inwieweit er sie liest, nachvollziehen kann, und darauf eingeht.
Eure Diskussion hat sich leicht off topic vom Artikel weg zu Schulthemen entwickelt, wo ich persönlich mich nicht in der Lage sehe, mich substanziell zu beteiligen.
So habe ich deine Links auch nicht im einzelnen angesehen. Meine Zeit ist begrenzt, und ich priorisiere Themen, mit denen ich mich besser auskenne.
Als Pädagoge ist dir vermutlich klar, dass zu einer Eskalation immer (mindestens) zwei gehören, und dass es nichts bringt, einem allein die Schuld dafür zuzuschieben.
Ihr seid beide erwachsense Menschen, und ich bin sicher, dass keiner von euch beiden den anderen absichtlich verärgern wollte. Missverständnisse entstehen leicht, lassen sich aber mit gutem Willen auch wieder ausräumen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch versöhnlich zeigen würdet.
Deine Meinung ist mir willkommen.
Allerdings ist mein Blog für Schulthemen nicht die optimale Plattform. Da gibt es sicher besser geeignetere Blogs und Foren mit einem Publikum, das bewanderter in solchen Fragen ist.
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Es gibt Studien die zeigen, dass Jungen gleich gut oder gar besser abschneiden als Mädchen, wenn sie standardisiert und/oder anonymisiert getestet werden.
http://www.economist.com/news/international/21645759-boys-are-being-outclassed-girls-both-school-and-university-and-gap
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/pisa-studie-jungen-besser-als-maedchen-a-961921.html
Es ist auch gezeigt worden, dass dieser Abstand seit etwa den 70’er Jahren existiert und jährlich wächst. Zur gleichen Zeit steigt der Anteil der weiblichen Lehrkräfte. Heute sind Schulen weiblich dominiert und das Bildungssystem auf Mädchen ausgerichtet, zum Nachteil der Jungen. Junge Männer verdienen desshalb schon bis zu 20% weniger als ihre weiblichen Altersgenossinnen und 2/3 der Hochschulabschlüsse werden von Frauen gemacht.
http://content.time.com/time/business/article/0,8599,2015274,00.html
Mädchen waren also nicht „schon immer“ besser in der Schule.
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Aus dem verlinkten Spiegel-Artikel:
Das ist nichts Neues. Bei der statistischen Verteilung streuen Jungen bzw. Männer stärker. Es gibt signifikant mehr hochintelligente, aber dafür auch mehr mit stark unterdurchschnittlicher Intelligenz.
Je nach dem, wie Tests konkret ausgelegt und gewichtet sind, schneiden im Mittel Jungen oder Mädchen besser ab.
Das spiegelt lediglich die grundlegenden Unterschiede wider, und man sollte sich hüten, alleine daraufhin ein abschließendes Urteil zu fällen.
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guck, wir haben alles:
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Toll! Ihr habt auch Kekse! 😀
Bei uns gibt’s Kaffee und Bananen.
Ernsthaft: Die Frauen in eurem Video wirken um einiges sympathischer als die Frauen auf diesem Artikelfoto.
Es ist mir unbegreiflich, warum man gewisse Klischees so übertrieben und kontraproduktiv einsetzen muss.
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Wenn man wollte, könnte man da n paar Jungs hinstellen, die ähnlich aussehen. Neben dem Klischee, dass Frauen nichts in Mint verloren haben, ist das Klischee, dass (männliche) Informatiker alle picklig und fett sind, ausserdem duschophob und generell stinkend, wohl ein schlagkräftiges Argument, nicht in die Informatik zu gehen.
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Genau das sind die Klischees, die mit der Realität nur wenig zu tun haben.
Wenn man lange genug sucht, findet man aber natürlich schon Leute, die dem entsprechen.
Ein Foto, das ganz „normal“ aussehende, freundlich blickende Frauen als „IT-Girls“ gezeigt hätte, wäre um einiges zielführender gewesen, als dieses abschreckende Bild.
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Das Foto sagt alles.
So hab ich mir IT Mädels immer vorgestellt *lol*
In der IT geht es um Können und Talent. Die meisten Frauen können noch nicht mal navigieren (meine persönliche Erfahrung). Dann lieber soziale Berufe….
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Die Gefahr ist eben, dass außenstehende Personen von diesen abgebildeten Damen auf alle Frauen in der IT schließen.
Das schreckt Schülerinnen ab, die ihre Zukunft eventuell in der IT-Branche sehen würden, und wertet Frauen ab, die dort bereits etabliert und erfolgreich sind.
(Und über Ruby on Rails, das dort propagiert wird, hab‘ ich mich noch nicht mal ausgelassen 🙄 )
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Lol…ich kenne viele Männer, die sich schlichtweg verlaufen würden. (meine persönliche Erfahrung) 😉
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Kann nicht sein …. 😉
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Du weißt doch, wir beiden würden es im Survivalcamp schaffen. 😉
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Oh, mit Sicherheit.
Und dabei aus dem NICHTS ein 5 Gänge Gourmet Menü zaubern 🙂
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Ganz ohne Mimini, Feministinnen und Veganer. 😉
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Die braucht auch keiner 🙂
Und wir sind uns auch genug, darauf würde ich wetten.
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Ich auch. 🙂
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Das Bild ist aus diesem Artikel, die Mädels sind echt.
http://www.waz-online.de/Leben/Studium-Beruf/Aktuelles/Women-first-Frauen-fuer-die-IT-Branche-begeistern
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Trotzdem ist das Bild einfach gruselig. Als Role Models oder Vorbilder absolut ungeeignet.
Und mit 37 noch zu studieren, ist erst recht keine Empfehlung.
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Da hast Du was missverstanden. Sie ist 37 (sieht aber jünger aus, finde ich) und hat dieses Projekt gegründet.
Also keine Studentin.
Ich hätte sie für eine Kindergärtnerin gehalten. 🙂 Übrigens finden Mädels so Frauen cool. Lila Haare und so ein individueller Haarschnitt bei der anderen sind trendy. Auch wenn uns das nicht gefällt.
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Auf dem von dir verlinkten WAZ-Artikel steht eindeutig, dass sie Informatik studiert.
Ich finde nicht, dass sie jünger aussieht.
Ob junge Mädchen heutzutage lila Haare cool finden, kann ich nicht beurteilen. Mir hätte das schon früher nicht gefallen, und in meinem Umkreis (der zugegebenermaßen recht konservativ ist) schüttelt man über solche unnatürlich gefärbten Haare nur noch den Kopf.
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Also ich hatte auch mal kahl rasierte Seiten und gelbe Haare. 😉
Aber die Teenies haben heute oft farbige Strähnen. Hatte meine Tochter schon mit 11. In türkis.
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Das kann jeder so machen, wie er mag.
Aber niemand hat einen Anspruch darauf, dass es andere gut finden müssen.
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Die bunten Strähnchen sind hier gerade bei den Mädchen mainstream. Mode ändert sich eben.
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Das mag regional sehr unterschiedlich sein, denn wenn ich hier in der Stadt unterwegs bin, sehe ich nur sehr selten Mädchen mit bunten Strähnchen.
Eigentlich hatte ich auch gedacht, dass solche farbigen Haare eher dazu dienen sollen, sich durch die eigene Individualität von der Masse abzugrenzen (was ich noch in bestimmten Umfang hätte nachvollziehen können, obwohl ich es traurig finde, wenn man dazu nichts anderes vorweisen kann als die Haarfarbe).
Wenn dies jedoch – wie du sagst – in gewissen Kreisen cool und Mainstream ist, dann beugen sich die Betreffenden ja doch nur dem Gruppendruck.
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Hm. Ich finde die 2 Tanten alles andere als cool. Mädels, die sich für Programmieren / MINT interessieren, interessieren sich in aller Regel eh nicht für die Haare anderer.
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Also die meisten 13-16jährigen schon. Und das ist ja die Zielgruppe. Das sind halt Teenies. Da sind Klamotten und Styling eben wichtig.
Ich frag nachher mal meine Tochter, wie sie die beiden findet.
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Die meisten 13-16jährigen wollen aber nicht programmieren lernen.
Die technisch begabten Mädels, die ich kenne (mich eingeschlossen), interessiert das nicht.
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Du bist aber schon eine ganz andere Generation, oder?
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Ich hab auch schon genügend Lehrlinge ausgebildet. Ein (sehr gutes) Mädchen war dabei. Glaub mir – so Tussis interessieren nicht ernsthaft für Technik und Mathematik.
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Hab mir gerade die Rails Girls Seite angeschaut. Mir deucht, das sind Menschen, die Entwickler werden wollen, weil sie Frauen sind, nicht weil sie Spaß am Programmieren haben. Halte ich für grundfalsch. Und ich bin Vater zweier Kinder und Überzeugungsnerd. Ich versuche ihnen tolles Zeug zu zeigen, Radios löten, Lego Technic nahe bringen (ok, das hauptsächlich weil ich sie bals als Ausrede für Mindstorms brauche).
Ich will für die beiden aber genau eines: Ich will ihnen das Selbstbewusstsein mitgeben, dass Sie für sich die richtigen Entscheidungen treffen. Niemand soll ihnen einreden, dass dies oder das nicht geht, weil sie weiblich, weiß, lesbisch, hetero oder sonstwas sind. Aber eben auch nicht, dass sie es, mit ihrem Talent für Mathe, den Frauen schulden, Informatiker zu werden.
Ob sie nun Entwickler, Ingenieur, Lehrer, Hausfrau, oder Germanisten werden wollen (wobei letzteres ein klarer Akt der Rebellion gegen mich wäre), mir egal.
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Diese ganze Rails Girls Seite wirkt nicht besonders einladend.
Das sieht tatsächlich eher nach Trotz aus, um es den Männern mal so richtig zu zeigen, dass Frauen auch programmieren können. Die haben es wohl nötig, dies so herauszustellen.
Du machst das schon richtig, indem du deinen Töchtern zeigst, was möglich ist, sie aber dennoch nicht auf einen bestimmten Berufsweg festlegst, sondern ihnen die Entscheidung darüber selbst überlässt.
Sinngemäß hattest du mal irgendwo geschrieben: „Die Türen stehen offen, aber durchgehen müssen sie selbst.“
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„Ich will dass allen Frauen genauso wie allen Männern alle Türen offen stehen. Aber durchgehen müssen sie selbst. Durchtragen halte ich für falsch.“
von da: https://tom174.wordpress.com/2014/08/26/die-neuen-gegner-des-feminismus/
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Danke, genau das.
Und es ist sicherlich ebenso falsch, jemanden durch eine Tür zu schubsen oder zu zerren, durch die er gar nicht will.
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Den Artikel hatte ich auch überflogen, dann war mir das aber zu viel Geschwurbel. Und die 2 Gestalten gucken schon so miesmutig drein, dass ich die nicht in meiner Umgebung haben möchte ..
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Ja, ganz genauso geht’s mir auch.
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Dei geballte Kompetenz auf dem Foto !
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Also MODs Kommentar:
nett, zurückhaltend und nerdig.
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Ihre Einschätzung teile ich ganz und gar nicht.
Solche farbigen Haare sind oft ein Indiz für eine (radikal-)feministische Gesinnung.
Bei der anderen mit Prinz-Eisenherz-Frisur und in unförmigem Wie-auch-immer-man-dieses-Oberteil-nennt besteht vielleicht noch Hoffnung.
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Kinder sind da eben wertfreier.
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Oder noch ohne Lebenserfahrung und Menschenkenntnis.
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Du willst also einen empirischen Beweis aus Deiner persönlichen Erfahrung ableiten? 😉
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Durchaus nicht, ich habe hier nirgends Allgemeingültigkeit behauptet.
Aber ich kann schon noch abschätzen, inwieweit eine Extrapolation aussagekräftig ist.
Und ich weiß, wie sich gewisse Hinweise einordnen lassen, und dies ist nicht nur durch meine eigene Erfahrung abgedeckt.
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Tja, so ist das mit den Generationen.
Deine Eltern stehen sicher auch verständnislos mancher Deiner Ansichten gegenüber.
Übrigens fragt mich meine Tochter gerade, ab wann sie Make-up benutzen darf. Von mir hat sie das sicher nicht.;) Thats life.
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Da hast du so was von recht!
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Besonders habe ich über Kommentar #2.6 von eve online gelacht.
Männer tauchen in der eigentlichen Frauen-Domäne IT auf und bauen es nach ihren Berdürftnissen um, so wie in jeder Branche…
Klar, dass frau da fordern muss, dass die Arbeitswelt an die weiblichen Bedürftnisse angepasst werden muss; DAS ist ja was vollkommen anderes…
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Diesen Kommentar finde ich jetzt auf die Schnelle nicht.
Aber dieses immer wieder zur Schau getragene Anspruchsdenken, dass die Arbeitswelt sich gefälligst ihnen anzupassen habe, nervt.
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Ist eine Antwort auf den ersten Kommentar von Xenuria (#2)…
Also die 6.te Antwort darauf.
Muss hier mal ein wenig mansplainen, weil ich en bisschen Basis-HTML üben muss…
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Das hier: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-06/it-branche-frauen-foerderung?cid=7064516#cid-7064516
Lustig kann ich das leider nicht mehr finden. Dazu glaubt sie zu sehr selbst an den Unsinn, den sie verkündet.
Und ist damit leider kein Einzelfall.
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Ich habe den persönlichen Eindruck, dass wir in unserer optischorientierten Welt immer eitler werden. Es geht darum, in jeder Lebenssituation „gut“ auszusehen. Dies gilt vor allem für junge Frauen. Wer jetzt diese gesellschaftlichen Regeln aufstellt bzw. beeinflusst soll an dieser Stelle egal sein.
Nehmen wir jetzt mal z.B. die Aussagen aus den Kommentaren des verlinkten Zeit-Artkikels. Im Bereich IT kommt es auf Können an; Aussehen (nicht zu verwechseln mit Ungepflegtheit) ist irrelevant. In der produzierenden Industrie (Masch-Bau, Chemie, usw.) ist gutes Aussehen hinderlich, nutzlos oder verboten (Stöckelschuhe, Krawatten, gegelte Haare, lackierte Fingernägel).
Eitle Menschen haben also das Bild, dass ihr „hippes“ Auftreten ignoriert wird oder sie sogar gezwungen werden, einen Blaumann oder oder gar (oh Graus) eine Schutzbrille zu tragen. DAS geht nun wirklich nicht.
Also muss der MINT-Bereich gefälligst angepasst werden. Ich habe schon pinke Sicherheitsschuhe gesehen….
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Viel dreht sich auch darum, ob Kundenkontakt vorhanden ist, oder nicht.
Bei persönlichem Kundenkontakt sind die Regeln wesentlich strenger, als wenn man alleine oder nur mit Kollegen vor sich hinwerkelt.
Mir ist im Grunde egal, wie meine Mitarbeiter zur Arbeit erscheinen, meinetwegen z.B. mit kurzen Hosen – kein Problem, solange sie ihre Arbeit ordentlich machen.
Würde ich aber eine Imagekampagne starten, für die ich Fotos benötige, würde ich schon darauf achten, ansprechende Fotos zu benutzen, die sympathische Menschen darstellen, die auch als Vorbilder geeignet sind.
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Dass bei Kundenkontakt ein anderes Outfit angesagt ist als vor der Werkbank ist klar. Es gibt aber tatsächlich Leute, die meinen auch innerhalb einer Werkhalle wie aus dem Ei gepellt aussehen zu müssen.
Bei meinem ersten großen Arbeitgeber (Chemie) war die häufigste Form des Arbeitsunfalls Umknicken auf Gitterrost wegen „unpassendem Schuhwerk“ (vulgo: Stöckelschuhe). Auf dem Werksgelände wurde die allgemeine Helmpflicht außerhalb der Gebäude abgeschafft, weil sich die Anzugträger (bzw. Kostümträger) weigerten, einen Helm aufzusetzen….
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Um nicht zu off-topic zu sein:
Ich nehme an, Arbeitskleidung und persönliche Schutzausrüstung gehören zu dern „männlichen Karrieremustern“ die im ZEIT-Artikel moniert werden.
Nicht umsonst gibt es diverse Feministinnen, die monieren, dass der Arbeitsschutz zu männlich ist. Finde jetzt gerade keinen Link zu dem Thema. Aber der Tenor ist immer gleich: wehe ihr beachtet nicht die besonderen Anforderungen für Frauen; und wehe ihr verwendet die Begriffe „schwanger“ und „ungeeignet“ in einem Satz…
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Feministische Forderungen sind nur allzu häufig durch völlige Realitätsferne gekennzeichnet.
Da fehlt ein vernünftiger Pragmatismus.
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Sicherheit und Arbeitsschutz sollte hohe Priorität haben.
Es ist traurig, wenn die Betreffenden das nicht selbst einsehen.
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Na, Feministinnen sind doch nicht von gefährlichen Berufen betroffen.
(Außer man zählt nen Herzkaspar weil irgend ein mann in der Öffentlichkeit den Bizeps anspannt oder ähnliches)
“ In der produzierenden Industrie (Masch-Bau, Chemie, usw.) ist gutes Aussehen hinderlich, nutzlos oder verboten (Stöckelschuhe, Krawatten, gegelte Haare, lackierte Fingernägel).“
Das ist der Grund, weshalb Chemiker (früher) Fliege trugen – die fängt im Bunsenbrenner kein Feuer.
Gutes Aussehen (gepflegtes Auftreten) geht in allen Branchen.
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Du machst die ganzen psychischen Belastungen unsichtbar, denen eine Feministin ununterbrochen ausgesetzt ist:
ständig in Angst vor männlichen Übergriffen leben, patriarchal unterdrückt sein, an gläserne Decken stoßen, weniger Geld als Männer verdienen, überall benachteiligt und diskriminiert werden ..
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Den einzigen „gefährlichen“ typischen Frauenberuf, Kellnerin, hat man erfolgreich entschärft, indem man die Kunden in ihren Rechten eingeschränkt hat. Man stelle sich vor, man müsste Dachdecker gegen „Passivabsturz“ oder Polizisten gegen „Passivgewalt“ schützen. Absurd, denn bei manchen Berufen gehört die Gefährdung nun mal immanent dazu. Das kann man allerdings nur in Männerberufen so machen, Frauen kann man das nicht zumuten.
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Bestimmt trägt auch das Fehlen von Gefahrenzulagen zum Gender Pay Gap bei.
Hat das Patriarchat mal wieder ganz geschickt eingefädelt.
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@alex ii: Gutes Aussehen geht in jeder Branche? So mit Anzug/Kostüm und Lederschuhen?
Auch im Handwerk (Maler, Maurer, Schweißer), der Forstwirtschaft, als SEK-Beamter, als Hochseefischer oder als Bau-Taucher? DAS will ich sehen!
Letzteres kann vielleicht Schwarzenegger in True Lies…
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@Anne:
Hast Du vielleicht Lust auf ein Interview zum Thema „Frau in Männerbranche“?
Wenn ja, geh auf mein Blog und schreib mich über das Kontaktformular in der Seitenleiste rechts an, ich fände das echt klasse!
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Gerne.
Zwar habe ich darüber schon häufig geschrieben (z.B. https://breakpt.wordpress.com/2012/10/26/zweihundertdreiundsechzig-15108594/), aber das Thema gibt viele Aspekte her.
Ich melde mich morgen bei dir.
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Cool 😉
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Gibt es eiegentlich ernsthafte Untersuchungen, ob „Girls *“ Tage/Gruppen/.. Hirnschäden verursachen?
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An eine Kausalität glaube ich nicht, an eine Koinzidenz schon eher.
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