Rechte: 18. Schutz und Fürsorge

Die Liste mit den unterschiedlichen Rechten von Männern und Frauen wird als lose Folge von einzelnen Einträgen für jeden Punkt fortgeführt. Die Reihenfolge bedeutet keine Priorisierung oder Gewichtung, sondern ergibt sich aus der ursprünglich eher zufälligen Reihenfolge, wie ich sie in der Liste aufgeführt habe.
Da ich mich selbst nicht mit jedem Thema auskenne, werde ich mich nicht unbedingt an der Diskussion beteiligen.


18. Schutz und Fürsorge

In Artikel 6 des Grundgesetzes heißt es in Absatz 4:

Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

Über Väter wird nichts ausgesagt (sh. 6. non-konsensuale Schwangerschaften, 11. Feststellung der Vaterschaft, 4. Familienrecht).

Auch ist nicht ganz klar, wie eine „Mutter“ in diesem Zusammenhang definiert wird:
Offenbar zählen auch werdende Mütter dazu, also Schwangere (sh. 8. Mutterschutz)
Oder es sind Frauen gemeint, die mindestens ein Kind geboren haben, selbst wenn diese inzwischen schon längst erwachsen sind. (sh. 14. Rente)
Aber gilt der Anspruch auch für Frauen, die Kinder aufziehen, selbst wenn es nicht die leiblichen sind?

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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56 Antworten zu Rechte: 18. Schutz und Fürsorge

  1. aliasnimue schreibt:

    Dieses Grundrecht bleibt nur immer mehr auf der Strecke.

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    • Wo siehst du da Einschränkungen?
      Ich habe ein paar Punkte verlinkt, wo genau dieses Grundrecht durchschlägt, und Väter benachteiligt werden.

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      • aliasnimue schreibt:

        – Politik und Gesellschaft verdrängen Mütter aus ihrer Rolle und Krippen übernehmen ihre Aufgaben
        – Firmen fordern mehr Flexibilität
        – die finanzielle Situation alleinerziehender Frauen
        – niedrigere Löhne als Männer
        – Mütter sind billige Arbeitskräfte

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        • Irenicus schreibt:

          Politik und Gesellschaft verdrängen Mütter aus ihrer Rolle und Krippen übernehmen ihre Aufgaben

          Es bleibt jeder Mutter überlassen nicht arbeiten zu gehen. Der betreuende Elternteil, kann sogar Betreuungsunterhalt vom anderen Elternteil bekommen, bis das Kind 3 Jahre alt ist.

          Firmen fordern mehr Flexibilität

          Firmen forderten schon immer mehr Flexibilität.. Nur lief das früher darauf hinaus, dass die Männer das einfach erarbeiten mussten.

          die finanzielle Situation alleinerziehender Frauen

          1. Laut Studien trennt sich in den meisten Fällen die Mutter vom Vater. => selbst Schuld, wenn sie dann alleinerziehend ist
          2. Bekommt das Kind Unterhalt vom Vater

          niedrigere Löhne als Männer

          Ich bin nicht ganz sicher worauf du hinaus willst:
          Genderpaygap? – Da Frauen für gleiche Arbeitsleistung auch nahezu das selbe verdienen (ungeklärtes Genderpaygap liegt bei 1-2%) sind sie ja wohl selbst schuld, wenn sie sich einen Beruf aussuchen, der schlecht bezahlt wird.
          Mutterschutz -> Elternzeit: Der Mutterschutz vor und direkt nach der Schwangerschaft, dürfte auf das Einkommen nur wenig Auswirkung haben (auch langfristig). Die Elternschaft, kann jedes Elternpaar unter sich aufteilen. ERgo, jeder ür sich selbst verantwortlich
          Ansonsten geht es da Vätern finanziell auch nicht besser, als Müttern

          Mütter sind billige Arbeitskräfte

          Aha?
          Entweder das liegt daran, dass sie weniger Erfahrung auf Grund von Elternzeit etc. haben. Oder aber sie arbeiten in Teilzeit.wenn beides nciht zutrifft, sind Mütter keineswegs billigere Arbeitskräfte.
          Und überall dort wo es ausreichend gute Kindertagesstätten gibt, sind sie selbst Schuld wenn sie eine der beiden Optionen wählen.
          Ob mehr Kindertagesstätten, mit besserem betreunungsschlüssel, jetzt die Lösung wäre, die dir vorschwebt weiß ich aber nicht.

          Ich habe aber prinzipiell nichts dagegen Eltern (nicht nur Mütter!) staatlich finanziell besser zu stellen, meinetwegen mit mehr Kindergeld, oder einer größeren Steuererleichterung, oder/und mehr Kindertagessstätten etc.

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          • aliasnimue schreibt:

            Natürlich steht es jeder Mutter frei, sich nicht selbst um ihr Kind zu kümmern. Glücklicherweise hat es die Natur vorgesehen, dass fürsorgen und lieben eine hohe Wertigkeit hat.
            Der Betreuungsunterhalt kann (muss nicht!) unter Umständen gewährt werden. Aber auch das ist immer stärker rückläufig.

            Mit Kind ist man schlichtweg nicht flexibel.

            Die Mutter mag selbst schuld sein…aber was ist mit dem Kind?
            Der Unterhalt ist in den meisten Fällen nicht ausreichend.
            Jeder 5te Vater zahlt überhaupt nicht.
            Somit gibt es den Unterhalt oft nur auf dem Papier.

            Ansonsten, siehe meinen Kommentar weiter unten.

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            • Fiete schreibt:

              „Natürlich steht es jeder Mutter frei, sich nicht selbst um ihr Kind zu kümmern.“
              Das ist weder natürlich noch wahr!
              Wenn man schon den Art 6GG betrachtet, dann doch bitte ganz, also auch den Abs.2, Satz1:
              „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“
              Beide Eltern sind rechtlich verpflichtet sich selbst um das Kind zu kümmern ( ein sog. Pflichtrecht ).
              Lediglich bei den Vätern wird das durch Mutterkreuzler und Feminmisten grundsätzlich so interpretiert, daß es ausreicht, wenn der Vater reiner Zahlesel ist. Gerade die Möchtegernalleinerziehenden erkennen seltsamerweise diese Pflicht ( zumindest offiziell ) für sich an und jammern lauthals darüber.

              „Mit Kind ist man schlichtweg nicht flexibel.“
              Das gilt für beide Eltern, nicht nur für die Mütter. Wie das familienintern geregelt wird, ist Sache beider Eltern und kann und darf nicht gesetzlich geregelt werden.

              „Die Mutter mag selbst schuld sein…aber was ist mit dem Kind?“
              Das erzähle mal einer Alleinerziehenwollenden, denen ist das Kind in dem Punkte herzlich egal, sonst wären sie nicht „alleinerziehend“.

              „Der Unterhalt ist in den meisten Fällen nicht ausreichend.“
              Dann frage ich mich, warum es so viele Alleinerziehenwollende gibt, die den Vater ( und noch mehr das Kind ) um den natürlichen Unterhalt prellen, um Barunterhalt zu kassieren.

              „Jeder 5te Vater zahlt überhaupt nicht.“
              Und mindestens etwa jede 2.-3. Mutter, wenn ich mich nicht täusche, in Punkto Zahlungsmoral sind die Mütter ( die vom Kind überwiegend getrennt leben ) also erheblich schlechteren „Charakters“ ( wobei ich anerkenne, daß manche ausgegrenzte Eltern gute Gründe haben, nicht zu zahlen. Ich zum Beispiel werde den Mißbrauch und das Kidnapping meiner Ex-Tochter garantiert nie finanzieren ).

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            • aliasnimue schreibt:

              Dir ist schon klar, dass der Unterhalt für das Kind da ist und nicht für die Mutter?
              In den Niederlanden geht man als Mann/Frau dafür in den Knast.
              Kindesentzug ist in Deutschland strafbar. In vielen Fällen reicht das aus, um zumindest das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu erlangen.
              Solltest Du dazu Fragen haben, kannst Du Dich über das Mailformular an mich wenden. Ich habe viele Jahre Frauen wie auch Männer zu diesem Thema beraten. Bei mir steht immer das Kindeswohl an erster Stelle.

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        • Politik und Gesellschaft verdrängen Mütter aus ihrer Rolle und Krippen übernehmen ihre Aufgaben

          Das ist politisch so gewollt. Das Betreuungsgeld etwa (das aber IMHO an beide Eltern geht) wurde als „Herdprämie“ diffamiert, und wieder abgeschafft.

          Firmen fordern mehr Flexibilität

          Flexibilität ist ja nicht verkehrt. Unternehmen werden auch stark durch Gesetze reglementiert und eingeschränkt.

          die finanzielle Situation alleinerziehender Frauen

          Bei einer Trennung müssen beide Elternteile mit finanziellen Einbußen klarkommen. Väter sind oftmals nur noch zum Zahlvater degradiert, ohne weitere Rechte wahrnehmen zu können.

          niedrigere Löhne als Männer

          .
          Für gleiche Arbeit gibt es gleiches Geld. Frauen arbeiten oft nur Teilzeit oder in schlechter bezahlten Berufen.

          Mütter sind billige Arbeitskräfte

          Für ordentliche Arbeit gibt es einen angemessenen Lohn. Mütter sind oft durch familiäre Verpflichtungen zeitlich eingeschränkt, so dass sie nur in reduziertem Rahmen eingesetzt werden können.

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          • aliasnimue schreibt:

            Die Fakten sind eben:
            40% der alleinerziehenden Mütter sind auf Hartz IV angewiesen
            Die Mütter, die arbeiten, leiden unter psychischem Druck, ihre Kinder in einer fremden Betreuung zu wissen. Ich persönliche kenne einige, die sogar Angst haben zuhause zu bleiben, wenn das Kind krank ist.
            Jeder 5te Vater zahlt keinen Unterhalt.
            Der Unterhalt ist in den meisten Fällen nicht ausreichend.
            Das Väter keine Rechte haben, die sie wahrnehmen dürfen, ist schon lange keine Realität mehr.
            Das Gegenteil ist der Fall. Die Gerichte entscheiden heute sehr väterfreundlich. Mittlerweile lebt ein ganzes Heer von Gutachtern und Verfahrenspflegern mit starkem wirtschaftlichem Interesse gut davon.
            Durch die Forderung schnellstmöglich wieder in den Job zu kommen (Folge der Unterhaltsreform), gibt es eine sehr große Zahl von arbeitssuchenden Müttern. Dieses Überangebot führt dazu, dass viele Frauen schlecht bezahlte Stellen annehmen müssen.
            Gerade die gut dotierten Stellen erfordern halt Flexibilität.
            Alles im allem wird so das Kindeswohl der vermeintlichen Gleichstellung geopfert.
            PS. mir ist kaum ein Mann bekannt, der für sein Kind seine Karriere aufgibt.

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            • 40% der alleinerziehenden Mütter sind auf Hartz IV angewiesen

              Ich glaube dir einfach mal, dass diese Zahl so stimmt.
              Dann muss man sich die Frage nach den Ursachen stellen.
              Eine davon dürfte sein, dass sich viele Mütter nach der Geburt ihrer Kinder zu sehr auf diese fokussieren, ihren Mann dabei vernachlässigen, wodurch die Beziehung leidet.
              Wenn die Beziehung dann ganz in den Keller geht, bleiben der Mutter zwar noch ihre Kinder, aber kein eigenes Einkommen mehr.

              Die Gerichte entscheiden heute sehr väterfreundlich.

              Das ist mir neu. Ich lese häufig gegenteiliges.

              Dieses Überangebot führt dazu, dass viele Frauen schlecht bezahlte Stellen annehmen müssen.

              Sie können nur auf Stellen eingesetzt werden, für die sie ausreichend qualifiziert sind.
              Oft fehlt eben eine Ausbildung, die vom Arbeitsmarkt nachgefragt wird.

              mir ist kaum ein Mann bekannt, der für sein Kind seine Karriere aufgibt

              Das wundert mich nicht. Solange Frauen fast ausschließlich Männer heiraten, die mindestens genauso viel verdienen wie sie selbst, gibt es keinen Anreiz, dass der Vater die Kindererziehung übernimmt und seine Karriere zurückstellt.
              Und das ist von den allermeisten Müttern genauso gewollt.

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            • aliasnimue schreibt:

              Es ist völlig natürlich, dass sich Frauen nach der Geburt auf ihre Kinder fokussieren. Und das ist auch gut so.
              Durch das Muttersein wandelt sich vieles. Mit der neuen Rolle kommen Männer oftmals nicht zurecht. Und empfinden sogar das Kind als Konkurrenz. Da verschieben sich Wertigkeiten.

              Ich hab lange Jahre ehrenamtlich Familien in Trennung betreut. Schon lange ist da ein deutlicher Wandel zu beobachten.

              Diese Stellen fehlen. Und eine Neuorientierung mit Kind ist sehr schwierig.

              Was ist falsch daran, Mutter zu sein? So ist es nun mal von der Natur vorgesehen. Die Bindung einer Mutter ist eine andere, als die eines Vaters.

              Gerade diese wichtige Bindung wird von der Politik negiert. Besonders in den ersten 3 Jahren ist diese Bindung ungemein wichtig für ein Kind.
              Und das ist das große Problem in unserer Gesellschaft: Kindeswohl wird allem anderen untergeordnet.

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            • Irenicus schreibt:

              Es ist völlig natürlich, dass sich Frauen nach der Geburt auf ihre Kinder fokussieren. Und das ist auch gut so.

              Dann müssen sie sich aber auch nicht beschweren, wenn sie hinterher schlechter bezahlt sind. Wenn sie nichts für ihre Karriere tun, können sie eben keine machen. Das nennt sich Gleichberechtigung. Von mri aus, darf das aber jede Frau mit vem Vater abklären, wie sie die Rolle der Erziehung aufteilen. Nur müssen sich dann beide einig sein.

              Mit der neuen Rolle kommen Männer oftmals nicht zurecht. Und empfinden sogar das Kind als Konkurrenz. Da verschieben sich Wertigkeiten.

              Zunächst mal, die Wertigkeiten der Väter verschieben sich auch, und zwa drastisch! Kein Mann ist hinterher mehr derselbe. und das ist auch gut so.
              Das Männer mit der Mutterrolle prinzipiell nciht zurechtkommen, trifft glaube ich nur dann zu, wenn für die Mutter nur noch das Kind existiert bzw. die Mutter meint sie existiere nur noch für das Kind. Beides ist weder für Mutter noch Kind gut. Und für eine Beziehung zwischen des Eltern auch nicht. Das hat nichts mit Konkurrenz zu tun, aber wenn meine Partnerin sich nciht mehr für mich interessiert stirbt die Beziehung einfach. Und das ist die Schuld dessen, der die Beziehung vernachlässigt, und nicht dessen der hilflos danebensteht und ausgegrenzt wird.

              Was ist falsch daran, Mutter zu sein? So ist es nun mal von der Natur vorgesehen. Die Bindung einer Mutter ist eine andere, als die eines Vaters.

              Prinzipiell sind die Rollen vielleicht verschieden. Aber sicher sind beide Bindungen wichtig. Und jeder Vater, der seine Tochter im ersten Jahr mind. 3 Monate selbst betreut hat, wird dir erzählen wie wichtig das für ihn und das Kind war. Zu negieren, dass diese Beziehung genauso wichtig für das Kind und den Vater ist, ist schlichtweg arrogant.

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            • aliasnimue schreibt:

              Ich habe anders geschrieben, nicht weniger wichtig.
              Und wer ein Kleinkind betreut hat, weiß, dass das Thema Job einfach keinen Platz hat.
              Was das Thema Beziehung betrifft, war mir der Kommentar von breakpoint zu einseitig.
              In einer harmonischen Beziehung erleben beide das Kind gemeinsam. Da ist es weder Störfaktor, noch Fixierung. Wenn das plötzlich anders wird, dann hat auch vorher schon was nicht gestimmt.

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            • Wenn eine Frau sich auf ihre Familie und ihre Kinder konzentriert, so ist dies ihr gutes Recht, und ihre freie Entscheidung.
              Ich habe ja in meinem Bekanntenkreis auch einige Mütter, die sich in ihrer Mutterrolle wohlfühlen, und ihren Kindern die höchste Priorität einräumen.
              Auch glaube ich (meine persönliche Meinung), dass es für kleine Kinder das beste ist, nur wenige, dafür enge Bezugspersonen zu haben.

              Trotzdem existiert immer das Risiko (nach allen relevanten Statistiken nicht vernachlässigbar), dass die Beziehung mit dem Vater in die Brüche geht (ich sage das ganz wertneutral, ohne jemandem die Schuld zuzuweisen).
              Diese Situation ist dann wohl für sämtliche Beteiligte (Mutter, Vater, Kinder) auf unterschiedliche Weise mit Problemen behaftet.
              Mir liegt es fern, die einzelnen Probleme gegeneinander aufzurechnen. Dazu liegt jeder individuelle Fall zu unterschiedlich.

              Das GG jedoch bevorzugt einseitig Mütter, was sich durchaus in der Rechtsprechung niederschlägt.
              Dass Mütter ihre eigene berufliche Entwicklung zugunsten ihrer Kinder zurückgestellen, ist zwar verständlich, macht jedoch im Fall einer Trennung massive Probleme unvermeidlich.

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            • aliasnimue schreibt:

              Das gesellschaftliche Ziel sollte es aber sein, dass Kinder zu bekommen und ihre Rechte zu fördern, nicht zum Nachteil der Mütter wird.

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            • Adrian schreibt:

              Das heißt konkret?

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            • aliasnimue schreibt:

              Das Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Deswegen ist der Schutz der Mütter auch so im Grundgesetz verankert.Wenn Kinder zu bekommen für viele Mütter mit Altersarmut verbunden ist, hat diese Gesellschaft keine Zukunft.

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            • Adrian schreibt:

              Heißt konkret?

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            • aliasnimue schreibt:

              Das Mütter mehr Förderung und gesellschaftliche Akzeptanz brauchen. Und das eine Gleichberechtigung eben faktisch nicht existiert.

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            • Adrian schreibt:

              Oh man, ich frag jetzt ein letztes Mal: was heißt das konkret? Inwiefern sollen Mütter gefördert werden und mit welchen Maßnahmen soll deren gesellschaftliche Akzeptanz gesteigert werden?

              Gleichberechtigung existiert faktisch. Männer und Frauen haben dieses gleichen Rechte, Frauen gar mehr Rechte.

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            • aliasnimue schreibt:

              Z.B. sollten Frauen keine Nachteile dadurch haben, dass sie ihre Kinder bis 3 Jahren selber betreuen.
              Danach wäre es wichtig, Anreize für die Wirtschaft zur Bereitstellung von Teilzeitarbeitsplätzen zu schaffen. Und zumindest den Anteil an der Rente durch den Staat mitzufinanzieren. Das schafft auch Anreize an die Frauen wieder ins Berufsleben einzusteigen.
              Ja, die Finanzierbarkeit…aber was ist mit den vielen Müttern, die im Alter auf Harz IV angewiesen sind? Wie bezahlen wir das?

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            • Adrian schreibt:

              Komische Frage. Hartz IV für Mütter käme uns billiger als Deine Vorschläge.

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            • aliasnimue schreibt:

              Das ist kurzfristig wahrscheinlich so. Langfristig gesehen fördert es aber die demographische Entwicklung. Und durch eine neue wirtschaftliche Kultur entsteht auch ein Mehrwert.

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            • Adrian schreibt:

              Ob ein Mehrwert entsteht, wird sich zeigen. Global ist der Zusammenhang zwischen Frauenförderung und mehr Kindern jedenfalls nicht belegbar.

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            • Kommt wohl drauf an, ob man in erster Linie den Beruf oder das Familienleben fördert.
              Oder – wie hierzulande unter feministischem Einfluss – beides gegeneinander ausspielt.

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            • Zum Thema Teilzeit werde ich demnächst was bloggen.
              Mal schauen .. vielleicht schon morgen.

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            • Bei der Rentenversicherung bekommen ja die Mütter die Erziehungszeiten gutgeschrieben.
              Das mag zwar nicht allzu viel Rente ausmachen, muss aber schließlich irgendwie finanziert werden.

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            • aliasnimue schreibt:

              Väter im übrigen auch.

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            • Väter bekommen sie nur unter der Voraussetzung, dass die Mutter dem ausdrücklich zustimmt.

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            • aliasnimue schreibt:

              Der Sinn darin erschließt sich mir auch nicht.

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            • imion schreibt:

              „40% der alleinerziehenden Mütter sind auf Hartz IV angewiesen“
              Wo hast du denn das her? Doch nicht etwa aus dem falschen Armutsbericht, bei dem Unterhalt nicht als Ausgabe beim Mann und Einnahme bei der Frau verbucht wird, oder?

              Ansonsten zeigt sich, das du nur sehr wenig Ahnung von der Materie hast, sowohl was die Gesetzeslage angeht, als auch die Beziehung der Väter zu den Kindern und umgekehrt, glorifizierst aber die Mutterrolle. Ich denke aus Persönlichem Eigennutz. Dabei ist schon längst Wissenschaftlich erwiesen, das Väter genauso wichtig für die Kinder sind, wie die Mütter.

              Und ja, auch von Müttern kann verlangt werden, zu Arbeiten, und zwar genauso viel, wie die Väter. Lange genug haben sich Frauen von Männern aushalten lassen und auf deren Kosten gelebt, weil es so schön angenehm und bequem gewesen ist. Das Resultat: Allein bei den Sozialversicherungen müssen Männer die Frauen mit knapp 90 Milliarden Euro subventionieren. Bringt man noch die anderen dinge ein, wie Ladies nights, Getränke, Dates Versorgerehe, Prostitution und Feminismus kommen wir locker auf 200 Milliarden Euro, die uns Männer die Frauen kosten, ohne das Frauen auch nur ein bisschen Gegenleistung erbringen.

              Nein, hausarbeit ist keine Leistung, muss ein Single neber seinem 40 Stunden job auch, genauso wie Kinder erziehung. Desweiteren lügen hier Frauen nachweislich, bei den Stunden die sie immer angeben. Für Frauen ist nach einer OECD Studie nämlich auch ums Kind kümmern, wenn dieses vor dem Fernseher geparkt werden. So kommen dann die unglaublichen Riesigen Stunden an „Hausarbeit“ und „Kindererziehung“ zustande.

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            • Fiete schreibt:

              „40% der alleinerziehenden Mütter sind auf Hartz IV angewiesen“
              Sollte das überhaupt stimmen, trifft es auf alleinerziehenmüssende, wie -wollende Väter sicherlich genau so zu. Hat also weder mit Müttern, noch Vätern, sondern mit dem Lebensmodell von bestimmten Eltern zu tun.
              So what?

              „Die Mütter, die arbeiten, leiden unter psychischem Druck, ihre Kinder in einer fremden Betreuung zu wissen.“
              Dito! Nur, daß es Vätern z.T. auch schon in einer relativ guten elterlichen Beziehung so gehen kann, statistisch betrachtet. Denn wer geht in den meisten Fällen als Alleinverdiener arbeiten und hat v.dh. weniger Zeit füt das Kind?

              „Jeder 5te Vater zahlt keinen Unterhalt.
              Der Unterhalt ist in den meisten Fällen nicht ausreichend.“
              Wird durch Wiederholung auch nicht wahrer ( s.o. ).

              „Das Väter keine Rechte haben, die sie wahrnehmen dürfen, ist schon lange keine Realität mehr.“
              Recht und Realität sind zwei grundverschiedene Dinge, die man nicht so ohne weiteres vergleichen kann. Das Recht zur Pflicht das Kind zu pflegen und erziehen, hatten Väter schon immer genau so wie Mütter.
              Nur, daß sie auch heute noch i.d.R. als Barunterhalter angesehen werden, daran hat sich praktisch nichts geändert. Manche mit dem Thema Befasste meinen zwar, es scheint in den letzten Jahren ein ganz leichter Trend sichtbar zu werden, daß Jugendamtsmitarbeiter, Richter und sonstige involvierte Fachkräfte, im Schnitt nicht mehr ganz so extrem väterfeindlich sind, aber das beruht auf subjektiven Einschätzungen von familienrechtloich aktiven Leuten, die auch dadurch zustande kommen können, daß deren Betratungen und Tipps mit zunehmender Erfahrung besser werden, sie also ein paar Mißerfolge weniger erleben müssen. Zahlen gibt es dazu keine, weshalb man immer noch grundsätzlich davon ausgeht, daß ca. 9 von 10 ausgegrenzten Elternteilen Väter sind.

              „Das Gegenteil ist der Fall. Die Gerichte entscheiden heute sehr väterfreundlich.“
              Das ist einfach Bullshit von einer „Mütterlobbyistenseite“ und glatt, sowie zusamenhanglos gelogen. Tatsächlich entscheidet in den meisten Fällen die Kaffepause und der Stuhlgang des Richters und das wird sich im gemeinen Wesen Deutschland vermutlich nicht so schnell ändern.
              Anders gesagt: Richter ( und alle weiteren involvierten Fachkräfte ) sind auch nur Menschen, noch dazu geschulte Menschen. Und die Fortbildungen, Studiengänge etc.
              unterliegen gesellschaftlich üblichen Trends in den entsprechenden Personenkreisen ( z.B. dem radikalen Feminismus in vielen heutigen Bildungseinrichtungen ).
              Ganz nebenbei sollten Richter grundsätzlich kinderfreundlich ( also i.d.R. für den Erhalt beider Eltern ) entscheiden und nicht pro Elternteil A oder B.

              „Mittlerweile lebt ein ganzes Heer von Gutachtern und Verfahrenspflegern mit starkem wirtschaftlichem Interesse gut davon.“
              Wovon? Von den Vätern? Nö! Vom Steuerzahler! Und arbeiten sehr oft pro Kinder- u. Sorgehandel, wobei es ihnen oft völlig wurscht ist, welcher Elternteil zuerst entsorgt wird, da wird rein praktisch vorgegangen ( also der Vater meiost als erster ausgegrenzt ). Den dicksten Reibach bringt immer die Totalentelterung.
              Im übrigen gibt es so gut wie gar keine Verfahrenspfleger mehr im Familienrecht, da deren Job seit Sept 2009 von den Verfahrensbeiständen ersetzt wurde.
              Ergo: Nicht einfach propagandistische Gerüchte repetieren, sondern erstmal ein wenig schlau machen.

              „PS. mir ist kaum ein Mann bekannt, der für sein Kind seine Karriere aufgibt.“

              Und mir ist kaum ein Mann bekannt, der Karriere macht.
              Die allermeisten machen einfach ihren Job und freuen sich auf den Feierabend und ggf. auf ihre Kinder. Die Mär vom täglich reicher werdenden Angehörigen der Weltverschwörung Patriarchat ist einfach nur galloppierender Blödsinn.

              Karrierebeendende Frauen gibt es sicherlich auch extrem selten, außer Ex-Frauenministerin Schröder ( hat zumindest eine Karrierepause eingelegt, ohne sich dabei sonderlich zu verschlechtern ) fällt mir keine ein.
              Allerdings gibt es satt und reichlich Dämchen, die das behaupten, die ihr Studium abbrechen und nach einer Scheidung behaupten, sie wären gaaaanz bestimmt mindestens Professorin in leitender Stellung geworden.
              Der Grund ist durchsichtig, sie wollen ihren Ex maximal ausplündern.

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            • aliasnimue schreibt:

              Es mag sicher Frauen geben, die sich so bereichern wollen. Dazu muß der Mann aber schon sehr gut verdienen und mehr wie 600 € (ich hab die Zahl nicht auf dem Schirm) gibt es kaum.
              Wenn ein Mann wirklich um das Kindeswohl kämpfen will – ohne den Kampf für seine gekränkte Eitelkeit zu benützen, der hat heute, wenn es berechtigte Gründe gibt, gute Chancen, dass ihm das Kind auch zugesprochen wird. Jedenfalls ist das meine Erfahrung und ich habe auch schon Väter ehrenamtlich unterstützt, nicht nur Mütter.
              Aber das gehört hier nicht zum Thema und wir schweifen ab.

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            • Fiete schreibt:

              „mehr wie 600 € (ich hab die Zahl nicht auf dem Schirm) gibt es kaum.“
              Daß ein halbes ( gern ganz genutztes ) Eigenheim, plus die Familienkutsche für 600€ zu haben sind, wage ich mal zu bezweifeln. Aber in der Tat sind es eher nicht die sog. „bildungsfernen Schichten“ in denen das Karriereargument im Trennungsstreit üblich ist. Ganz üblich ist es aber in der politischen ( genauer der feministischen ) Propaganda, die Du ja im obigen Kommentar repetiert hast.

              „Wenn ein Mann wirklich um das Kindeswohl kämpfen will“
              Ganz am Rande:
              Ein „Kindeswohl“ ist die persönliche Meinung dessen, der sie ausspricht und hat mit den besten Interessen des Kindes direkt nichts zu tun, man kann also im Groben sagen, daß wer um seinm „Kindeswohl“ kämpft, sehr oft nicht für das Kind kämpft, sondern z.T. sogar dagegen ( siehe so manche Jugendamtsmitarbeiterin o. Verfahrensbeiständin, oder viele Gutachter ).

              „ohne den Kampf für seine gekränkte Eitelkeit zu benützen“
              Dazu mag der ( nochmalige ) Hinweis reichen, daß auch heute noch rund 9 von 10 ausgegrenzte Elternteile Väter sind. Das ist zwar kein Beweis, aber doch zumindest ein massives Indiz darauf, wer öfter seine Eitelkeiten auf dem Rücken des Kindes austrägt.

              „wenn es berechtigte Gründe gibt, gute Chancen, dass ihm das Kind auch zugesprochen wird.“
              Eine Chance von ungefähr 1:10 ( s.o. ) als „gut“ zu bezeichnen, finde ich, ehrlich gesagt, leicht neben der Spur, zumal es hier eindeutig um die Ausgrenzung ( also i.d.R gerade nicht um die besten Interessen des Kindes ) geht, denn nur in dem Fall wird einem das Kind zugesprochen ( dem anderen Sorge u./o. Umgang entzogen ).

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            • aliasnimue schreibt:

              Wie gesagt, ich hab mich jahrelang sehr damit beschäftigt. U.a. Korrespondenz mit Prof. Klenner geführt, der leider letztes Jahr verstorben ist.
              Der unsägliche Kampf um die Kinder schafft viel Leid.
              Und da sind weder Frauen noch Männer besser.
              Da habe ich schon einige Menschen, die ich betreut habe auf den Topf setzen müssen.
              Ich kann nur jedem empfehlen, sich in einer solchen Situation um einen guten Mediator zu bemühen.

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        • Adrian schreibt:

          Du musst offenbar noch lernen, dass man im Leben nicht alles haben kann.

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          • aliasnimue schreibt:

            Wieso so persönlich? wir tauschen uns hier nur sachlich aus.

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            • Adrian schreibt:

              Ist Deine Meinung etwa unpersönlich?

              Ist doch ganz einfach. Wer seinen Fokus auf Kinder richtet, muss sich nicht wundern, wenn er beruflich Abstriche machen muss.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Ich möchte bitte eine Petition !

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    • Wofür oder wogegen genau?

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      • Plietsche Jung schreibt:

        Gegen die Benachteiligung der Männer in Deutschland !

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        • Setze eine Petition auf. Ich unterschreibe.
          Du wirst nur keine Chance haben, dass sie durchkommt, denn im öffentlichen Bewusstsein hält sich hartnäckig der Mythos, Männer hätten mehr Rechte als Frauen.

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          • Fiete schreibt:

            ….und das ist reichlich seltsam. Denn die meisten Menschen, sind, ist zumindest mein Eindruck, noch nicht mal in der Lage ein Recht von einem Gesetz zu unterscheiden.
            Bspw. der oben zum Anlass genommene Art 6(4)GG, der ja ein nationales Recht beschreibt. Er ist, soweit mir bekannt, der einzige selbst für blutige Laien auf den ersten Blick erkennbare Fall, wo ein geschlechts- und situationsbedingtes Extrarecht vergeben wird.
            Und gehört schleunigst geändert, z.B. in „….die Eltern“, „….die Familie“ o.ä. ( letzteres wäre m.E. am besten, aber das passt den Femis natürlich überhaupt nicht ).

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  3. aliasnimue schreibt:

    Vielleicht interessant zum Thema:. Laut einer aktuellen Umfrage in den Gymnasien NRW wünschen sich Eltern keine Nachmittagsbetreuung für ihre Kinder. Stattdessen fordert die Mehrheit Schulschluss um 14 Uhr.

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    • Das kann ich gut verstehen.
      Ich war froh, dass zu meiner Zeit bis zur 10. oder 11. Klasse immer spätestens um 13 Uhr Schulschluss war.
      Und auch danach war höchstens zweimal pro Woche Nachmittagsunterricht.

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      • aliasnimue schreibt:

        Heute gibt es nach einer 1stündigen Mittagspause Glasblasen oder Klassenleiterstunde bis um 15:45.
        Die Musikschulen beklagen einen großen Rückgang, wie andere Vereine auch. Dafür gibt es kaum noch Hausaufgaben, um den Stoff zu vertiefen und das Gelernte zu überprüfen.

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  4. Pingback: Zwölfhundertachtunddreißig | breakpoint

    • Der Druck, die Kindererziehung outzusourcen, geht ja nicht allein gegen Mütter, sondern gegen beide Eltern.
      Ich hielt das Betreuungsgeld für eine gute Sache, da es auch selbst betreuenden Eltern ein Zeichen gab, dass ihre Tätigkeit gesellschaftlich geschätzt wird (und sei es nur, weil es den Staat billiger kommt als Krippenplätze).

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      • Fiete schreibt:

        Die zwanghafte Fixierung auf die Frauen ist in der Tat bestenfalls Quatsch. Nebenbei werden, laut B. Kelle, in D. Kindergartenplätze mit durchschnittlich 700, in Österreich sogar mit 1200€ bezuschusst.
        Und das macht für die Politik Sinn, weil dadurch das BIP erheblich geschönt wird.

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